WB2021BB – Sud-Ouest SO.6025 Espadon / Replica / 1:72

Diskutiere WB2021BB – Sud-Ouest SO.6025 Espadon / Replica / 1:72 im Bauberichte Forum im Bereich Wettbewerb 2021 - Flugzeuge aus Frankreich; Mann-o-Mann, Welch ein Klopper! Sieht aus wie eine Flak- oder Luft-Boden-Rakete. Man beachte, dass im hintersten Teil des Rumpfes ein...
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Alien
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Mann-o-Mann, Welch ein Klopper! Sieht aus wie eine Flak- oder Luft-Boden-Rakete. Man beachte, dass im hintersten Teil des Rumpfes ein Rolls-Royce Nene Triebwerk arbeitet, beginnend hinter den seitlichen Lufteinlässen. So eine Nene hat aufgrund ihres Radialverdichters einen gewaltigen Durchmesser. Das fällt hier überhaupt nicht auf, weil man den Strak einfach bis zur weit entfernten Rumpfspitze fortgeführt hat, ohne Rücksicht auf den damit verbundenen, weiteren Anstieg des Durchmessers. Immerhin hat das Platz für Kraftstofftanks ergeben. Die Flügel waren seinerzeit noch „trocken“. Daher musste alles in die Karotte und trotzdem war die erzielbare Flugdauer grenzwertig, so dass das Testprogramm abgespeckt werden musste.

Wie kann ich den Größeneindruck hier vermitteln? Am besten vielleicht durch Vergleich mit anderen Modellen. VAK-191,



Douglas Skyrocket



oder mehr „landestypisch“ mit meiner Dewoitine D.27 hier aus dem Thread? Man beachte: zwei Jagdflugzeuge, 20 Jahre Differenz beim Erstflug!

 
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Alien
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Wow! Hatten die seinerzeit nur einen Aerodynamiker?
Eher vlt. nur noch einen Windkanal :TD:
 
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Während ich auf den Ätzteil-Bogen des JFR-Bausatzes aus Frankreich warte, kann ich mich der Kanzel widmen.

Hier der erste Schuss mit dem Stewalin-Abguss aus #12: WB2021BB – Sud-Ouest SO.6025 Espadon / Replica / 1:72



Leider in der Mitte viel zu hoch. Wenn ich vorne mehr weg mache, damit die Haube tiefer sitzt, verliere ich Länge in der Windschutzscheibe.



Da es hinten auch etwas klemmt mit dem tiefer legen und man später da nicht mehr rein sehen wird, habe ich den Rücken nachträglich etwas amputiert.

 
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Zweiter Schuss mit dem flacher geschliffenen Stempel.



Ein bisschen tiefer könnte immer noch gehen bis die Haube auf dem Klotz hinter dem Piloten sitzt? Dort will ich sie dann auch mal mit UHU-Plus befestigen.



Ein bisschen tiefer könnte immer noch gehen bis die Haube auf dem Klotz hinter dem Piloten sitzt? Dort will ich sie dann auch mal mit UHU-Plus befestigen.

 
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Eine immer wiederkehrende Erkenntnis ist die, dass man mit Vorbildfotos vergleichen sollte. Was sagt so ein Vergleich also zur Höhe der Kabinenhaube?



Ja, die Bausatzhaube (erste Version) ist zu hoch. Sie sollte aber nicht so flach wie in der Zeichnung sein.

 
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Inzwischen ist der Ätzteilbogen des JFR-Team-Bausatzes aus Frankreich eingetroffen. @Zivilist: Danke für die Herstellung des sehr angenehmen Kontakts!



Ich hab’s ein wenig befürchtet, dass dadurch nicht alle Probleme gelöst sind sondern auch noch ein paar neue auf mich zukommen. Das Instrumentenbrett ist viel zu groß für mein Modell, also muss ich zurück zu meinem Plan mit den verkleinerten Ausdrucken (= Kartoncockpit). Die Hauptfahrwerksklappen passen jedoch gut. Der Ätzteilsitz und die Seitenkonsolen sind konsequenterweise ebenfalls zu breit.



Die Ätzteil-Felgen passen meines Erachtens nicht zum Vorbild, vergl. die Form und die Anzahl der Segmente in Umfangsrichtung! Hier wäre es einfacher, ein Decal zu drucken. Auf meinem Ausdruck habe ich dieses schon vorbereitet.

 
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Aber legen wir los: Hier das ganze Folterwerkzeug, das ich für die Bearbeitung der Ätzteile aufbieten kann.



Ein tolles Ding, so eine Goldschmiedeschere! Damit wird der Sitz um 1 mm schmäler gemacht, damit er ins Cockpit passt. Mein Modell hat nur eine 10 mm breite Öffnung und für den Sitz bleiben 6,4 mm.




Damit er unten rum nicht zu dick wird und weil man von dem ganzen Geraffel nichts mehr sehen wird, habe ich die Seitenteile unten auch noch etwas amputiert. Das Ergebnis kann man hier vor der Bemalung wohl am besten beurteilen. Sitzgurte und Auslösebügel kommen später dran. Die Rückenlehne des Resin-Sitzes wurde (gemäß JFR-Bauplan) in den Ätzteilsitz integriert. Der erste Schleudersitz der Espadon stammte noch von der Firma Heinkel.

 
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Sitz und Knüppel vor dem Washing



Für den Sitz gab’s noch eine Schiene zum Verlassen des Cockpits im Notfall und vor dem Instrumentenbrett eine Abdeckung aus einem Milliput-Rest von weiter oben.



Statt Future hat das Instrumentenbrett UHU-Tropfen als Instrumentengläser bekommen. Das trägt dicker auf und glänzt besser. Der künstliche Horizont in der Mitte wurde extra für Norboo mit blauer Farbe aufgehübscht.



Der Schleudersitz mit Washing, Drypainting und Fußrasten fast fertig zum Einbau. Ein Kabel für die Kommunikation mit der Bodenkontrolle fehlt noch.

 
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Ja, sieht gut aus im Modell! Ich hatte verstanden, Du hättest die Ätzteile und hättest davon Papier-Kopien hergestellt - und den Sinn darin habe ich nicht begriffen. Jetzt ist alles klar - und gut!
 
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Mutig voran: der hintere Teil der Haube wurde reichlich, die Spitze nur sparsam mit UHU-5-Minuten-Epoxy versehen.



Weiter geht es nicht ohne vorheriges Maskieren.



Danach gab es nochmals Tamiya Grundierung in grau und glänzendes Schwarz von Gunze.
Zum Vergleich mit dem Vorbild in Bild #1 mal so eine Voransicht des schwarzen Vogels. Mich erinnert das an ein Flugzeug aus einem 1950er Comic.

 
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mannigausa

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Schade, dass Du die Verglasung schon verklebt hast. Die untere Häfte vom künstl. Horizont muß braun sein. :wink2:
 
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Dann wurde ich gleich wieder frech. Der Experimentier-Gaul ging mir mal wohl wieder durch.

Ich habe gerätselt, wie ich die Aluoberfläche schattieren soll. Was ich brauche sind helle Streifen an den Stellen, an denen die Bleche auf die Struktur genietet sind. Dafür aber alles zu maskieren und mit dunkel und hell zu lasieren erschien mir zu aufwändig.

Stattdessen kam mir die Idee, mit dem Silberstift ein helles Pre-Shading auf tief-schwarzem Grund zu riskieren. Hier habe ich noch ein Foto gemacht. Hinterher mit ganz vielen Freihand gezeichneten Strichen habe ich mir‘s nicht mehr getraut. Es sah zu sehr nach allertiefstem Abgrund aus. @Swordfish: ZIVURNO!



Dann bin ich mit Gunze 218 Polierfarbe „Alminume“ so lange drüber, bis die Striche weg waren. (ich baue immer nur „vorwärts“) Anschließend habe ich ein altes Taschentuch zum Polieren geholt und alles poliert. Es war ja genug Farbe drauf, so dass ich keine „Löcher“ befürchten musste. Und siehe da: Glück gehabt (ZIVURNO)! Die Linien vom Silberstift bleiben leicht erhaben stehen, als ob da genietet wäre. Genau so, wie es sein soll! Hurra!!

 
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Zivilist

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Ich dachte, das Ding wäre aus Holz?
 
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