WB2021BB - Morane-Saulnier Typ N, Special hobby, 1:32

Diskutiere WB2021BB - Morane-Saulnier Typ N, Special hobby, 1:32 im Bauberichte Forum im Bereich Wettbewerb 2021 - Flugzeuge aus Frankreich; Das Coussin de siège. Nun mit dem zweiten "Wundermittelchen" (Mr. Weathering Nr. WC02) behandelt. Dieses ist im Prinzip nur ein recht dunkler...
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Das Coussin de siège.
Nun mit dem zweiten "Wundermittelchen" (Mr. Weathering Nr. WC02) behandelt.
Dieses ist im Prinzip nur ein recht dunkler Braunton und wird vornehmlich entlang der Naht- und den Knopfvertiefungen sowie den Falten aufgetupft - natürlich auch ein wenig über das komplette Sitzkissen.
Unmittelbar nach dem Farbauftrag glänzt die Farbe recht stark, deshalb habe ich auf den letzten drei Bildern das Sitzkissen ein wenig mit der Hand gegenüber der Lichtquelle abgeschirmt zum fotografieren.











 
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Die über die Woche getrockneten Holzmaserungen wurden mit einer Mischung aus Tamiya "Clear-Orange" und "Flat-Clear" versiegelt.






Und hier hab ich Schuft gegen eine der aktuellen Corona-Regeln verstoßen - ich hab' rotz frech demaskiert :evil:




 
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An den zukünftigen Steuerknüppel hab ich aus Plastikabfall die beiden Halterung für die Höhenrudersteuerseile angeklebt.
Hier auf den beiden Bildern eben grade mit Plastikkleber fixiert.
Natürlich werden die beiden Fähnchen noch nach dem aushärten des Klebers feiner angepasst.
Zusätzlich erhalten sie noch die Befestigungsbolzen, an welchen dann links und rechts neben dem Fähnchen jeweils ein Steuerseil befestigt werden wird.



 
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Aber auch mit der Instrumentierung der kleinen Morane geht es weiter. Originalbilder vom Cockpit sind rarer wie ein Hauptgewinn im Lotto, aber zumindest das eine mir zur Verfügung stehende Bild zeigt Höhenmesser, Kompaß, Borduhr und (vermutlich) einen Drehzahlmesser - oder Tourenzähler.
Den Höhenmesser haben wir ja schon mal, geht also weiter mit dem zweiten Instrument, dem Kompaß.
Selbstredend dass das Instrument im Bausatz fehlt.
Im ersten Bild gut versteckt, ist er rechts neben dem Öltank am Cockpitrahmen montiert, ganz schwach zu erkennen.


Um dieses Bauteil zu erstellen, griff ich mal wieder zu einem Gußast.


Die zukünftige Unterseite des Gehäuses erhält eine Freifräsung in welcher eine kleine Bleikugel eingepasst wird.


Hier ist die Kugel mal testweise in die Aushöhlung eingelegt.


als nächstes wird das künftige Gehäuse quer mit einem 0,5mm Bohrer durchbohrt.
Aufpassen, dass der Bohrer rechtwinkelig UND mittig durch den Gußast geführt wird.


 
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Danach wird diese Querbohrung schrittweise auf 0,8mm aufgebohrt.
In diese Bohrung wird nun ein 0,8mm Messingrohr eingeschoben.




Mit einem 0,3mm Bohrer wird das 0,8er Röhrchen innen entgratet.


Und hier auf dem Bild ist die Bleikugel bereits in das Gehäuse eingesetzt und verklebt. Zum Verkleben benutzte ich UHU Plus 2K


Das ist jetzt auch der momentane aktuelle Stand vom Kompaß.

Ich gehe jetzt weiter schnitzen :-11:
 
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Das Gehäuse ist im Original beweglich in einem Ring aufgehangen. Dieser Ring wird ebenfalls aus einem Stück Gußast hergestellt - diesesmal beträgt der Durchmesser 5mm.
Natürlich muss auch dieser Gießast von der Mitte her wieder entsprechend freigestellt werden.


nachdem der Innendurchmesser dem darin aufgehangenem Gehäuse angepasst wurde, habe ich von vier Seiten jeweils eine 0,3mm Bohrung angebracht.


Danach wird der bearbeitete Gußast mit eine rmöglichst neuen Resinsägenklinge vorsichtig rundherum immer wieder angeritzt ........


....... und schlußendlich fällt der eigentliche Ring vom Gußast.
 
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Die halbkreisförmige Halterung wird erstellt.
An ihr ist der Kompaß aufgehangen und die komplette Kompaßeinheit wird mit dieser über vier Schraubverbindungen am Flugzeug befestigt.
Auch hier musste ein Teil eines Gußastes herhalten. Diesesmal eine dicke Knotenverbindung.
Ich glaube der Gußast stammt noch von einem Roden-Modell.
Ist schon gut, wenn man sich alles aufhebt :rolleyes1:


Mit Bohrer, Resinsäge und Dremel wird der Gußastknoten so weit bearbeitet, bis der Ring, welcher das Kompaßgehäuse trägt, frei beweglich in die Halterung eingesetzt werden kann.








Hier als Achse auf die Schnelle ein 0,3mm Messingröhrchen.
Fehlt noch die Anschraubplatte zur Montage an der Cockpitwand, aber das mach ich dann morgen - ...nous devons l'appeler un jour. :hello:
 
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Der Pilotensitz hat nun auch die Maserung auf den Sitzbrett erhalten.
Wenn die Ölfarbe trocken ist, dann wird noch mit Klarlack versiegelt.
Dort wo die Sitzlehne mit dem Sitzbrett verbunden ist, wird noch mit etwas Tamiya "Smog" schattiert,
aber viel mehr mache ich dann am Sitz nicht - wird ja letztendlich noch das Sitzkissen auf's Sitzbrett geklebt werden und von der Maserung ist dann eh nichts mehr zu sehen.




 
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Auch der hintere Teil des Rumpfbodens hat seine Maserung erhalten - wenn trocken, dann mit Klarlack und etwas Tamiya "Clear-Orange" versiegeln.
Danach die Betonung der Nägelköpfe und der Trennfuge zwischen den beiden Böden mit dunkler Ölfarb-Brühe.
Von vorne her, aus Richtung Motorraum, wird dann noch etwas Ölverschmutzung vom Umlaufmotor kommend, angebracht.




 
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Die Klebestellen der Fähnchen zur Montage der Höhenrudersteuerseile sind nun auch gut ausgehärtet.
Nachdem mit Nadelfeile, Schleifpapier und Stahlwolle alles etwas überarbeitet und gesäubert war, wurde in jedem Fähnchen eine 0,4mm Bohrungen angebracht.


In diese Bohrungen setzte ich ein ca. 1,5mm langes 0,4mm Messingröhrchen ein. Dort sollen die Schlaufen der Steuerseile aufliegen.


Ich vermute mal, dass am Original dort irgendwelche Anschlagbleche oder Ösen etc., angebracht waren, welche verhindern sollten, dass die Steuerseile von ihrer Position verrutschen können.
Am Modell war mir das zu heikel, ich überlegte hin und her wie ich verhindern kann, dass wenn das Höhenruder bewegt wird, die Schlaufen der Steuerseile wirklich verlässlich an Ort und Stelle verbleiben ohne abzufallen.
(So richtig aufgegeben habe ich den Gedanken ja nicht, dass das Höhenruder am Modell beweglich mit dem Steuerknüppel zu verbinden sein müsste - aber wir werden sehen ob das klappt :07: )
Nun, zurück zum Problem am Steuerknüppel - ich habe mir jetzt so geholfen, dass durch die 0,4er Messingröhrchen ein 0,2mm starker ausgeglühter Kupferdraht geschoben wurde und dieser nun eng um Röhrchen und Steuerknüppel geführt, als "Runterfallschutz" dient.
In den Bildern nur mal zur Verdeutlichung eine Schlaufe aus 0,10mm dicker Anglerleine als Steuerseil angebaut.
Aber im Prinzip wird das dann später tatsächlich so aussehen - diese Lösung ist sicherlich nicht zu 100% original, aber damit kann ich leben.

Hier die Bilder:






 
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Bertl, es macht wieder einmal richtig Spaß Dir über die Schultern zu sehen.
Ein großartiger BB, ich kann immer nur staunen und freue mich jedes Mal über ein neues Update. :applause1:
 
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Diesmal läuft unter der Woche nicht viel, grade mal die Innenverspannung, welche hinter dem Cockpitspant verläuft, geschafft.
Eigentlich ein Klacks, aber ich habe glatt zwei Abende dafür benötigt.
Entweder flitzte ein fast fertiges Spannschloß unwiederbringbar durch die Luft, oder der Sekundenkleber gelangte an die falsche Stelle, eine selbstgedrillte Öse brach ab - alles ging irgendwie schief.
Kurz, Modellbau lief mir einfach schlecht von der Hand.
Aber se plaindre n'est pas bon, da muss man durch.
Hier die Bilder:
Benötigt werden sechs Spannschlösser - vier sind auf dem Bild. Als ich den Fotoapparat in die Hand nahm waren es noch sechs - ich stieß mit dem Fuß an das Tischbein - ich fand sie nicht mehr wieder :cursing:


Nach viel Luft anhalten und gefluche war eine Seite fertig:


Die andere Seite ging besser, da benutzte ich auch andere Flüche.....


So sieht das aus wenn die Rumpfhälften zusammen sind:


 
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Eigentlich sind die Spannseile im Rumpf an allen Seiten, auch am Boden und im oberen Bereich - es werden quasi die vier primären Längsleisten zu jedem Spant hin verspant.
Auf der Oberseite lass ich die Verspannung allerdings weg, weil sie am Modell definitiv nicht zu sehen wäre.
Auch die jetzt montierte Verspannung ist nach Montage der Rückwand nur mit viel "hineingeschiele" erkennbar, aber - wenn ich sie nicht gemacht hätte würd's mich vermutlich hinterher ärgern.
Bei der unteren Kreuzverspannung muss ich allerdings tricksen, denn es ist auf Grund der beiden getrennten Rumpfhälften nur jeweils eine Seite montierbar.
Damit aber hinterher alles am richtigen Fleck zu sehen ist, musste ich jeweils eine Bohrung pro Seite von innen nach aussen verlaufend anbringen.
Hier innen zu sehen:


und hier dann dieselbe Bohrung von aussen.
Dort wird dann auch noch von aussen größer aufgebohrt, damit da hinterher gut der Sekundenkleber reinläuft.


So sieht das dann aus wenn man in den Rumpf hineinblickt.
Ich muss halt dran denken, dass ich die Spannseile einfädele bevor ich die Rumpfhälften zusammenfüge:




Hier noch zu sehen wo die Spannseile dann aus dem Rumpf treten. Wenn später dann dort die Seile gespannt und mit Sekundenkleber fixiert wurden, dann müssen die Öffnungen natürlich auch noch sauber verspachtelt werden.


Das war's dann auch schon wieder für heute :flugzeug-176707:
 
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