Was tun mit dem Arado Ar 80 Bausatz von Huma (1/72)?

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Alien
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Wenn ich mich schon für die Auspuffstutzen und die Cockpiteinrichtung an der Arado Ar 68 orientiere, so dachte ich, spendiere ich dem Jagdflugzeugprototypen auch den zugehörigen „richtigen Jägerknüppel“.



Hier die blanke „Scheuerleiste“ an der Radverkleidung (weiter oben schon mal als „Schal“ bezeichnet).

 
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Alien
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Auf der Unterseite habe ich mir runde Deckel erlaubt, die die Einziehfahrwerks-Löcher verschließen, nachdem diese nicht mehr gebraucht werden.



Die Haube erhielt Streben aus Decalfolie. Zur sicheren Befestigung geht alles am Ende nochmals in Future tieftauchen.



Da das Spornrad ein wenig schwach daher kommt, wurde es (wie ein Ameise in Bernstein) in Wachs eingegossen.

 
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Alien
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Am Ende noch ein Staurohr unter die linke Fläche, Propeller drauf, fertig! Spontan würde ich bei dieser Ansicht an eine He 100 auf Ju 87 Fahrwerk denken.



Oha! Im Vergleich zum Vorbild liege ich gar nicht so schlecht. Die Rumpfseiten dürften etwas höher sein und die Umrandungen meiner Trittflächenmarkierungen (auf dem Kopf liegende Us) sind etwas zu groß geworden. Vielleicht reiße ich die später nochmals ab?

 
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Fazit
  • in meinen Augen hat Arado da einen eleganten Tiefdecker gebaut, den man sich gut als schnelles Reiseflugzeug vorstellen könnte
  • sie hat auch Ähnlichkeiten zur Heinkel 100, einem bekannteren Konkurrenten zur Bf 109
  • der Aufwand zur Verbesserung des Huma-Bausatzes hat sich in Grenzen gehalten
  • daher bin ich schon mal gespannt, wie der etwas größere Umbau zum Zweisitzer mit neuem Flügel gelingt

 
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Wirklich elegant und gut gelungen! Danke sehr dafür!!
 
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Aus dem Bausatz hast Du richtig was gemacht! Klasse!
vg von juergi
 
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Es wird ja noch weiter gehen. Hier ein Blick auf den Zweisitzer. Leider habe ich kein Foto direkt von der Seite. Daher bleiben mir bloß zwei Zeichnungen (schwarze Linien = Doppelsitzer, grüne Linien = Einsitzer). Die meiste Arbeit wartet hier auf der Unterseite.

 
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Nacharbeit:
Mit Skalpell und einem kräftigen Klebeband habe ich den zu großen Auftrittmarkierungen „nach dem Leben getrachtet“.



Zwei Drittel kleinere sollten realistischer sein. Auch an den Rumpfseiten gab's vorne noch ein paar zusätzliche Schatten.

 
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das hier habe ich noch:



Leider habe ich weder He 112 noch Fw 159, aber eine uralte Bf 109 V1. Sonst hätte ich alle Konkurrenten des Jägerwettbewerbs 1936 in Szene gesetzt. Immerhin kann man im Vergleich zur Bf 109 den nicht unerheblichen Größenunterschied der beiden erkennen. Ebenso fallen mir Unterschiede in der Eleganz der beiden auf. Das Modell der D-IABI hat schon mehr als vier Jahrzehnte auf dem Buckel. Die Buchstaben sind noch handgemalt und eine Matchbox Bf 109E durfte Teile dafür spenden.




Wer will, kann sich hier ein wenig orientieren, wie der Vergleich zum Konkurrenten aus dem Hause Heinkel ausfällt: Heinkel He 112 V6 in 1/72 von RS-Models
 
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Teil 2: D-IPBN
Bei diesem Modell geht es mir um die zweisitzige Versuchsflugzeugversion der Ar 80. Außer einem zusätzlichen Sitz im Cockpit braucht es einen „neuen“ Flügel mit Fowlerklappen. Zu letzteren gibt es eine Funktionsskizze in Flugzeug 1998/06 und etwas Text in Heft 05.

Als erstes machen wir daher einen Plan (grüne Linien sind nur Hilfslinien, rote betreffen die Änderungen)



und so soll die Fowlerklappe funktioniert haben:

 
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Schöne Chirurgie! Besonders gut finde ich die Erklärung zur Fowler-Funktion - hatte ich mich straeflicherweise nie drum gekümmert.
 
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Die einfachste Methode für die Schienen der Fowlerklappen besteht wohl darin, einen Rundstab abzuschrägen und auf die Flügel zu kleben.





Hier mal zur Kontrolle ein Blick auf die neue Flügelspitze im Vergleich zu dem, was der Bausatz vorsah.




Der Umriss der Fowlerklappe auf der Unterseite wurde nur graviert.

 
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Als „Beobachtersitz“ will ich den beim Bau des Bücker 181 Student „D-ENVQ“ eingesparten verwenden Bücker Bü 180A mit Kabinendach aus dem Huma-Bausatz in 1:72.



Ein neuer Knüppel im „Spitfire-Look“



ein paar „Birkenstock“-Sandalen von Eduard für den Piloten und die Verkleidung der Lufthutze des Motors aus Gussast

 
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Da die Fahrwerksstreben bei D-IPBN länger und mit konstantem Durchmesser sind, ist es am Einfachsten, hierfür neue Streben zu verwenden. Laut Zeichnung sollen diese im Vergleich zum Bausatz ein paar Grad angewinkelt sein. Das muss ich mir aber nochmals überlegen. So sieht es ein wenig komisch aus. Wichtig ist, dass die in der Verkleidung verborgene Strebe irgendwie zur Radnabe geht.



Nachdem der Knick im Flügel weg ist, geht die Tragfläche am Rumpf jetzt nach oben weg statt nach unten, so dass unten ein Spalt bleibt, den ich mit Heißwachs fülle.



Das Höhenleitwerk einfach in den Schlitz zu kleben, wäre keine gute Idee, weil dieser schief ist.

 
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