WB2024BB - Vertol H-21C Revell 1:72

[Airbutsch]

„It takes a village to raise a child“ (Man benötigt ein ganzes Dorf, um ein Kind großzuziehen), wie man hier sagt, übertragen auf das Flugzeugforum, man benötigt das ganze Flugzeugforum, um ein gutes Model zu bauen. Ich bin immer wieder begeistert, was für Hilfe man hier bekommt!

Du sprichst mir aus der Seele. Das gleiche habe ich auch immer bei meinen BB's positiv erwähnt.

 

[pok]

Lackierung ist abgeschlossen und seit diesem Wochenende werden Decals aufgebracht. Nach gründlichem Studium von Bildern aus den 50er Jahren und meiner beiden Referenzbilder bin ich zum Schluss gekommen, das Anfangs und so auch 1959 bei meiner PA-215 die gelben Wartungshinweise und Warnungen nur in Deutsch aufgebracht wurden, also entferne ich die oberen (Englischen) Texte von jedem Decal.

 

[Taylor Durbon]

Huiuiui… das silbert aber schon sehr. Sieht das bei den Wartungshinweisen auch so aus? Wo sind die Abziehbilder denn her?

 

[pok]

Die Kennung auf dem Bild (vom Samstag) ist selber gedruckt und beim Benutzen von Weichmacher hat es sich aufgerollt.
Nach dem Entfernen und Neuaufbringen gestern ist es jetzt besser. Die restlichen Decals sind von Revell und besser.

 

[pok]

Hab die Kennung es heute Abend zum dritten Mal aufgebracht und alle Zahlen und Buchstaben fein säuberlich ausgeschnitten. Und werde jetzt doch bilinguelle Hinweise aufbringen.

 

[pok]

Ich bringe zurzeit fast jeden Abend Nassschiebebilder auf. Da wo meine Bilder aus den 50er Jahren klar zeigen, dass ein Decal nicht da war oder nur Deutsch war, korrigiere ich, ansonsten folge ich dem Revell Bauplan, der aber noch eine andere Tücke hat, vor der ich hier warnen will. Nachdem ich das Decal für den Reifendruck mit der Ident. Nummer 28 Minutenlang gesucht habe, habe ich auf meiner Fotokopie entdeckt, das es nur 2 auf dem Bogen gibt, während der Bauplan vorsieht 4 anzubringen!
Hilft vielleicht dem einen oder anderen die Zeit für die Suche einzusparen.

 

[pok]

Die Rotorköpfe habe ich mit den Eduard Fotoätzteilen verbessert, an die Rumpföffnungen trocken angepasst, die Farbmarkierungen am Rotorblatt gespritzt und abgeklebt für die Mattschwarz über alles Abschlusslackierung. Bei der Recherche habe ich gesehen, das dem letzten Schrauber an derGatower H-21 der Sinn der Farbmarkierungen an den Blättern wohl nicht ganz klar war, aber fliegen muss die alte Dame ja nicht mehr.

 

[Norboo]

Offenbar gibt es auch nur "weiß" markierte Blätter. Das kann ja nicht passen. Hauptsache, die Steuerstangen passen farblich.

 

[pok]

Ich glaube so sind sie damals im Einsatz markiert und geflogen worden :



Wobei der Mangel an überlieferten Farbfotos und die manchmal in den Museen nicht ganz vorbildgetreuen Darstellungen zu den großen Herausforderungen gehört, wenn man alte Bundeswehr Luftfahrzeuge authentisch bauen will.
Und Revell sagt zu solchen kleinen Details gar nichts, den normalen Modellbauer interessiert es sicher auch nicht so sehr.

 

[pok]

Zurzeit erfolgt die Komplementierung aller Kleinteile am Bauch der Maschine, das Hebezeug, das ich von Eduard bekommen habe ersetzt hier die Revell Teile, der helle Faden wird noch in Stahlfarbe bemalt. Heute Morgen, wir haben ja Feiertag in Amerika, habe ich die anlegbare Peitschenantenne angeklebt.
Diese zeigte im Flug senkrecht nach unten und wurde vor der Landung mit einem Drahtseil und einer kleinen Winde in eine horizontale Lage gezogen. Hatte weder Revell noch Eduard vorgesehen und ich stelle es mit einer Borste des Handfegers meiner Frau und einem Faden dar.

All das geht recht langsam vonstatten, immer nur ein Schritt und dann stundenlanges warten bis der Kleber komplett abgebunden hat, damit ich nicht auf dem letzten Meter noch etwas versaue.

 

[pok]

Gestern ist dann auch die Bimskuh endlich fertig geworden. Bei der Final Assembly ist mir aufgefallen, das die beiden Türen innen jeweils einen silberfarbenen langen Griff hatten, weswegen ich die Türen noch einmal ab hebeln musste, um diesen mit selbstklebenden Alutape darzustellen. Ein letzter Blick in den Motorraum, bevor auch die Motorklappe angebracht wird und familieninternen Rollout in der Küche bis die Djinn und die H-21 in ihrem vorläufigen Ausstellungsort in der Bücherei verschwinden.
Einen Rollout gibt es dann erst in einigen Wochen, wenn das Diorama fertig ist.

 

[Gilmore]

Bravo, toll geworden!