WB2023BB Let L-410 UVP, Amodel, 1:144

Diskutiere WB2023BB Let L-410 UVP, Amodel, 1:144 im Bauberichte Forum im Bereich Wettbewerb 2023 - Zivile Luftfahrt; So liebe Mitbastler und Mitleser, ich beginne dann auch mal mit meinem diesjährigen Wettbewerbsmodell. Es kommt von Amodel und ist ein sog...
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So liebe Mitbastler und Mitleser,
ich beginne dann auch mal mit meinem diesjährigen Wettbewerbsmodell. Es kommt von Amodel und ist ein sog. Dualbausatz, d.h. im Karton liegen 2 separate Modell. Ich werde in diesem Bericht nur auf die Interflug Variante eingehen. Beide im Karton vorhandenen Varianten unterschieden sich durch einige Teile.
 
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Ein letzter Blick in den Karton zeigt den kleinen Decalbogen. Ich hoffe, dass die Decals sich verarbeiten lassen. So ganz sicher kann man sich da bei Amodel nie sein. Wie ihr erkennen könnt sind die Kabinenfenster als Decals vorhanden. Davon bin ich eigentlich kein Freund, aber Klarsichtteile einarbeiten möchte ich auch nicht. Also nehme ich, was vorhanden ist und werde versuchen das Beste draus zu machen.
 
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Begonnen habe ich damit, die Rumpfhälften und Tragflächenteile abzutrennen und zu bearbeiten. Das gestaltet sich bei mir in der Regel so, dass ich die Oberfläche glatt schleife, Unebenheiten egalisiere und Sinkstellen etc. ausspachtele. Dann geht es an das Nachziehen und Nach,- bzw. Neugravieren der Blechstöße. Diese werden anschließend mit Stahlwolle nachgeschliffen, mit flüssigen Tamiyakleber leicht verfüllt und anschließend mit schwarzen Edding nachgezogen. Am Ende noch einmal mit Stahlwolle drüber geschliffen und schon ist alles ok. Auf dem Bild ist die linke Tragfläche zur Hälfte nachgearbeitet. Die unbearbeitete Seite zeigt hier den beschriebenen Handlungsbedarf. Shortrun eben. Es muss allerdings an allen Teilen noch mehr nachgraviert werden, Amodel hat an so manchen Blechstoß nicht gedacht...
 
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Die Kabine, so wie Amodel sich das denkt, habe ich auch schon einmal vorbereitet. Für den Maßstab ausreichend, aber hier geht sicher noch etwas:-) Wie ihr erkennen könnt ist die Rückwand krumm und schief. Aber nicht so schlimm, denn im Original ist das keine durchgehende Wand sondern sie ist nur in der Vorhanden, an den Seiten kann man direkt ins Cockpit schauen.
 
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Das wird schick, bin gespannt!
 
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Weiter geht es hier im Baubericht. Ich habe im Hintergrund etwas graviert, geschliffen, geklebt und wieder gespachtelt... Amodel eben. Ich habe euch nicht mit jedem einzelnen Schritt hier langweilen wollen, deshalb 2 stellvertretende Bilder für den akuellen Bauprozess.
Bild 1 zeigt das Cockpit. Die Rückwand habe ich etwas näher an das Original gebracht. Dinge wie Steuerhörner werden noch ergänzt, würden aber an dieser Stelle nur das Lackieren erschwerden. An dieser Stelle mal eine Frage in die Runde. Welche Farbe hatten die Interflug-Maschinen an den Seitenwänden des Cockpits. Ich habe gedacht, es wäre ähnlich wie hinten so ein orangener Farbton. Aber ich habe auch (Modell)- Bilder gesehen, da war der Cockpitboden schwarz und die Seitenwände grau/weiß? Kann da vielleicht noch einmal Jemand etwas beisteuern? Wenn nicht, dann orientiere ich mich an der grau/weißen Farbe, viel sehen wird man am Ende davon sowiso nicht - aber es beruhigt ungemein, wenn man weiß, dass da was ist:-)
 
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Tja, so sieht der Rest im vorbereiteten Zustand aus. Die Teile mussten alle nachgraviert werden, zu angedeutet oder kaum/ nicht vorhanden waren die Gravuren, die der Hersteller vorsah. Die Rumpfnase wurde bereits von innen mit Anglerbleikügelchen und Weißleim verfüllt und sorgt später hoffentlich für einen sicheren Stand! Einige Teile werden durch die oben bereits gezeigten Ätzteile ersetzt, vieles durch die Teile ergänzt.
Die Triebwerke wurden verklebt, verspachtelt und mit den Tragflächen verklebt. Es entstanden relativ große Spalten, die wurden mit Spachtel von Revell verfüllt und nach dem Verschleifen zeigten sich kleine Unebenheiten. Dafür kommt bei mir Acrylspachtel von Vallejo zum Einsatz. Der läßt sich super im noch feuchten Zustand mit einem angefeuchteten Q-Tip in die Ritzen drücken, der Rest wird abgewischt. Die Lufteinläufe wurden vorne (da kaum vorhanden) mit kleinen Fräsern aus der Zahnmedizin (muss doch einen Vorteil für mich haben, wenn Zahnärzte in der Familie und im Freundeskreis sind - ihr glaubt nicht, was es da alles an Zubehör gibt:-) und einen Dremel aufgebohrt. Dann ein wenig flüssigen Klebstoff von Tamiya in die Öffnung geben und kleine Unebenheiten werden wie durch Zauberhand geglättet.

Soweit erstmal der aktuelle Stand. Als nächstes wird dann lackiert und alles zusammengeklebt.
 
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Die Rumpfteile sind größtenteils angebracht und schon mehrfach verspachtelt. Aber so wie es immer ist- es muss natürlich wieder an allen Ecken und Enden nachgebessert werden. Heute kam das Seitenleitwerk (mit den vorher verklebt und fertig angespachtelten Höhenleitwerk) und die dazu gehörige Finne an den Rumpf. In der Zwischenzeit ist das ganze Modell erneut eingespachtelt. Aber an dieser Stelle kann man schon die stimmige Form des Rumpfes erkennen. Ich bin seit klein an von der L-410 und deren tolles, kompaktes Erscheinungsbild, begeistert. Umso besser, dass ich auf Grund des Wettbewerbs mal einen Tritt in den Allerwertesten bekam und der Bau stattfindet.
 
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Die Unterseite wird nach dem Verschleifen usw. den größten Arbeitsaufwand bereiten. Denn die Interflugmaschinen, 6 an der Zahl hatte die Fluggesellschaft, wurde neben Transport,- und VIP-Flügen für gut zahlende (westliche) Staatsgäste auch für die Luftbildaufklärung genutzt (oder wa es anderes herum - das müsste man an dieser Stelle die Betriebwirtschaftsabteilung der Interflug fragen). Dafür waren Kameras unter dem Rumpf verbaut, die natürlich mit Verkleidungen versehen waren - an dieser Stelle wird es im späteren Bau sicher noch einmal interessant.
 
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In der Zwischenzeit wurde die zweiteilige Cockpithaube mal aus ihrer Fischhaut befreit, etwas angepasst und dann mit flüssigen Kleber von Tamiya zusammen gefügt. Zuerst wurden die Teile stumpf aneinander geheftet und dann auf den Rumpf gelegt. Dann biegt und fügt sich der transparente Kunststoff optimal an die Konturen der Maschine. Anschließend wirklich sehr wenig zusätzlichen Klebstoff in die Ritze zwischen dei beiden Hälften laufen lassen und die Teile passen sich wie durch Wunderhand von alleine an. Nach dem Trocknen kann man die Haube abnehmen und sich dem weiteren Zusammenbau widmen - ok, man könnte sie schon verkleben (vorher muss das Amaturenbrett eingefügt werden), aber ich weiß ja nicht wie das bei Euch so ist - bei mir würde sich immer ein Staubkorn, oder mehrere, auf der Innenseite ablagern. Irgendwie kommt der Schleifstaub trotz abkleben etc. in den Rumpf rein. Deshalb kommt die Haube erst am Ende dran. Und wie man sieht, sieht man vom Innenraum nichts. Das war es heute mal wieder von mir. Der Spachtel muss jetzt erstmal trocknen - also werde mich zurück lehnen und eure Bauberichte verfolgen.

Schöne Grüße
David
 
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B.L.Stryker

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In der Zwischenzeit wurde die zweiteilige Cockpithaube mal aus ihrer Fischhaut befreit, etwas angepasst und dann mit flüssigen Kleber von Tamiya zusammen gefügt. Zuerst wurden die Teile stumpf aneinander geheftet und dann auf den Rumpf gelegt. Dann biegt und fügt sich der transparente Kunststoff optimal an die Konturen der Maschine. Anschließend wirklich sehr wenig zusätzlichen Klebstoff in die Ritze zwischen dei beiden Hälften laufen lassen und die Teile passen sich wie durch Wunderhand von alleine an. Nach dem Trocknen kann man die Haube abnehmen und sich dem weiteren Zusammenbau widmen - ok, man könnte sie schon verkleben (vorher muss das Amaturenbrett eingefügt werden), aber ich weiß ja nicht wie das bei Euch so ist - bei mir würde sich immer ein Staubkorn, oder mehrere, auf der Innenseite ablagern. Irgendwie kommt der Schleifstaub trotz abkleben etc. in den Rumpf rein. Deshalb kommt die Haube erst am Ende dran. Und wie man sieht, sieht man vom Innenraum nichts. Das war es heute mal wieder von mir. Der Spachtel muss jetzt erstmal trocknen - also werde mich zurück lehnen und eure Bauberichte verfolgen.

Schöne Grüße
David
I.d.R. schleife ich nass, daher ist die Chance auf Schelifstaub relativ gering.

Dennoch interessanter Baubericht, da der Doppelbausatz bei mir auch auf Halde liegt.
 
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Es gibt noch einen Decalbogen von Peddinghaus für die L- 410. Viel Erfolg mit deinem Modell.
 
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Dank dir für den Hinweis. Ich hoffe, dass sich die im Bausatz enthaltenen Decals einigermaßen gut verarbeiten lassen. Das ist leider bei Amodel immer eine Art Überraschungstüte. Da ist alles zwischen mies bis spitze möglich. Aber an die Decals von Peddinghaus traue ich mich nur ran, wenn nichts anderes mehr gehen sollte...
Ich denke, dass ich demnächst am Modell weiter mache. Im Moment haben bei mir gerade andere Projekte und Hobbys Vorrang (die Campersaison fängt bald wieder an und unser Bus bekommt ein neues Hochdach, da muss ich für den Umbau im Inneren noch einiges planen:-)

Schöen Grüße
David
 
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Beim Betrachten des Bauberichts fiel mir nur ein, das ich das Modell auch in meinem Fundus habe und leider noch nicht dazugekommen bin es zu bauen. Beim näheren Hinschauen fiel mir nur auf, das der INTERFLUG Schriftzug bei AModel irgendwie komisch aussieht. Deswegen der Hinweis auf Peddinghaus, wobei ich nicht sagen kann ob sich die Decals gut oder schlecht verarbeiten lassen. Sie sehen nur etwas stimmiger aus . Als Bild anbei nochmal ein direkter Vergleich Amodel/Peddinghaus(leider nur in der Version1:72)zu einem Orginal Interflug Schrifttyp. Aber am Ende ist davon das fast nichts zu sehen. Viel Spaß bei all deinen Projekten und ich hoffe das bald wieder etwas neues von deiner L-410 zu sehen ist.
Viele Grüße
Axel
 
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