WB2023BB Junkers G31go

Diskutiere WB2023BB Junkers G31go im Bauberichte Forum im Bereich Wettbewerb 2023 - Zivile Luftfahrt; Dieses Projekt treibt mich schon seit Jahren um. Mittlerweile gibt es ja sogar brauchbare Risse im Netz, die ich mir vor Jahren noch mühsam über...
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Dieses Projekt treibt mich schon seit Jahren um. Mittlerweile gibt es ja sogar brauchbare Risse im Netz, die ich mir vor Jahren noch mühsam über freundliche Menschen im Deutschen Technikmuseum in Berlin besorgen konnte. Dessau hat ja leider nichts, sagen sie traurig. Hier ein Beispiel:




Das passende Buch ist ja mittlerweile auch erschienen, wofür ich den Herren Endres, Andersson und Mulder nicht genug dankbar sein kann. Tja, also, dann frisch auf ans Werk, schließlich gibt es ja mittlerweile sogar einen Bauatz, von Bird Models. Warum mir der hier nicht weiter hilft, findet sich hier. Und, warum das Ding von mir sicher nicht gebaut wird, bei aller Liebe.

Da steht ja auch, dass ich nicht irgendeine G 31 bauen möchte, nein, der Herr hat eben wieder seine Sonderwünsche: die 31go muss es sein. Warum mich das umtreibt, wird neben dem oben genannten Buch auch museal beschrieben.

Warum dann jahrelang ruhen lassen, wo das Sujet doch so drängend wäre? Wellblech ist die Antwort. Scratch mit Wellblech, das ist eine Herausforderung. @syrphus kann ein Lied davon singen, oder besser zwitschern wie ein Vogel - siehe letztjähriger Wettbewerb.

Was ich also habe, das sind wirklich viele gute Bilder und Berichte und eine Zeichnung aus dem tollen Buch



Dann können wir ja mal versuchen, aus der Zeichnung und den Bildern die tatsächliche Form einer der drei gebauten G 31go zu entwickeln, wie sie in den Bulolo Gold Mines geflogen ist.

Wer mich kennt, vermutet, dass da noch mehr ist: Genau, der Wunsch nach einem Diorama, das den Einsatz der G 31 darstellt - mit einem Amrican Hoist Derrick.
Jetzt muss ich mal was zeichnen - mit der Sihouette!
 
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Es gibt aber noch eine andere Zeichnung der go. Ein Vergleich - auch mit den Fotos - scheint dafür zu sprechen, dass es sich bei der oberen aus besagtem großartigen Buch um eine Skizze handelte, für die noch nicht alle Daten (Schwerpunkt usw) vorlagen.



Schwer zu sagen, was jetzt richtig, was Fiktion ist. Die untere hat 2 Elemente, die für sie sprechen: Das offene Cockpit und das geänderte Leitwerk - beides zweifelsfrei näher an den Fotos. Ich entscheide mich daher für die untere Variante - vorerst zumindest, denn da sind ja einige Kenner unter Euch, die dazu was sagen könnten - und es hoffentlich auch tun.
 
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Könntest Du auch mit einem geeigneten Foto vergleichen?
 
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Mensch Christian, Du hast Dir was vorgenommen!
 
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Mensch Christian, Du hast Dir was vorgenommen!
Genau richtig. Aber - wenn mich das Wellblech läßt - doch machbar, hoffe ich. Und ohne Schmerz keine Ehre!

Könntest Du auch mit einem geeigneten Foto vergleichen?
Ja, das ist und bleibt immer das wichtigste - falls die fotos nicht der Retusche in die Hände gefallen sind. Wie werden hier sehen, dass die Grenzen der Wahrheit nicht leicht festzustellen sind. Aber wem sag ich das, @urig !

Die Flächen sind ja auch so ein Kapitel:

Hier mal die Schnitte basierend auf der "go-Zeichnung": Sieht gar nicht mal so schlimm aus, alles schön gerade...



Wenn nur das Wellblech nicht wäre. Und dann noch doe tiefe der Fläche: in Grün das Profil aus der Junkers-Zeichnung zur "go", schwarz das aus der oben gezeigten.


Nachdem mir keine Draufsicht zur "go" außer dieser hier bekannt ist und Fotos "von oben" nicht aussagefähig sind (Winkel, Schärfe, Bezugsgrößen unbrauchbar), muss ich andere Krücken suchen. Eine könnte sein ,dass wohl die Flächen der G/F 24 verwendet wurden. Ich nehme einfach mal an, dass die auf dem Markt befindlichen 72er Modelle der G 24 einigermaßen realistisch sind - sie haben zumindest die gleiche Flügeltiefe wie das grüne Profil oben. Ich hab sie mal über die Zeichnung gelegt:



Es wäre nur zu schön, wenn ich die Spritzgussflächen übernehmen könnte: Das wäre ja machbar, wenn die "grüne" Flügeltiefe stimmt. Wäre aber auch extrem unschön, weil zwar die Wellblechrichtung stimmt (und das ist wegen des beidseitigen Einzugs mit Sheet das Hauptproblem!), aber die Vorder und vor allen die Hinterkante mir grüne Pickel unter der Zunge bescheren: da war wirklich das obere Profil ins untere geschränkt, sodass sich eine dünne Wellen-Linie die Hinterkante darstellt.

Vielleicht hat ja @Rob Mulder oder seine Freunde außer den im Buch verwendeten Daten/Zeichnungen noch eine Information, die Klarheit zum Chord der G31 go bringen kann.

Das hier wäre die beste Aufnahme, die einigermaßen verläßlich zu Dimensionen helfen kann. Die werde ich dann mal einscannen und die Längen vergleichen.

 
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Schauen wir mal das Leiterk an: auch hier ist natürlich nicht alles "normal" - im Grunde genommen gab es wohl eine ständige Überarbeitung mit etlichen Detaildifferenzen: zudem gab es ja allein durch die unterschiedliche Motorisierung 10 Varianten! Im Referenzbuch werden diese Änderungen erwähnt, aber leider nicht immer maßlich unterlegt: es gab für die go eine kleiner Spannweite, aber eine größere Flügelfläche - könnte man umrechnen, wenn man wüßte, ob der Zugewinn durch größere Flächentiefe über alles oder etwa nur durch geradere Vorder- oder Hinterkanten erreicht wurde.

Das Höhenleitwerk ist auch überarbeitet worden. Das Höhenruder war im Prototyp wohl ohne die Ausnehmungen, die hierunter abgebildet sind. Ich tippe mal drauf wegen des Bildes oben links, dass die go die ganz rechts gezeigte Variante hat, also einen rechteckigen Ausschnitt.



Die Position des Seitenleitwerks scheint wohl bei allen Varianten gegenüber dem HLW zurückgesetzt zu sein. Schwer zu sagen wie genau bei der go: Die in #5 gezeigte Zeichnung zur go sieht die nämlich anders:



Ich traue aber eher der Werkszeichnung, die ja nur das Profil bietet. Also male ich meine SLW Position mal so wie für die frühe Serie gezeichnet, aber mache den HR Ausschnitt rechteckig.

 
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Langeweile? Keine Peilung, was man tun könnte bei dem griesgrämig grauen Genusswetter heute? Da hätt ich einen Vorschlag: Macht doch mal eine Zeichnung, nach der sich so ein simpler Kastenrumpf wie der der G31 schneiden ließe. Wie heißt es sonst immer so schön? Ich fange mal mit dem Cockpit an - aber das kommt hier eher später, wenn etwas mehr Gewissheit herrscht, wie das wirklich in der go aussah.

Drinnen beginnts allerdings schon, allerdings mit dem Laderaum, denn das war ja wohl das Wichtigste an der go. Das sind die Templates, nach denen die Teile innen anzuordnen sind - grüne Markierungen. Hilfe dazu kam aus dem Buch von EAM. Da gibt es ein Foto zum Innenraum!



So läßt sich auch der Boden detaillieren, dazu die Spanten und deren Versteifungen - das sind die auf dem Kopf stehenden Weihnachtsbäumchen in den Spanten - man spart wo man kann in diesen Tagen. Rot ist schneiden, grün ritzen.


Die Längen der Seitenwände lassen sich ja wieder nicht exakt aus dem Riss ableiten. Wenn man den Grundriss aber maßstabskonform ausdruckt, kann man die Länge der Kurven an Bug und Heck undigital messen: Als Schablone fungiert ein Stück Klarplastik, mit dem - entsprechend der Kontur gebogen - sich die Länge leicht anzeichnen läßt.



Jetzt brauchen wir nur noch Bug -und Heckteile entsprechend dieser Messung verlängern.


Zum Dach und zum Boden sind die Seitenteile ja verrundet. Der Riss zeigt also wieder nicht die plane Darstellung. Da helfen die Spanten - mit ein wenig Erinnerung an alte Mathe-Künste der einfacheren Art können wir also rechnen, was bei den geringen Werten schon deutlich vernünftiger ist. Also Viertelkreisbogen rechnen, Radius abziehen und schon haben wir den Wert, um den die Seitenteile verändert werden müssen. Jetzt sind also die wesentlichen Schnitte für die äußere Rumpfstruktur erarbeitet.

Die beiden oberen sollen als Helling dienen, sie werden aus 1mm glattem Sheet geschnitten (rot) bzw. geritzt (grün)




Die beiden unteren sind die Seitenwände, jetzt in der nötigen Länge. Die blaue Linie muss geschnitten werden, damit die Konturen des Risses (rot) nach Umbiegen der Längsränder stimmen. So sind auch Türren und Fenster zu schneiden (also blau) - wobei noch zu prüfen ist, ob die tatsächlich symmetrisch waren. Geritzt (grün) die Positionshilfen für Griffe und Tritte oder Stützen. Und natürlich für die Fläche - wenn wir denn wissen, welche Maße die wahrscheinlich hatte.
 
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Aus 1mm Sheet schneide ich die Längsschnitte horizontal und vertikal.



Der Bereich des Laderaums muss freigeschnitten werden, der vom cockpit später auch. So kann diese Helling als tragendes Bauteil des Modells dienen

.

Auf diese Platte wird der kompettierte Innenaufbau des Laderaums aufgesetzt werden.



Die Spanten hat mir die Silhouette geschnitten:



Hier die vorderen, die im Bereich der Ladeluke stehen:



Und hier die hinteren, von denen 2 ja auch Verstrebungen zum Kiel des Fliegers haben, ein durchgehender Träger dreieckigen Querschnitts, in dem alle Kabel etc. liefen.

 
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B.L.Stryker

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Eine ganz schöne Herausforderung. Da bleibe ich mal dran. Ich bin auch überrascht, was man mit so einem Plotter alles anstellen kann.
 
Gilmore

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Er plottert wieder! Mit der G.31 hast Du Dir ja wieder was ganz großes vorgenommen! Bin mal gespannt, wie Du das Wellblech zauberst.
Da von diesem Muster nur 13 Stück gebaut wurden, dafür aber in 20 Versionen, mag ein Grund sein, warum es davon keinen vernünftigen Bausatz gibt.
 
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Da von diesem Muster nur 13 Stück gebaut wurden, dafür aber in 20 Versionen, mag ein Grund sein, warum es davon keinen vernünftigen Bausatz gibt.
Es ist schon erstaunlich, wieviel (Spritzguss!!) Kits von one piece wonders existieren, die ja meist auch ständig verändert wurden. So gesehen ist die G31 wirklich unterbewertet...
Übrigens bin ich selber auch gespannt, wie das mit dem WellbLech wird.
 
syrphus

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Ich verfolge das Geschehen hier genau. Schließlich hätte ich gern selbst eine G31.
Leider gibt es viel zu wenige Bausätze der Junkers Flugzeuge. Dabei gibt es so interessante Typen, die es wert wären als Modell gebaut zu werden.
 
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Die Spanten werden noch mit einem Sheetstreifen verstärkt, sodass sie ein T-Profil haben. Sehr gute Dienste hat mir ein Werkzeug geleistet, was aus dem Nachlass von Marc Rostaing kommt - hätte nie gedacht, dass ich das jemals brauchen könnte: aber so habe ich beide Hände frei und das Ding ist schwer genug, dass alles beim Hantieren stabil positioniert bleibt.



Wohin jetzt mit den Dingern? Glücklicherweise gibt es Fotos, die den Innenraum gut zeigen, auch wo welche Art von Spant eingebaut war.



Die so komplettiereten Spanten sind jetzt nach dem Vorbild auf dem Boden aufgesetzt. Der superdünne Tamiya-Kleber (hellgrünes Etikett) geht dazu richtig gut. Beim Bild oben und auch noch welchen von vorne ins Cockpit wird die Struktur des Schlußspants sichtbar - so habe ich das nachempfunden, wobei die Verstärkungen nicht aufgesetzt werden, sondern nur durch die Gravur wirken sollen.



Damit sind wir aber noch nicht fertig: Es gibt ja sogar Bilder vom Rohbau, die viele Antworten geben. Diese Zeichnung zum Beispiel, auch wenn sie eine bestuhlten Variante zeigt. Für die Unterschiede haben wir ja Bild weiter oben.



Da die Spanten ja nicht so freundlich sind, genau senkrecht zu stehen, wird eine 0,25mm Leiste mit Markierungen versehen entsprechend der Gliederung des Bodens. Wesentlich erleichtert wird die Montage mit Hilfe eines Haftklebers (Microscale liquitape): trocknet farblos auf und läßt mehrmaliges Trennen und neu-Positionieren zu. Wenn's stimmt, kann dann mit dem richtigen Stoff geklebt werden.



Da, wo die Klemmen sind, sind die Türausschnitte. Dat kriege mer später....
 
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Ich verfolge das Geschehen hier genau. Schließlich hätte ich gern selbst eine G31.
Leider gibt es viel zu wenige Bausätze der Junkers Flugzeuge. Dabei gibt es so interessante Typen, die es wert wären als Modell gebaut zu werden.
Wenn's klappt, kann ich Dich ja mit dem Material versorgen, aus dem Du eine G31 machen kannst. Die Unterschiede zu einer Passagier-Variante sind kein Hexenwerk: die Mühle, die ich bauen will, trug die Werknummer 3000, ist also der umgenbaute Protoyp!
 
urig

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Mann Christian, das läuft ja gerade wie's Katzenmachen bei Dir. :applause: Du bist in Höchstform :TOP:

(ich melde schon mal Interesse für eine Rolandkopie an :hello:)
 
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Ja, innen ist ja die einfachere Sache - das Wellblech droht aussen...

Roland? Warum weiss ich nichts von so einem Projekt?
 
B.L.Stryker

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Ist schon ein kleines Kunstwerk. Mein Respekt.
 
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Diese Innenaufnahme des Laderaums zeigt noch eine wichtige Kleinigkeit: die Schutzrahmen an der Schottwand zum Cockpit. Ohne die wären sicher noch ein paar mehr Wellen im Blech. Eine ähnliche Kondsruktion war auch in den Türen installiert.



Also zuerst zwei senkrechte Träger aus 1,5 x 0,25mm Sheetstreifen im richtigen Abstand auf der Schneidmatte befestigen, dann die Quersteben (lang genug für die übrigen Konstruktionen, die wir noch brauchen) darüber legen und festkleben. Jetz das nächste Paar Träger daneben drauflegen und verkleben, das nächste Trägerpaar drunterschieben, usw. Geht bestimmt auch anders, aber so fand ich das einfacher.



Die Konstruktionen können nun ausgeschnitten werden und eine Passprobe zeigt, dass es funktioniert hat.



Langsam aber sicher kommen wir richtig ans Wellblech: Ich habe ein tolles Material gefunden in meiner Restekiste: Rasterbreite 1mm, Dicke 0,5mm und eben nicht nur einseitig geformt, nnein beidseitig wie das echte Wellblech. Also ideal für alle Stellen, wo man reingucken kann. Dann wird das Mittelstück geschnitten, also der Bereich Laderaum und Cockpit. Das Heck war auch im Original angeschraubt, ähnlich wie die Flächen.



Der obere Teil ist breit genug, um den Übergang zum Dach zu machen: wegen der Ladeluke fand ich das besser, die Rundung in die Seitenteilen zu integrieren. Wie macht man mit dem immer noch recht störrischen 0,5mm Sheet eine bleibende Rundung? Ich versuche mal, zuerst die in der Rundung liegenden Wellen der Innenseite "auszudünnen", also Material mit diesem Werkzeug ausschneiden.



Durchschneiden wäre hier ein Grund für Neuteile, also Vorsicht! Die Innenseite wird im Bereich der Rundung mit Plastikkleber bestrichen, was das Material anlöst und weicher macht. Ein Dreieckmaßstab aus Alu hilft zusammen mit einem 4mm Messingstab und zwei gnadenlosen Zwingen-



In die im Lineal befindliche Hohlkehle gezwungen biegt sich das Wellblech tatsächlich und wenn man ihm Zeit läßt, bleibt das auch so, dem vorher großzügig aufgepinselten Kleber sei Dank.
 
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So, meine Spucke ist wieder da und die Kinnlade habe ich auch gefunden...

Was mir nicht so gefällt: tolles Material gefunden in meiner Restekiste,

schöner wäre gewesen: tolles Material zu kaufen bei XY :whistling:

Joachim
 
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