WB2022BB Antonov An-74 von TOKO in 1:72

Diskutiere WB2022BB Antonov An-74 von TOKO in 1:72 im Bauberichte Forum im Bereich Wettbewerb 2022 - Luftfahrt unter dem Roten Stern; Wie definierst Du 'Uniform'? Wenn das eine militärische Maschine in zivilem Kleid werden soll, dann kannst Du das weit fassen. Aus eigenem Erleben...
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Und bei der Gelegenheit habe ich mal zwei Fragen: 1. Trugen die Piloten damals Uniform oder waren sie leger gekleidet?
Wie definierst Du 'Uniform'?
Wenn das eine militärische Maschine in zivilem Kleid werden soll, dann kannst Du das weit fassen.
Aus eigenem Erleben kann ich sagen, dass ich seinerzeit Ende der 1980er Jahre eine An-26-Besatzung im Transporteinsatz erlebt habe, bei der jedes! Besatzungsmitglied eine andere Art Uniform trug. Bei uns undenkbar.
Auf Nachfrage wurde uns gesagt, dass das normal wäre, da die einzelnen Besatzungsmitglieder aus unterschiedlichen Gegenen mit anderen klimatischen Bedingungen kämen und daher auch unterschiedliche Ansichten zu Wetter und Temperaturen hätten und dafür die für sie passende Bekleidung wählen könnten. So die damalige Antwort vor Ort im 'Großen Land'.

Und 2. Ist es denkbar, dass die Heckladerampe bereits geöffnet ist, während die TW noch laufen, das Flugzeug aber nicht mehr / noch nicht rollt?
Denke ich auch als sehr plausibel an.
Bei der An-26 konnte die Heckrampe während des Fluges geöffnet und auch horizontal unter den Rumpf gefahren werden. Also macht die Möglichkeit des Öffnens im Fluge auf jeden Fall Sinn.
 
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Danke! Meine Frage war so gedacht, dass zivile Linienpiloten bei Lufthansa usw. ja auch eine Art Uniform tragen. Aber egal, das ist ja ein Transportflugzeug, da muss sich die Crew ja nicht für die Paxe in Schale schmeißen.
Und mein Modell bekommt somit eine offene Laderampe. Wird schon nicht so ganz falsch sein.
 
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Der Laderaum kommt lt. Bauanleitung noch vor dem Cockpit an die Reihe. In Wahrheit lässt sich beides parallel bauen. Der Laderaum besteht im wesentlichen aus dem Frachtraumboden, den Seitenwänden, der vorderen Trennwand und der Decke. Darüber hinaus sind eine Reihe hochklappbarer Sitzflächen an den Seitenwänden mitgeliefert. Da bin ich von der Bauanleitung abgewichen und habe sie hochgeklappt an den Seitenwänden befestigt und das Untergestell davor.
Etwas Ladegut macht sich vielleicht auch ganz gut, ein kleines Stück Holz hatte ich mit Plastikfolie eingepackt, in oliv bemalt und mit einem Netz (für Mandarinen :biggrin:) versehen. Ich weiß, ein wenig primitiv, aber das fiel mir einfach so ein. Ein paar kleinere Pakete, auf Paletten, wäre evlt. sinnvoller gewesen.
Einige Gummibänder verbanden diese Montage über Nacht, so hält das hoffentlich sehr gut.
 
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Und nun zum Cockpit. Da habe ich einige Detaillierungen verbessert. Angefangen mit dem Instrumentenbrett, das hat einen weit über das Panel ragende Abdeckung als Blendschutz, der beim Kit unberücksichtigt blieb. Mit 0,25 mm-Plastik habe ich das nachgebildet. Außerdem befindet sich oben über dem Panel noch eine Schalt- oder Bedieneinheit. die ich aus 1 mm-Plastik nachgebildet habe.
 
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Wie sich herausstellte, mussten die Sitze nochmal raus. Sie sind erstens viel zu dunkel bemalt und zweitens habe ich an den Seiten dreieckige Stücke aus dünnem Plastik angeklebt, was den Vorbildern etwas näher kommt. (Das Nachbilden des Stahlrohrgestells der Sitze habe ich mir verkniffen).
Die beiden Piloten konnten schon mal probesitzen.

Es stellte sich heraus, dass die Sitze deutlich zu hoch sind. Nachdem ich rund 2 mm unten abgeflext hatte, sah es schon viel besser aus.
 
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Außerdem sind die Steuerhörner aus dem Bausatz viel zu groß. Da war guter Rat nicht so teuer. Ich habe noch einen Bausatz einer King Air 200 von Mach2, den baue ich eh nie, da stimmt nämlich nichts und es gibt einen viel besseren Kit inzwischen. Da hatte ich keine Schmerzen, daraus die Steuersegmente zu entnehmen und für dieses Modell zu nutzen.
 
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Jetzt mal ein Wunsch an Euch: Hat jemand von Euch Bilder, die den bordeigenen Portalkran zeigen, wie er aussieht? Das Bausatzteil erscheint mir ziemlich primitiv.
Und generell würde ich gerne Bilder haben, die den Bereich über den beiden Teilen der Frachtluke zeigen. Also Kran, die Struktur, auch vor allem den hinteren Teil davon. Den Bereich möchte ich bei meinem Modell gern besser detaillieren, kann aber keine brauchbaren Bilder davon finden.
 
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Ja vielen Dank! Sehr gute Aufnahmen!
 
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Nachdem mir zwei hilfsbereite FFler Links zu Bildern vom Ladeluken-Bereich haben zukommen lassen, konnte ich auch in dem Bereich weitermachen. Zunächst geht es mir um die Mimik, mit der der hintere Teil der Ladeluke bewegt wird, die erwartungsgemäß ganz anders funktioniert und aussieht wie beim Modell. Da ich, wie schon erwähnt, auf bewegliche Teile keinen so großen Wert lege, werde ich die Luke fest im geöffneten Zustand nachbilden. Das erste Bild zeigt die nach hinten schiebend zu öffnende hintere Luke, im Rumpf die Mimik, in der das Gegenstück gleiten soll.
 
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Dieses Teil soll übrigens den Portalkran auf der Fortsetzung der Schienen im Laderaum darstellen. Ein wenig dürftig, finde ich. Der wird also noch ein wenig mehr detailliert und orange gestrichen.
 
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Um die Spantenstruktur besser darzustellen, habe ich auf die angedeuteten Spantenringe, mit 1 mm-Bohrer durchlöchert, eingesetzt. Jetzt ist das Ganze keine Unter- sondern eine Übertreibung, jetzt werde ich Probleme bekommen, die Portalkran-Schienen dort einzubauen.

Im oberen Bild ist der erste Spant eingebaut.
 
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Und so sieht es jetzt aus, wenn die Rumpfhälften schon mal provisorisch zusammengehalten sind.
Und das sieht gut aus! Übrigens habe ich gute Erfahrung mit dem Blech aus - in meinem Fall - Wahrsteiner-Bierdosen gemacht. Das Zeug läßt sich leicht stanzen für die Löcher in den Ringen und man kann damit auch die horizontalen Stringer andeuten. Brauchte ich mal dringend für eine Do 31, die ja als Transportflugzeug auch nur mit geöffneter Heckklappe leben kann. War vorletztes Jahr im Adventskalender zu sehen, glaube ich.
 
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Ich trinke aber Astra aus Dosen. Meinst Du, das geht auch? :biggrin:
 
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Da habe ich doch die Formenentwickler erwischt: Das Teil, das den Portalkran mitsamt einem Schienenstück darstellen will (s. #32) passt nicht, weil die Spurweite an der Frachtraumdecke ist zu schmal gegenüber derer des Portalkrans. Das mag daran liegen, dass der gesamte frachtinnenraum im Profil zu klein ist, weil er ja durch zusätzliche Teile gebildet wird und nicht in den Rumpfhälften geprägt ist, was technisch wohl auch kaum durchführbar ist. Dadurch sind die doppelten Wandstärken des Rumpfes eben zu dick, geht wohl nicht anders. Aber hier muss ich den Kompromiss wohl nach hinten hin fortsetzen und einen neuen Portalkran bauen.
 
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Beim Zusammenbauen der beiden Triebwerke ergab sich, dass die rotierenden Frontfans, die ich gewissenhaft genau auf den gleichen Durchmesser geschnitten habe wie die Originalteile, zu klein sind. Aber die lasse ich jetzt so, ich krieg sie da auch nicht mehr raus.

Die Naht zwischen dem Triebwerkskörper und den separaten Einlauflippen musste verspachtelt werden. Leider passen auch die großen Wartungsklappen nicht richtig, sie waren wohl nur für geöffnete Position vorgesehen. Auch vieles Feilen und Schleifen halfen nichts, sie stehen aus dem Triebwerkskörper ein wenig heraus.
 
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