WB2023BB - De Havilland DHC-3 Turbo Otter, Hobbycraft 1/72

Diskutiere WB2023BB - De Havilland DHC-3 Turbo Otter, Hobbycraft 1/72 im Bauberichte Forum im Bereich Wettbewerb 2023 - Zivile Luftfahrt; Nachdem ich bereits zwei "Ottern" gebaut hatte, was jedesmal ein Zersägen und Neu Zusammensetzen des Rumpfes bedeutete, wurde ich eines Tages...
Gilmore

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Nachdem ich bereits zwei "Ottern" gebaut hatte, was jedesmal ein Zersägen und Neu Zusammensetzen des Rumpfes bedeutete, wurde ich eines Tages gewahr, dass es einen Umbausatz zur Turbo Otter gibt. Und einen umfangreichen Decalbogen konnte ich auch erwerben. Ich hatte noch zwei Otter-Bausätze, der eine war mein erster, misslungener Versuch, die Rumpfform zu korrigieren, so dass der Rumpf nicht brauchbar mehr ist, und ein noch aus dem Kasten gebautes Modell, das ich wieder auseinandergepflückt hatte, weil ich es nicht hinbekam, die Schwimmer drunterzusetzen. Der Rumpf ist noch sehr gut zu gebrauchen und musste nun für dieses Plastikgemetzel herhalten. Zunächst musste die alte Farbe runter. Revell Airbrush Cleaner war eine große Hilfe. Die Rumpfhälften immer wieder mit einem breiten Pinsel übergepönt, lösten sich nach ca. 15 Minuten die ersten Humbrol-Farbstücke, und einige Zeit später war die Farbe weg, nur in den Blechstößen sind noch Reste, die aber nicht stören.

War eine ganz schöne Sauerei, um aber dem Gestank Herr zu werden, habe ich das in meiner Airbrush-Absaugkabine gemacht, da hatte ich zudem auch beste Lichtverhältnisse.
 
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Gilmore

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Um statt des Sternmotors die neue Nase mit der PT6A-Turbine anzubauen, muss ein großer Teil des Bugs abgetrennt werden. Dabei geht ein Schnitt nur ca. 1 mm unter der Tür, was recht heikel ist, wenn man die Tür nicht in geschlossener Position einbauen will. Daher sind sie eingeklebt.

Da der Abstand Cockpit - Flügelvorderkante bei dem Kit zu kurz ist, habe ich noch 2 mm-Plasticart-Stücke dazwischengesetzt.
 
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Da das Modell, dem ausgewählten Vorbild entsprechend, fürs Flightseeing größere Fenster bekommen wird, habe ich schon ein wenig Vorarbeit geleistet, die schmalen Stege zwischen einigen Fenstern habe ich schon rausgetrennt.
 
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Hihihihi, Joachim kann dichten! Gar lustig Verslein!
 
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Auch die Tragflächen benötigen etwas Zuwendung. Einige Turbo Otter haben eine leicht nach vorn gezogene Vorderkante mit einem kleinen Knick im Profil an der Unterseite. Da hab ich die Nasenleiste abgetrennt, 1mm-Plastikart angeklebt und die Vorderkante davorgesetzt. Dass ich danach Schleifarbeit erledigen musste, versteht sich von selbst. Die Flugzeuge, die diese Änderung erfahren haben, haben auch geänderte Randbögen bekommen, die ich mir noch aus speziellem Material schnitzen muss.
 
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Ich hatte gerade noch rechtzeitig festgestellt, dass die Fensterausschnitte doch noch korrekturbedürftig sind. Das habe ich gestern und heute gemacht, dabei waren kleine Spachteleien erforderlich. Um die Zeit zu überbrücken, bis die Spachtelmasse schleifbar gehärtet ist, habe ich die Schwimmer korrigiert, denn zumindest die Maschinen von Harbour Air, vermutlich aber alle Turbos, haben nach hinten verlängerte Schwimmer. Am Modell beträgt die Verlängerung 11 Millimeter. Deren Teil vor der Stufe stimmt mit dem Original überein, anfangs hatte ich überlegt, den ganzen hinteren Teil abzusägen und neu anzufertigen, habe mich dann aber doch für eine einfache Lösung entschieden und habe hinten einfach die Verlängerung angesetzt, obwohl der Querschnitt hinten doch schon recht klein ist.
Wie bei vielen Modellen von Schwimmerflugzeugen hat auch dieser Bausatz in einem Punkt einen weit verbreiteten Fehler: Die Schwimmerstreben stecken nicht in der Schwimmer-Mittelachse, sondern nahe von deren Innenkante. Das habe ich mit neuen Bohrungen vorbereitet.,
 
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Die Verglasung (aus einer Klarsicht-Polystyrol-Verpackung von Pralinen einer bekannten Marke) ist nun erfolgt, und so langsam kann ich mich nun der Inneneinrichtung widmen, was ja normalerweise so ziemlich am Anfang eines Projektes ansteht. Dafür fehlen mir noch Passagiersitze, ich habe in meiner Grabbelkiste noch drei Sitze aus dem Kit der Dornier Skyservant (Revell/Matchbox) gefunden, aber die reichen nicht. Vielleicht hat ja einer von Euch diese Teile übrig und könnte sie mir zukommen lassen (?)
 
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Im Zweifel selber machen: da genügt Sitz und Rückenlehne, die bis zum Boden verlängert wird. Dann noch die Armlehnen dran: fertig. Aus 0,5mm Sheetstreifen. Reicht völlig, wie das hier:

 
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Danke für den Tipp, aber gerade das Schnitzen von Passagiersitzen, dazu noch alle gleich, gehört zu den Arbeiten, die ich nicht so gerne mache. Bei mir werden die Sitze immer unterschiedlich und schief und krumm. Leider habe ich auch keine Werkzeuge, insbesondere einen Silhouettte, um völlig identische Teile herzustellen. Und die Skyservant-Sitze passen vorzüglich in die Turbo Otter.
 
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Die Sitze habe ich mir nochmal angesehen und festgestellt, dass sie doch nicht das Nonplusultra sind. Die Sitzbreite, umgerechnet 42 cm, geht in Ordnung, die Sitzhöhe zur Not auch noch, aber die Sitztiefe umgerechnet ca. 28 cm, das wäre kein Vergnügen auf die Dauer. Die Sitze könnte ich aber für irgendeinen anderen Flieger gebrauchen, in den die Passagiere quasi "eingepfercht" werden.
 
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für einen Innenraum würde ich schon mehr Kompromisse eingehen, sieht man später eh kaum mehr....!
 
Gilmore

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Das stimmt, wenn es kein Wettbewerbsmodell wäre, hätte ich mir das auch einfacher gemacht.
 
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