oder einen Quadratkilometer
Also für "lumpige" 6t Sprit ist das schon viel. Bei den Wirkungsgraden wird einem ja auch schwindlig.
Ich denke (bin der Meinung), das solche Projekte sicherlich "beforscht" werden sollten, dass wir aber mittelfristig ganz woanders ansetzten müssen. Flüssige fossile Brennstoffe sind für manche Anwendungen einfach essentiell (und werden es noch lange bleiben), für andere "ganz nett" (Autos) und für manche schlicht unnötig (Ölheizung von normalen Häusern).
Da wäre es natürlich schon deutlich geschickter, anstatt "Sonne-> 5% ->Kerosin-> 25%-> Flugzeug" mit einem Gesamtwirkungsgrad von rund 0.05*0.25=0.0125 (1,25%), mit "Sonne -> Batterie -> Auto" zu arbeiten. Solarzelle etwa 20%, Batterie laden/entladen (zusammen) sind rund 90% und Elektromotoren liegen ja auch bei rund 95%, also bei 17% Gesamtwirkungsgrad.
Aber das ist nur ein Teil der Story. Auch was generell durch schlechte Flugplanung, unflexible Routen, ect. aufgefressen wird, ist beachtlich (keine Zahlen dazu). Ein Thema zb. auch, wie "knapp" getankt wird. Ich denke, die meisten sind da teilweise recht konserativ unterwegs und nach der Landung sind noch Sprit für 90min im Tank, obwohl 60min auch "dicke" reichen würde. Klar, man muss unterscheiden, wohin man will und was unterwegs alles kommen könnte, aber da gibt es ja reichlich Erfahrung. Also auch ein Punkt, bei dem man ansetzten könnte. Das geht natürlich einher mit einer brauchbaren Flugplanung die viel Variablen als ohnehin schon mit einbezieht und natürlich auch "Garantien", dass man bestimmte Anflugkorridore bekommt, ect.
Ganz übel finde ich das Fuel-"Tankering", bei dem man mehr Sprit mitnimmt, weil er gerade billig ist und man unterm Strich Geld spart, weil man den Mehrverbrauch durch den geringeren Preis überkompensieren kann. Das man dabei aber physisch x Tonnen Sprit verbrennt, weil die höhere Last ja auch höheren Verbraucht bedeutet, wird einfach so hingenommen. Wir leben im Jahr 2018 und sowas muss abgeschafft werden, entweder mit Anreizen oder Verboten.