Zivilist
Astronaut
Transporter - da wäre der Aerovan Miles M.57 schon richtig gewesen, aber der steht ja schon länger im Regal. Auch im Regal schlummert aber der Bausatz von Mikromir, den @Norboo vor einiger Zeit an mich abgetreten - auf meine Anfrage hin, denn die Boxcar ist ja nur eine Fingerübung mit der M.57 Aerovan - so kann man das bei flüchtigem Lesen der verfügbaren Quellen verstehen. Die Boxcar? Ja, eine Miles M.68, die war was ziemlich Einmaliges - typisch Miles!
Jetzt aber mal Butter bei die Fische: Was gibt es denn für Quellen? Die hier habe ich gefunden.
Hier sieht man, wie das genau aussieht:
Wie gesagt, die Basis für dieses M.68 Boxcar war der recht erfolgreiche M.57 Aerovan. Vergleichen wir mal die wesentlichen Daten:
Es sind nicht nur die Anzahl der übrigens unterschiedlichen Treibwerke, es ist auch ein deutlich schmalerer und auch niedriger Rumpf des Boxcar zu vermerken. Schauen wir mal genau hin in den Bausatz des M.57 Aerovan!
Es zeigt sich schnell, dass lediglich die Großteile Fläche und Leitwerk verwendbar sind. Dabei muss im Rumpfanschluß noch wesentlich mehr geändert werden als für die Vorbereitung für 4 Motore! Kleinteile sind auch nur in geringer Zahl brauchbar für M.68.
Motore - Glück muss man haben! Ein auch recht erfolgreicher Typ von Miles, der M.65 Gemini, nutzte die gleichen Motoren wie die M.68 Boxcar. Und da gibt es auch Bausätze, den von FSC Dujin und den hier von Croco.
Wie bei anderen Flugzeugherstellern wurden wohl auch hier - zumindest für Prototypen - wo immer möglich vorhandene Elemente verwendet: Die Motorgondeln brauchen nicht viel zur Anpassung! Und, wie der Zufall es will, hatte ich für ein anderes Projekt die zum Cirrus Minor passenden Propeller von Aeroclub abgeformt - der Hersteller hat leider schon lange zugemacht, und ich möchte Albert Serra nicht schon wieder anbetteln.
Also ist doch etliches da! Die Arbeit kann beginnen!!!
Jetzt aber mal Butter bei die Fische: Was gibt es denn für Quellen? Die hier habe ich gefunden.
A Miles Aircraft since 1925, Don L.Brown, Putnam
B British Post War Airliners - A to Z of UK Aricraft, Arthur W.J.G. Ord-Hume, Stenlake Publishing
Schauen wir uns die Idee von George Miles mal an: Beim Transport zählen die Kosten aller Operationen von Haus zu Haus. Genau da kann man sparen, rechnete er vor: Wenn der Versender einmal einpackt, der Addressat nur einmal auspackt, dann sind die üblichen Zwischentransportkosten vermieden. Ein genormter Container, einmal beladen, wird per PKW als Anhänger zum Flugzeug gefahren, dort "untergeschnallt", am Zielflughafen wieder als Anhänger zum Addressat gefahren, wo der die Ware auslädt. Dabei kann etwaige Zollabwicklung ja nach Notwendigkeit beim Versender erfolgen, mit Plomben gesichert. Außerdem kann bei wiederkehrenden Transporten der gleichen Warenart der Container optimiert und personalisiert werden - verringert den Handlingsaufwand auf beiden Seiten. Schließlich wird die Wahrung des Schwerpunkts durch die Einachskonstruktion des Containers vereinfacht abgesichert - der Containerschwerpunkt liegt immer im Schwerpunktbereich des Flugzeugs. Das kann übrigens auch ohne Container fliegen. Genial!Hier sieht man, wie das genau aussieht:
Wie gesagt, die Basis für dieses M.68 Boxcar war der recht erfolgreiche M.57 Aerovan. Vergleichen wir mal die wesentlichen Daten:
Es sind nicht nur die Anzahl der übrigens unterschiedlichen Treibwerke, es ist auch ein deutlich schmalerer und auch niedriger Rumpf des Boxcar zu vermerken. Schauen wir mal genau hin in den Bausatz des M.57 Aerovan!
Es zeigt sich schnell, dass lediglich die Großteile Fläche und Leitwerk verwendbar sind. Dabei muss im Rumpfanschluß noch wesentlich mehr geändert werden als für die Vorbereitung für 4 Motore! Kleinteile sind auch nur in geringer Zahl brauchbar für M.68.
Motore - Glück muss man haben! Ein auch recht erfolgreicher Typ von Miles, der M.65 Gemini, nutzte die gleichen Motoren wie die M.68 Boxcar. Und da gibt es auch Bausätze, den von FSC Dujin und den hier von Croco.
Wie bei anderen Flugzeugherstellern wurden wohl auch hier - zumindest für Prototypen - wo immer möglich vorhandene Elemente verwendet: Die Motorgondeln brauchen nicht viel zur Anpassung! Und, wie der Zufall es will, hatte ich für ein anderes Projekt die zum Cirrus Minor passenden Propeller von Aeroclub abgeformt - der Hersteller hat leider schon lange zugemacht, und ich möchte Albert Serra nicht schon wieder anbetteln.
Also ist doch etliches da! Die Arbeit kann beginnen!!!
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