WB2023BB - De Havilland DHC-3 Turbo Otter, Hobbycraft 1/72

[Gilmore]

Inzwischen habe ich es in der Kabine des Fliegers schon mal angefangen, es darin ein wenig muckelig zu machen. Tatsächlich habe ich von einem FFler noch einen Skyservant-Kit bekommen und habe die 6 Sitze demselben entnommen. (drei hatte ich ja noch) Diese habe ich vorn um 1 mm verlängert, darin sitzt es sich doch schon recht kommod. Auf den Außenseiten der Kabine sitzen sie auf der Seitenkonsole, zur Gangseite habe ich jeweils eine kleine Heftklammer druntergeklebt, das passt gut und die Beinchen sind dann schön dünn. Ein Anstrich in Hellgrau und jeweils eine Tasche mit den Sicherheitsanweisungen oder Tourist Informations kamen an die Rückenlehnen. Die Gurte sind aus Masking Tape. Zuletzt habe ich die Sitze dann eingesetzt, leider etwas unregelmäßig, aber was solls.

 

[urig]

Sehr pragmatisch!!
Gefällt mir

 

[Zivilist]

Vor allem die Taschen an den Rückenlehne sind Hingucker!

 

[B.L.Stryker]

Die Idee mit den Heftklammern ist nicht schlecht.

 

[Gilmore]

Nachdem die Kabine und das Cockpit eingerichtet waren, wurde das Teil in eine Rumpfhalbschale eingesetzt und die andere darübergestülpt. Und dann dachte ich, jetzt kann ja auch die Nase gleich davorgesetzt werden. Als Kleber verwendete ich UHU Plus, damit ich mehr Zeit für Korrekturen habe als bei Sekundenkleber-Gel.

 

[Norboo]

Sicherheitshinweise in den Rückenlehnen! Muss ich mir für den A380 merken. Tolle Idee!

 

[urig]

 

[Gilmore]

Korrekter Seitenleitwerksauslauf, alles verspachtelt und verschliffen, Seitenruder dran, jetzt noch ein wenig gravieren, dann mit beigefügten Masken Fenster abdecken und schon kann ich die Airbrush mal wieder auspacken. Wie man an den grauen Partien sieht, ist durchaus noch Material vom Grundbausatz im Modell enthalten.

 

[Gilmore]

Sicherheitshinweise in den Rückenlehnen! Muss ich mir für den A380 merken. Tolle Idee!

Na, denn mal viel Spaß, da sind ja ein paar mehr Sitze drin.

 

[Gilmore]

Um die Schwimmer im richtigen Abstand und vor allem gerade hinzubekommen, habe ich eine Vorrichtung aus Abfall-Pappe gebaut. Nach Zeichnungen muss der Abstand der Schwimmer 44 Millimeter betragen. Die Verbindungsstreben sind dafür viel zu lang. Aber abschneiden geht ja immer, besser als zu kurz.

 

[Gilmore]

Endlich konnte ich die erste Grundierung auf den Modellteilen aufbringen. Sieht jetzt nicht mehr ganz so nach Baustelle aus.

 

[Gilmore]

Inzwischen ist das Modell bzw. dessen Teile weiß. Und Gelb ist auch schon aufgemalt. Der Decalbogen von Arctic Decals hat nämlich nicht die erwartete Qualität. Zunächst fiel mir auf, dass das Trägerpapier ziemlich dünn ist, obendrein sind die gelb gedruckten Partien in zu hellem Zitronengelb gehalten, während auf allen Vorbildfotos eher ein kräftiges Dottergelb, also ein Gelb mit einem ganz kleinen Orange-Anteil zu sehen ist. Zudem halten die Decals auf dem Modell nur schlecht. (Das Modell ist mit Weiß glänzend aus dem Revell Aqua-Sortiment lackiert.) Ob ein glänzender Klarlack-Anstrich als Grundlage für die Schiebebilder eine Verbesserung bringt, wird sich noch herausstellen. Ich hatte nämlich schon den schmalen dunkelblauen Rumpfstreifen herausgeschnitten und am Modell angebracht. Kurz danach war der Streifen wieder ab. Da werde ich mir aus Decalresten aus meinem Fundus neue Streifen schnitzen und am Modell anbringen. Ach ja: Der Decalbogen mit durchgehendem Trägerfilm ist noch nicht versiegelt, aber ich habe das mit Klarlack nachgeholt, sonst sind die einfach zu empfindlich.
Die Farbunterschiede sind auf dem Foto leider nicht so gut erkennbar, in Wirklichkeit sind sie aber sehr gut unterscheidbar. Spannend wird es beim HA-Logo auf dem Seitenleitwerk. Bisher hatte ich noch nie mit Decal softener gearbeitet außer mit Essig-Essenz, mal sehen, welches Mittel mir bei dem Wellblech beim Seitenruder hilft.

 

[Zivilist]

Inzwischen ist das Modell bzw. dessen Teile weiß. Und Gelb ist auch schon aufgemalt. Der Decalbogen von Arctic Decals hat nämlich nicht die erwartete Qualität. Zunächst fiel mir auf, dass das Trägerpapier ziemlich dünn ist, obendrein sind die gelb gedruckten Partien in zu hellem Zitronengelb gehalten, während auf allen Vorbildfotos eher ein kräftiges Dottergelb, also ein Gelb mit einem ganz kleinen Orange-Anteil zu sehen ist. Zudem halten die Decals auf dem Modell nur schlecht. (Das Modell ist mit Weiß glänzend aus dem Revell Aqua-Sortiment lackiert.) Ob ein glänzender Klarlack-Anstrich als Grundlage für die Schiebebilder eine Verbesserung bringt, wird sich noch herausstellen. Ich hatte nämlich schon den schmalen dunkelblauen Rumpfstreifen herausgeschnitten und am Modell angebracht. Kurz danach war der Streifen wieder ab. Da werde ich mir aus Decalresten aus meinem Fundus neue Streifen schnitzen und am Modell anbringen. Ach ja: Der Decalbogen mit durchgehendem Trägerfilm ist noch nicht versiegelt, aber ich habe das mit Klarlack nachgeholt, sonst sind die einfach zu empfindlich.
Die Farbunterschiede sind auf dem Foto leider nicht so gut erkennbar, in Wirklichkeit sind sie aber sehr gut unterscheidbar. Spannend wird es beim HA-Logo auf dem Seitenleitwerk. Bisher hatte ich noch nie mit Decal softener gearbeitet außer mit Essig-Essenz, mal sehen, welches Mittel mir bei dem Wellblech beim Seitenruder hilft.

Decals sind immer so eine Sache - die von Arctic sind eine besondere, wie ich erfahren musste. Jedesmal, wenn ich die Farben wie von Mika Jernfors recherchiert in Frage gestellt habe, mußte ich ihm nach Sichtung aller Dokus unter Berücksichtigung der dort verendeten Fototechnik schließlich Recht geben. Auch, wenn mir das Ergebnis weniger gefallen hat, leider.

Die Decals sollten immer exakt nach seinen Vorgaben verarbeitet werden, wozu auch die Vorbereitung auf dem Modell mit Future (o.ä) und die Vorlackierung der Decals mit Liquid Decal Film (o.ä., aber besser 2 dünne Schichten) gehören. Auch die sehr kurzen Lösezeiten im Wasser sind wichtig, sonst ist der Kleber eben weg. Hilfreich ist auch die Benetzung der Flächen auf dem Modell mit Micro Set (o.ä.) gehört dazu. Wenn Sol eingesetzt wird, hilft das eigentlich auch nur wirklich unter dem Decal, was die Applikation nicht einfacher macht. Auch das Ausschneiden der Decals ist lästig - dafür erhält man aber auch wirklich hauchdünne Decals, die üblichereise so gut mit dem Vorlack (Future o.ä.) verschmelzen, das die Ränder unsichtbar sind. Und wo es drauf ankommt, sind die Details bei Arctic Decals unerreicht - so ist zumindest meine Erfahrung.

 

[Gilmore]

Danke für Deine Hinweise! Kritisch ist es bei diesem Modell ja nur auf dem Seitenleitwerk, mit Micro Set und -Sol habe ich die Decals appliziert, und es gefällt mir.

 

[Gilmore]

Den kleinen Ausrutscher unten rechts werde ich noch korrigieren.
Zunächst hatte ich für die rechte Seite das Logo grob ausgeschnitten und ganz knapp drumherum nur das Decal eingeritzt, ohne den Papierträger zu durchtrennen. So kann ich einige Sekunden, nachdem das Logo im Wasser schwamm, das Decalmaterial rundum abziehen, so habe ich noch etwas Papier mit Leim drumherum und das Handling wird dadurch einfacher. Das übrige Decalgelb hat eine so geringe Deckkraft, dass ich es nicht entfernen musste, der Farbunterschied ist praktisch nicht mehr wahrnehmbar.

 

[Gilmore]

Auf obigem Bild sieht man bei genauem Hinsehen, wo ich das Schiebebild eingeritzt hatte.

 

[Gilmore]

Hab mich mal wieder mit den Schwimmern beschäftigt. Beim linken habe ich eine Sektion aufgebohrt und aufgefeilt, das mag vielleicht ein Compartment sein für Seile, Anker usw, das will ich später geöffnet darstellen. Mit einer Mischung aus Alu 99 und Hellgrau 371 das Schwimmerpaar lackiert und on Top mit Anti-Rutsch-Belag-Decals versehen. Gedanklich beschäftige ich mich schon mit den Wasserrudern, die vom Kit werde ich wohl nicht nehmen.

 

[Gilmore]

Die Schwimmer haben nun endlich ihre Wasserruder bekommen. Die Ruderblätter sind aus 0,25 mm-Plasticart-Resten.

 

[Gilmore]

Da ich ja die Montagepunkte für die Schwimmerstreben von den Schwimmer-Mittelachsen an die Innenkanten verlegt hatte, sind die Streben natürlich zu lang. Die Helling, die ich anhand der Maße nach meinen Zeichnungen angefertigt hatte, soll eine Hilfe beim Kürzen und Einsetzen der Schwimmer sein. Bezugslinie für die richtige Höhe des Rumpfes über den Schwimmern ist deren gerade Oberseite. Der Rumpf soll 10 mm über den Schwimmerdecks liegen, wonach ich diese Vorrichtung gebastelt habe. Ein Plastikstreifen, durch die Montageschlitze für die
Tragflächen gesteckt, soll die Beurteilung erleichtern, ob der Rumpf auch wirklich gerade in der Helling sitzt.

 

[Gilmore]

Jetzt tut sich ein großer Fehler auf - Nach allen Messungen liegt der Rumpf jetzt richtig, aber die Befestigungspunkte für die Streben rumpf- und schwimmerseitig passen nicht zueinander. So müsste ich jetzt den Rumpf 4 mm weiter nach vorn setzen, das würde aber das Erscheinungsbild des Modells beeinträchtigen. Andere Lösung wäre, die quer verlaufenden Schwimmer-Verbindungsstreben sowie die entsprechenden Befestigungspunkte nach hinten zu versetzen, muss aber noch überlegen, ob das wirklich notwendig ist. Ggf. müsste ich die ganze Helling noch mal neu bauen.