Matthias23
Flieger-Ass
Ich möchte euch an einer weiteren Art der Gewässergestaltung teilhaben lassen, mit der ich bisher die besten Resultate erzielt habe.
Schiffsmodellbauer haben ja bereits die unterschiedlichsten Methoden der Wassergestaltung ausprobiert. Je nach Einsatz und Aussage des Dioramas reichte die Spanne von Silikon über Acryl, Aquarellpapier, Gips u.v.m. – je nach darzustellendem Wasser: Still, flach, leicht oder schwer bewegt oder gar überkommende Brecher. Ich selbst habe bei meinem letzten Großdiorama, der Carrier Strike Group um die USS Nimitz in 1:700 (siehe Bericht in der ModellFan 11/2015 und auf meiner Homepage) den Weg „Acrylgel mit der Lackierrolle auf bemaltem Sperrholz“ gewählt und bin damit auf der schieren Fläche (1,80 m x 0,90 m Dioramafläche!) recht gut gefahren. Dennoch sah ich noch deutlich „Luft nach oben“!
Auf der Euro Model Expo in Lingen im März 2018 kam ich mit Frank Spahr ins Gespräch, dem eine m.E. sehr schöne, insgesamt bewegte Wasserdarstellung für seinen Geleitträger mit Versorger gelang: Mit dem Küchen-Brenner geformtes Styrodur! Aber: Frank baut in 1:350! Für den doppelt so kleinen Maßstab verlangte mein Dio nochmal eine etwas andere Herangehensweise. Ich habe einige Originalaufnahmen vom 12.02.1942, dem „Kanaldurchbruch“ der "Prinz Eugen", auf denen der Seegang sehr gut erkennbar ist. Und genau diese Szene wollte ich mit meinen ersten Versuchen in Styrodur nachstellen! Also her mit einigen Styrodur-Plättchen als Übungsmittel und munter drauflos gebruzzelt! Nach einigen Fehlversuchen stellte sich der Weg zu einer mäßig bewegten See wie folgt dar:
In flachen Bögen wird der Gasbrenner (der zur Zubereitung z.B. von Crème Brûlé verwendet wird) über die Styrodurplatte geschwungen, die dabei anschmilzt und Vertiefungen hinterlässt. Die Flamme nicht zu lange auf einer Stelle halten, die Delle wird sonst extrem tief und für 1:700 einfach unrealistisch! Bitte beim Erhitzen des Materials UNBEDINGT! auf ausreichende Belüftung sorgen! Am besten arbeitet ihr damit im Freien, in geschlossenen Räumen ist die anfallende Gasentwicklung sehr unangenehm und mit Sicherheit das Einatmen gesundheitsschädlich!
Schiffsmodellbauer haben ja bereits die unterschiedlichsten Methoden der Wassergestaltung ausprobiert. Je nach Einsatz und Aussage des Dioramas reichte die Spanne von Silikon über Acryl, Aquarellpapier, Gips u.v.m. – je nach darzustellendem Wasser: Still, flach, leicht oder schwer bewegt oder gar überkommende Brecher. Ich selbst habe bei meinem letzten Großdiorama, der Carrier Strike Group um die USS Nimitz in 1:700 (siehe Bericht in der ModellFan 11/2015 und auf meiner Homepage) den Weg „Acrylgel mit der Lackierrolle auf bemaltem Sperrholz“ gewählt und bin damit auf der schieren Fläche (1,80 m x 0,90 m Dioramafläche!) recht gut gefahren. Dennoch sah ich noch deutlich „Luft nach oben“!
Auf der Euro Model Expo in Lingen im März 2018 kam ich mit Frank Spahr ins Gespräch, dem eine m.E. sehr schöne, insgesamt bewegte Wasserdarstellung für seinen Geleitträger mit Versorger gelang: Mit dem Küchen-Brenner geformtes Styrodur! Aber: Frank baut in 1:350! Für den doppelt so kleinen Maßstab verlangte mein Dio nochmal eine etwas andere Herangehensweise. Ich habe einige Originalaufnahmen vom 12.02.1942, dem „Kanaldurchbruch“ der "Prinz Eugen", auf denen der Seegang sehr gut erkennbar ist. Und genau diese Szene wollte ich mit meinen ersten Versuchen in Styrodur nachstellen! Also her mit einigen Styrodur-Plättchen als Übungsmittel und munter drauflos gebruzzelt! Nach einigen Fehlversuchen stellte sich der Weg zu einer mäßig bewegten See wie folgt dar:
In flachen Bögen wird der Gasbrenner (der zur Zubereitung z.B. von Crème Brûlé verwendet wird) über die Styrodurplatte geschwungen, die dabei anschmilzt und Vertiefungen hinterlässt. Die Flamme nicht zu lange auf einer Stelle halten, die Delle wird sonst extrem tief und für 1:700 einfach unrealistisch! Bitte beim Erhitzen des Materials UNBEDINGT! auf ausreichende Belüftung sorgen! Am besten arbeitet ihr damit im Freien, in geschlossenen Räumen ist die anfallende Gasentwicklung sehr unangenehm und mit Sicherheit das Einatmen gesundheitsschädlich!