WB2021BB - Dassault Mirage F1 CT - Kitty Hawk - 1:48

Diskutiere WB2021BB - Dassault Mirage F1 CT - Kitty Hawk - 1:48 im Bauberichte Forum im Bereich Wettbewerb 2021 - Flugzeuge aus Frankreich; Da ich bei meiner letzten Teilnahme am Wettbewerb leider nicht fertig geworden bin, habe ich nun länger überlegt, ob ich einen 2. Anlauf wage. Das...
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Da ich bei meiner letzten Teilnahme am Wettbewerb leider nicht fertig geworden bin, habe ich nun länger überlegt, ob ich einen 2. Anlauf wage. Das Motto jedoch passt so gut, dass ich nun auf jeden Fall anfange und hoffe, auch beim Rollout dabei zu sein. Zudem ist die F1, die ich schon länger bauen möchte, nicht unbedingt überrepräsentiert.
Den Anstoß zum Bau einer Mirage F1 lieferte vor vielen Jahren (ca. Jahrtausendwende) das Video "Le Mirage du Chad", in welchem man spektakuläre Tiefflug-Manöver mit diesem Muster zu sehen bekam. Aus diesem Grund soll es auch eine entsprechende CT in grün-grau werden.
Hier gibt es das Video noch zu sehen:
 
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Der Bau konzetriert sich diesmal etwas stärker auf den Schachtelinhalt. Ich verwende ledeglich das Exterior-Set von Eduard sowie Decals von Mission Mark, bei denen ich schon gar nicht mehr daran geglaubt habe, dass Sie den Weg zu mir noch finden. Vor wenigen Tagen fand ich dann aber Post aus Moskau im Briefkasten.


Der Innhalt besteht aus zwei sauber gedrukten Bögen und einer Anleitung mit farbigen Abbildungen.
 
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Auf Wunsch mache ich gern gesondert eine Bausatzvorstellung. Der Inhalt der kleinen Schachtel jedenfalls überzeugt mit tollen feinen Gravuren. Leider fand sich in meinem Bausatz direkt das erste kleine Problem. Offensichtlich ist ein Spritzling bei oder nach dem Auswurf mit der heißen Form zu lange oder erneut in Berührung gekommen. Im Ergebnis habe ich zwei braun aufgeschmolzene Stellen. Eine ist am Gussast und somit egal, die zweite jedoch ist direkt am Rumpf vor dem Cockpit und muss korrigiert werden.
 
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Angefangen habe ich aber erst einmal mit der Passenden Unterkunft für die Mirage. Da der Flieger bei mir in einem Regal (mit Glastüren) stehen wird, habe ich mich kurzerhand entschieden, einen Regalboden zum Flugfeld zu machen. auf diesem werden dann später drei Flieger zu Hause sein.

Im ersten Schritt habe ich "Concrete" von AK auf die Holzplatte aufgebracht. Für 2 Schichten habe ich bei dem Regalboden (ca. 76x26 cm) etwas mehr als einen Becher.

Nach Schicht zwei und etwas Trocknungszeit habe ich mit einem nassen Schwamm nachgerieben, bis das folgende Resultat entstanden war:

Hier noch die Passprobe mit der Mirage und einer Mig 23. Letztlich werden aber drei Flieger parallel Platz finden. Dies entspricht mehr der Art, wie Jets auf einem Vorfeld abgestellt werden, allerdings aus Platzgründen mit weniger Abstand in meinem Regal.
 
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Im nächsten Schritt habe ich mit einer Reißnadel die Betonplatten "graviert", nachdem ich diese vorher mit einem Bleistift aufgezeichnet hatte. Nach reichlich Recherche habe ich mich für die Plattengröße 3x4m entschieden.

Die nun vorhandenen angerissenen Fugen habe ich mit einem Skalpell erweitert, vertieft und um Risse und Brüche erweitert. Das erfordert bei dieser Plattengröße etwas Geduld. Danach habe ich zunächst die gelben Linien abgeklebt und mit Gunze H329 auflackiert. Im Anschluss bekamen die Fugen ein Washing mit "Black Night" und "Dark Streaking Grime". Zweitgenanntes erkennt man an den Grünlichen Bereichen der Fugen.


Die etwas dunkleren grauen Stellen sind mit "Neutral Wash" und Terpentin behandelt. An den Stellen. wo später die Flieger stehen werden habe ich zudem Öl- und Treibstoffflecken hhinzugefügt. Die von mir benutzen Washings seht ihr ebenfalls im Bild.

Mit "Still Water" von AK sowie einem Tropfen Khaki (Gunze H81) habe ich dann noch verbliebene Feuchtigkeit (Regenwasser) in den Fugen hinzugefügt. Leider ist der Effekt später im Regal kaum noch zu sehen, da das Gegenlicht dort fehlt.
Zu guter Letzt habe ich noch etwas Gras für mehr Leben hinzugefügt. Hierfür habe ich "Karstbüschel Frühherbst" und "Grasbüschel lang" von "mininatur" verwendet. Das Zuschneiden und zurechtformen ist zwar fummelig, lohnt sich aber aus meiner Sicht.


Jetzt sieht mein Flugfeld zwar etwas zu ungepflegt im Vergleich zu real genutzten Parkpositionen aus, füllt den Schrank aber mit etwas mehr Leben.
 
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Hagewi

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Noch nichts am Modell gemacht und trotzdem gefällt es mir schon!!
 
urig

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Du könntest Dir überlegen, den Bau hier zu beenden und schon mal (sicherheitshalber) mit der Platte ins Rollout-Rennen zu gehen! :rolleyes1:
 
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Freut mich, wenn es euch gefällt!!! @urig: leider hällt sich das Flugfeld nicht aus eigener Kraft in der Luft :sad:
 
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In den letzten Tagen ist meine Freizeit in mehr Ordnung am Bastelplatz geflossen. Da ich zuweilen meinen Vater besuche, von dem ich das Hobby weitergegeben bekommen habe, muss natürlich der Großteil transportabel gestaltet sein. Also habe ich mir eine Kiste aus dem Veranstaltungsbereich mit den Maßen 40x40x80 cm ausgebaut. Das Ganze hat zwei 25cm hohe Trennwände, die Flexibel eingesteckt werden können sowie zwei Kästen für Farben und Werkzeuge, die darüber übereinander verstaut werden. Den Kasten für die Farben (reicht im Wesentlichen nur für die Gunze-Farben) kann man für den Bastelspaß in den geöffneten Kistendeckel stecken. Heute jedenfalls habe ich die Beschriftungen geplottet.


Und so sieht das dann verklebt aus:

Und beide Einsätze bereit für die Mirage F1:
 
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Ich muss Dich für diese Ordnung bewundern - bei mir dagegen schauts aus wie Kraut und Rüben am Modellbautisch :unsure:
 
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Aus gutem Grund fotografiere ich die neue Kiste, nicht den Tisch :36:
 
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Nachdem nun Vorfeld und Kiste fertig sind, geht es mit der Mirage los. Im ersten Schritt habe ich an der Cockpit-Sektion Ätzteile verklebt. Leider habe ich den Interrior-Satz von Eduard nicht mehr erstehen können.

Grundiert habe ich mit „Mr. Finishing Surfacer 1500 Black“. Danach erfolgte die Bemalung der Details in guter alter Handarbeit gefolgt vom Trockenmalen und einem Washing mit "Neutral Wash" von Mig (relativ helles grau).

Am Sitz habe ich gemäß Vorbildfotos mit Draht noch den Auslöser für den Schleudersitz ergänzt.

Das HUD sowie das Display am Armaturenbrett habe ich zuerst mit Silber und dann mit Clear Green bearbeitet. Das Klarsichtteil am HUD fehlt noch.
 
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Auch das Snecma Atar 09K50 hat nach etwa 4h Arbeitszeit zusammengefunden. Der fummellige Teil war das Ätzteil am Nozzle, welches aus einem Stück besteht und nach dem biegen in die Nozzle reingefummelt werden muß ohne einen der feinen Hebel enscheidend zu verbiegen.

Hier noch mal alle Teile des Triebwerks. Mir war zu diesem Zeitpunkt noch nicht klar, dass man den Triebwerkseinlass nicht sehen kann, da der Weg bis zu diesem am Rumpf nicht durchgehend ist. Ich habe kurz darüber nachgedacht, den Kanal entsprechend selbst zu erstellen. Da man aber auch dann vermutlich nicht viel sehen kann, außer einem Schwarzen Loch, habe ich mich letztlich gegen diesen Aufwand entschieden. Der Platz im Rumpf (hinter dem Cockpit) wird stattdessen jetzt sicherheitshalber durch Gewicht gefüllt.

Danach ging der Zusammenbau des Rumpfes recht schnell. Die Passgenauigkeit ist durchaus gut, ein paar Spalten müssen dennoch korrigiert werden, insbesondere, weil dieser aus vier Teilen besteht. Ich verwende dazu "Mr. Dissolved Putty".

Nun noch ein Bild von einem ärgerlichen Problem am Seitenleitwerk. Eine Seite ist leider vollkommen verzogen.
 
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Btw: Das Triebwerk habe ich glänzend schwarz grundiert. Danach kamen verschieden Alclad II Farbtöne zur Anwendung. Am Nozzle und Auslass "ALC 112 Steel" und anschließend "ALC 113 Jet Exhaust", an den anderen Teilen "ALC 101 Aluminium" und "ALC 115 Stainless Steel".
 
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Auf der Oberseite hat sich nun Einiges getan. Die Verbindung des Vorderrumpfes mit dem hinteren Rumpf ist bereits verspachtelt und verschliffen. Die Tragflächen sind angebracht und verspachtelt.

Die leitflächen mit den Positionslichtern auf der linken Tragfläche musste ich neu erstellen. Ich habe hierfür Evergreen Polystereene Sheet in 0,25 und 0,5 mm verwendet. Jetzt würde ich gern eine tolle Geschichte von wegen, die im Bausatz enthaltenen sind inkorrekt deswegen habe ich alles neu und besser gemacht, erzählen. Die nackte Wahrheit ist jedoch, dass die Organalen nicht ganz perfekt in die dafür vorgesehene Vertiefung gepasst haben und beim Versuch, dies zu korrigieren, sprangen mir eben die Beiden Exemplare der linken Tragfläche aus der Pinzette und wurden nicht wieder gesehen. Nicht mal der Aufprall war zu hören. :angry:

Auch das Seitenleitwerk konnte ich mit viel Arbeit, Gedult und Wärme richten. Die erste Runde Spachteln und Schleifen ist ebenso durch.
 
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Als nächstes habe ich reichlich Ätzteile verbaut. Einen Teil davon sieht man in den Fahrwerksschächten.

Anschließen erfogte die Grundierung aller Bereiche, die in Metalltönen erstrahlen sollen, mit glänzendem Schwarz. Bei dieser Gelegenheit habe ich auch die verschliffenen Bereiche übergeduscht, um etwaige Fehler zu sehen ...... war keine gute Idee ... es wird an einigen Stellen noch einmal geschliffen und graviert werden müssen.
 
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Insbesondere die Räder des Bugfahrwerkes passen leider nicht beziehungsweise deren Hälften sind nicht ansatzweise bündig zusammenzubringen.

Eine Proxxon als Drexelbank zweckentfremdet ist die Basis für die Lösung. Die Räder klebe ich dafür mit Weißleim auf abgeschnittene Zahnstocher. Wenn man nun vorsichtig zuwerke geht (und die Räder möglichst gerade aufgeklebt hat) kann man die Räder passend schleifen. Ich habe dafür Schleifpapier der Körnungen 400, 600 und 1200 verwendet.

Für das Profil verwende ich eine Microsäge.
 
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Hi!
Den Versatz an so einem kleinen Bauteil wie dem Bugrad finde ich ja schon krass...
 
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Nun zum vermutlich größten Problem des Bausatzes. Das Hauptfahrwerk ist zu lang, sodass die Mirage nicht den gewohnten, leicht hecklastigen Stand hat. Ich habe das versucht, im nächsten Bild zu zeigen. Dabei ist zu beachten, dass die Räder des Bugfahrwerkes einen deutlich geringeren Durchmesser als die des Hauptfahrwerkes besitzen. Nach deren Montage kommt das Heck also noch höher als im Bild zu sehen ist.

Um dem korrekten Stand näher zu kommen, habe ich aus jedem Hauptfahrwerksbein 2mm entfernt, in der Hoffnung, dass dies ausreichen wird.
 
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