WB2020BB DHC-5 XC-8A Buffalo - Amodel 1/144

[urig]

ich kann da nur spekulieren: Im Foto, finde ich, geht es noch, aber in echt stelle ich mir's kritisch vor

 

[Norboo]

Ich würde die Propellerblätter am Ansatz schön der entsprechenden Wölbung zurechtschleifen und dann ankleben....

Das ist klar. Ich denke aber, drehende Propeller sind hier vonnöten. Obwohl die Druckluft ja von den Zusatzaggregaten erzeugt wurde.

 

[Norboo]

Ich war ja selber nicht zufrieden mit dem ersten Ergebnis.

Variante Nr 3 funktioniert jetzt, both engines running!

 

[Norboo]

Obwohl ihr ja alle wisst, wie es geht, drehende Propeller herzustellen....hier meine Arbeitsschritte (damit ich es in ein paar Jahren auch noch weiß):

Erstmal mit dem Kreisschneider aus Joghurtdeckeln, die es bald nicht mehr gibt, passende Kreise ausschneiden. Also horten, wie Klopapier!

 

[Norboo]

Eine Seite über sehr grobes Schmirgelpapier legen und drehen, damit eine kreisförmige Struktur oder eher Rillen entstehen. So wie ihr auch eine LP herstellt.

 

[Norboo]

Dann Sedimente Segmente markieren, je nach Anzahl der Blätter.

 

[Norboo]

Die mit den Farben der Propellermarkierungen dünn immer entlang der Rillen bemalen. Wo es zu dick geworden ist, mit einem Zahnstocher nachbessern.
Die Rillen sind da hilfreich.

Eine einfache mit Rillen versehene Scheibe geht auch, gefällt mir aber nicht so. Man bildet ja nicht das ab, was man mit dem Auge sieht, das wäre immer komplett verschwommen. Unsere Vorstellung, wie das aussehen soll, haben wir von Fotos und da gibt es meistens noch sichtbare Propellerblätter, je nach Belichtungszeit. Das ist meine heute Abend erarbeitete oder ausprobierte Methode und mir gefällt es jetzt so.

Es gibt auch fertig zu kaufende Ätzteile, die haben aber in meinen Augen eine nicht realistische Form.

 

[JohnSilver]

...So wie ihr auch eine LP herstellt.

Ich schmeiß mich weg, jetzt weiß ich endlich, wie eine LP gemacht wird.
Wobei, viele hier dürften gar nicht wissen, was das überhaupt ist...

 

[Norboo]

Ja, das sind die sogenannten "Selbstgedrehten".

Aber hier ist doch kaum jemand unter 50. Die kennen das alle.

 

[Norboo]

Ohne diesen Wettbewerb hätte ich dieses Modell wohl nie gebaut. Ich habe eine Menge gelernt, über die Qualität von Amodel, über Motivation, darüber, wie ich einfache Formen als Decal herstellen kann, wie ich drehende Propeller darstellen kann, wie wenig man abkleben muss, wenn man mit wenig Druck und Farbe mit der Pistole lackiert und dass ich sehr gut mit Revell Aqua Colours zurecht komme, obwohl alle darauf schimpfen.

Hier ist jetzt übrigens Schluss. Mehr gibt es im Roll Out, wenn es wieder ein bisschen heller ist, damit ein paar nette Fotos entstehen können.