WB2025-BB Helden nach dem Sturm: Miles M.68 Boxcar im maßstab 1:72

Diskutiere WB2025-BB Helden nach dem Sturm: Miles M.68 Boxcar im maßstab 1:72 im Bauberichte Forum im Bereich Wettbewerb 2025 -Transporter, Frachter und Kräne; Transporter - da wäre der Aerovan Miles M.57 schon richtig gewesen, aber der steht ja schon länger im Regal. Auch im Regal schlummert aber der...
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Transporter - da wäre der Aerovan Miles M.57 schon richtig gewesen, aber der steht ja schon länger im Regal. Auch im Regal schlummert aber der Bausatz von Mikromir, den @Norboo vor einiger Zeit an mich abgetreten - auf meine Anfrage hin, denn die Boxcar ist ja nur eine Fingerübung mit der M.57 Aerovan - so kann man das bei flüchtigem Lesen der verfügbaren Quellen verstehen. Die Boxcar? Ja, eine Miles M.68, die war was ziemlich Einmaliges - typisch Miles!
Jetzt aber mal Butter bei die Fische: Was gibt es denn für Quellen? Die hier habe ich gefunden.

A Miles Aircraft since 1925, Don L.Brown, Putnam​
B British Post War Airliners - A to Z of UK Aricraft, Arthur W.J.G. Ord-Hume, Stenlake Publishing​
Schauen wir uns die Idee von George Miles mal an: Beim Transport zählen die Kosten aller Operationen von Haus zu Haus. Genau da kann man sparen, rechnete er vor: Wenn der Versender einmal einpackt, der Addressat nur einmal auspackt, dann sind die üblichen Zwischentransportkosten vermieden. Ein genormter Container, einmal beladen, wird per PKW als Anhänger zum Flugzeug gefahren, dort "untergeschnallt", am Zielflughafen wieder als Anhänger zum Addressat gefahren, wo der die Ware auslädt. Dabei kann etwaige Zollabwicklung ja nach Notwendigkeit beim Versender erfolgen, mit Plomben gesichert. Außerdem kann bei wiederkehrenden Transporten der gleichen Warenart der Container optimiert und personalisiert werden - verringert den Handlingsaufwand auf beiden Seiten. Schließlich wird die Wahrung des Schwerpunkts durch die Einachskonstruktion des Containers vereinfacht abgesichert - der Containerschwerpunkt liegt immer im Schwerpunktbereich des Flugzeugs. Das kann übrigens auch ohne Container fliegen. Genial!

Hier sieht man, wie das genau aussieht:



Wie gesagt, die Basis für dieses M.68 Boxcar war der recht erfolgreiche M.57 Aerovan. Vergleichen wir mal die wesentlichen Daten:



Es sind nicht nur die Anzahl der übrigens unterschiedlichen Treibwerke, es ist auch ein deutlich schmalerer und auch niedriger Rumpf des Boxcar zu vermerken. Schauen wir mal genau hin in den Bausatz des M.57 Aerovan!



Es zeigt sich schnell, dass lediglich die Großteile Fläche und Leitwerk verwendbar sind. Dabei muss im Rumpfanschluß noch wesentlich mehr geändert werden als für die Vorbereitung für 4 Motore! Kleinteile sind auch nur in geringer Zahl brauchbar für M.68.



Motore - Glück muss man haben! Ein auch recht erfolgreicher Typ von Miles, der M.65 Gemini, nutzte die gleichen Motoren wie die M.68 Boxcar. Und da gibt es auch Bausätze, den von FSC Dujin und den hier von Croco.



Wie bei anderen Flugzeugherstellern wurden wohl auch hier - zumindest für Prototypen - wo immer möglich vorhandene Elemente verwendet: Die Motorgondeln brauchen nicht viel zur Anpassung! Und, wie der Zufall es will, hatte ich für ein anderes Projekt die zum Cirrus Minor passenden Propeller von Aeroclub abgeformt - der Hersteller hat leider schon lange zugemacht, und ich möchte Albert Serra nicht schon wieder anbetteln.



Also ist doch etliches da! Die Arbeit kann beginnen!!!
 
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Hurra, Zivilist hat ein neues Projekt! Das wird wohl wieder ein Scratchbau mit Verwendung einiger Bausatzteile. Hab mir gerade das Vorbild bei Wikipedia angeschaut, da kommt was auf Dich zu!
 
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Jou - ich geb mir ja Mühe - wenn auch zunächst nur digital. Erst mal genauer hinsehen, wo denn die Unterschiede zwischen M.57 Aerovan und M.68 Boxcar sind. Übrigens habe ich gerade gelesen, dass "Boxcar" nur ein inoffizieller Name war, es ging wohl auch "Kangaroo" als Vorschlag rum - von der wesentlichen Funktion des Flugzeugs her hat das ja auch was!
Wichtiger ist mir aber, die Scratch-Notwendigkeiten zu erkennen. Erleichtert wird der Vergleich dadurch, dass alle Quellen von identischem Maß für die Spannweite ausgehen, aber auch von der Länge. Diese Grenzen sind in den folgenden Zeichnungen durch den roten Rahmen angedeutet.
Zuerst mal der Blick von vorn.



Hier wird deutlich, wieviel kleiner der Querschnitt dem M.68 Kabine ist. Die orange Linie zeigt, was am M.57 Flügel an der Unterschale hinzukommen muß.
Die roten Vierecke zeigen die deutlich geringere Bodenfreiheit der M.68 - sicher dem Ladevorgang geschuldet. Also ein kürzeres Bugfahrwerk!
Was nicht so deutlich in diesen Rissen zu erkennen ist der obere Übergang Fläche- Rumpf - dazu später mehr.

Schauen wir zunächst mal die Seite an:




Der rote Kasten dient zur Ausrichtung der Risse nach Vorder- und Hinterkante der Fläche, denn die war ja wohl in den Grundmaßen identisch. Die Abweichung der M.68 Zeichnung zeigt die Länge des Leitwerksträgers: die M.57 stimmt von der Länge, also sollte die M.68 kürzer werden. Deutlich ist bei der M.68 die nahezu gerade Linie vom Cockpit zum HLW. Das bestätigen auch die Bilder wie dieses hier:



Andererseits war wohl der Leitwerksträger nicht waagerecht; er fiel ganz leicht nach hinten ab. Das wird hier deutlich, auch im Vergleich zur Anlenkung der Seitenruder, die in einem kleinen Winkel zum LW-Träger steht. Und wir sehen auch, dass die Fläche selbst die höchste Kontur bildet, nicht die Kanzel.



Deshalb ist auch die Vergleichsansicht von oben erklärungsbedürftig: die M.68 links kann bei den orangenen Ellipsen nicht ganz stimmen. Die Motortrager sind nirgends höher als die Fläche. Da die Fläche im Querschnitt konisch ist, aber das Profil konstant ähnlich bleibt, muss bei beiden Motoren ein ähnlicher Übergang im Nasenbereich der Fläche sein.
Andererseits bildet der LW-Träger keine strukturierte Verbindung zu Kanzel. Höchstens im hinteren Bereich des Flächenprofils kann er ein Ausbeulung bilden.



Dass die Länge im M.68 Riss nicht stimmt, ist hoffentlich nur einem zu langen LW-Träger im Riss geschuldet. Ich konnte zumindest bei Überprüfung von Fotos bei identischer Flächentiefe als Vergleichsbasis im Kanzelbereich keine Abweichung von der Riss-Kontur erkennen.

Gut, das wir darüber gesprochen haben! Jetzt ist klar, was zunächst zu tun ist:
  • Kabine, Container und Heckverkleidung völlig neu
  • Ausbeulungen auf der M.57 Flächenoberschale auf neue Rumpfbreite verringern (Grün)
  • Ausbeulung der M.57 Oberschale für Motoranschluß beseitigen (Rot)
  • M-57 Unterschalen der Fläche auf neue Kabinenbreite verlängern
  • Leitwerksträger neu.
  • M-57 Leitwerk unverändert übernehmen


Besser, Ihr schaut auch noch mal drüber: was habe ich übersehen oder falsch beurteilt?
Da war doch was mit Wald und Bäumen und so....
 
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JKR

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Ich habe ein Problem mit den Längen, nur weil irgendwo ein Maß steht muss das ja nicht stimmen.

Wenn man die Seitenzeichnung über das Foto legt.... sollte das nicht viel kürzer sein.
 
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Danke den Herrschaften für's genaue Hinschauen und Hinweis auf die wirklich guten Bilder und den Film, den ich ganz oben schon mal als genial bezeichnet habe. Da wird wirklich gut informiert, wie das so funktionieren soll. Bestimmt hätte es im wirklichen Leben noch Platz für Verbesserungen gegeben: ich denke nur an das passgenaue Rangieren des Containers ohne Hilfe.

Der von @JohnSilver gelieferte Werksprospekt bestätigt nochmal die Maße - was aber eigentlich nichts bedeuten muss: Bei der einzigen gebauten M.68 handelt es sich ja schließlich um eine Art Funktionsmuster, da muss nicht alles genau nach "Plan" gewesen sein. Der Vergleich mit Fotos ist immer erste Wahl! Lediglich bei Maßen habe ich da so meine Zweifel, inwieweit die optische Verzerrung berücksichtigt werden kann. Wenn Du erlaubst, @JKR, bleibe ich mal bei den Prospektdaten. Die ja, wie gesagt, auch nicht die reine Wahrheit darstellen müssen.

Aus den verschiedenen Rissangeboten und den verfügbaren Bildern der Seitenansichten habe ich mal versucht, mich auf den Rumpf einzuschießen. Im Silhouette Zeichenprogramm sieht der "Orintierungsentwurf" so aus:



Das soll so funktionieren:

  • Links senkrecht ist der fiktive mittige Längsspant, der als Montagehilfe dienen kann und die verrundeten Heck- und Bugkonturen in echter Länge darstellt Der Rahmen, der zentral den Bug verstärkt, ist auch der Fensterrahmen.
  • Daneben die beiden Seitenteile, das vorn verlängerte kann zum Versuch einer plastische Verformung im Bugbereich dienen - zweifelhafte Erfolgschance. Der Heckausleger ist in einer anderen Ebenen zu sehen. Wichtig ist die Auflage für den Oberflügel, der ja einteilig von der M.57 übernommen wird. Der Bereich oberhalb Container & Heck kann erst geformt werden, wenn die Grundteile zusammengebaut sind - zu komplex.
  • Darunter der vorn kürzere Boden, der tatsächlich den Cockpitboden darstellen wird. Der längere Boden ist wieder so eine Art Montagehilfe, der in Höhe der getrichelten Linie der Seitenteile die äußeren Maße definiert. Inwieweit das vor allem im Bugbereich realistisch ist, werden wir sehen.
  • Rechts oben die Querspanten, immer doppelt für die Trennung Container zu Heck und Cockpit.
  • Darunter der Rahmen im Cockpit, der den senkrechten Fensterrahmen bildet - quasi der Querspant und vorderer Abschluß des "geraden" Teils.
    Darunter das Dach des Containers und des Heckteils.

Eine Idee ist, die 2-dimensionalen Partien, also Container und Cockpit bis zum Fenster in Sheet zu bauen. Es wird nötig werden; nach Bestimmung des Materials für die untere Viertelrundung und der Materialstärke für die Außenteile entsprechend deren Maße anzupassen - erst dann kann geschnitten werden!

Der "runde" Cockpitteil und das Heck wird wohl als Gerüst entstehen, das dann mit Papiermasché und Magic Sculp seine Form bekommt. Das kann dann als Positivform zum Tiefziehen verwendet werden. So könnte der Bug komplett aus transparentem Material gezogen werden.

Ob das alles auch so funktioniert? Ich bleibe mal Ergebnis-offen, wie die Politiker immer sagen.
 
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Gilmore

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Aber auf den Fotos ist zu sehen, dass der Rumpf vorn rechts leicht verbeult ist. Das müsstest Du natürlich auch nachbilden :biggrin:. Ob das bei tiefgezogenen Teilen funzt?
 
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Aber auf den Fotos ist zu sehen, dass der Rumpf vorn rechts leicht verbeult ist. Das müsstest Du natürlich auch nachbilden :biggrin:. Ob das bei tiefgezogenen Teilen funzt?
Das mach ich mit dem speziellen Miles Beuler, geht auch bei Vacu! Verwendet Mach 2 auch erfolgreich.
 
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Die einzelnen Rumpfsegmente sind jetzt zusammengebaut - also eher das Gerüst davon. Freundlicherweise hat Evergreen eine Viertel-Rundstange mit r=2,5mm im Sortiment, passt genu zum unteren Abschluß des Mittel- und des daran grenzenden Cockpitteils. Hinten kann ich den Überstand für die Zentrierung des Heck-Gerüstes verwenden.



Das Cockpitsegment habe ich ja 2-teilig angelegt, weil der hintere davon weitgehen aus 2-D Teilen besteht. Der Bug bekommt noch eine Füllung (Balsaholz oder Pappmaschee) und soll dann den Master für's Tiefziehen bilden. Oben sollte ich noch ein Segment einsetzen, das den geradlinigen Teil der Frontscheibe nach oben abschließt - dort hatte das Original ja auch einen Rahmen. Ich weiß nicht, ob dieser Teil eine leichte Verjüngung der Seitenflächen hat. Die werde ich vorsehen, allein schon um das Ausformen zu vereinfachen.



Ähnlich geht's im Hecktel zu; da ist die obere Formgebung weitgehend von den Bausatzteilen der M.57 gegeben.



Wenn es dann zusammengesetzt ist, kann man schon die Rumpfform erahnen.



Das Tragflächen Oberteil passt ganz gut dazu. Die Rumpfbreite ist in Blau markiert. Im Grund sind die Wölbungen, wie sie für den M.57 Rupf vorgesehen waren, nur auf die neue Rumpfbreite zu verschieben. Mal schauen, wie das am einfachsten geht.



Der Leitwerksträger aus dem M.57 Rumpf müßte auch nur im Bereich der Rumpfbreite verändert werden.



Sieht doch alles irgendwie machbar aus, oder?
 
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JKR

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Sieht vielversprechend aus!
Du willst also den Container nicht (wie im Video) an ein Auto hängen?
 
urig

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Sauber gemacht, wie Du die Teile miteinander verklebt hast. :TOP: Das wäre bei mir meilenweit schiefer.

Mir scheint, dass der Container als eigenes Bauteil dabei ist und evtl. abnehmbar wird? :84:
 
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Danke, die Herren! Sowohl für die mutmachenden Kommentare, als auch das Interesse und die Fürsorge: tolle Bilder, Robert!
In der Tat habe ich vor, die Elemente abnehmbar zu machen. Dazu werde ich nach dem guten Ergebnis bei der Leduc Magnete nehmen - wenn ich sie denn wiederfinde. Die Dinger sind ja soo winzig... Das mit der Deichsel stelle ich mir nicht so schwierig vor: die Briten haben ja ein sehr einfaches System und ich meine, im Film erkennen zu können, dass eine Deichsel klappbar an der hinteren (im Flug!) Containerwand angebaut war. Aber so weit sind wir ja lange noch nicht! Erst mal müssen die großen Lücken der Bug- und Hecksegmente gefüllt werden.

Das geht mit Balsaholz am schnellsten und ist in der Formgebung auch einfacher als die anderen Materialien. Einfach mit Holzleim in die Lücken füllen - und beiseite legen. Da kann man ja solange die weiße Pracht vor der Tür bekämpfen und was für die Kondition tun!



Wenn das dann durchgerocknet ist, kann die 150er Feile in Aktion treten, zuerst in einer Ebene, hier an dem Bugsegment. Einfach bis auf das Gerüst runterschleifen.



Dann genaus mit der zweiten Ebene verfahren, dann wird die Grundform schon erkennbar:



Jetzt kommt die "3D-Verrundung" dran. Am Bug sollte dabei der Bereich der Verglasung (oben) nur in einer Ebene verformt sein, also 2D. Links fertig, rechts noch nicht 3D behandelt.



Das Heckteil präsentiert sich jetzt schon komplett verrundet.



Jetzt kommt der aufwändige Teil: Das grobporige Blasaholz muss "gefüllert" werden. Da habe ich früher schon alles mögliche probiert, am besten hat Dissolved Putty geholfen. Muss ja schließlich die Temperatur und auch den nicht zu unterschätzenden Druck beim Tiefziehen aushalten (besser gehts mit negativ-Form, ist aber eben auch aufwändiger). Hoffentlich klappt das wieder, dann kann die Füllung der Lücken mit Magic Sculp folgen. Das Zeug läßt sich ja schön formen, denn ich will ja die verdichtete Balsa Oberfläche möglichst nicht stärker anschleifen.
 
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Gilmore

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Gerade wegen der Porösität des Balsas nehme ich dafür lieber Lindenholz. Es ist zwar härter und damit etwas mühsamer zu bearbeiten, aber noch weich genug, um sich nicht den Wolf zu schleifen. Und die Holzoberfläche ist dann schön glatt. Abachi-Holz (leider nur noch selten zu finden) hat ähnliche Eigenschaften.
 
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Gerade wegen der Porösität des Balsas nehme ich dafür lieber Lindenholz. Es ist zwar härter und damit etwas mühsamer zu bearbeiten, aber noch weich genug, um sich nicht den Wolf zu schleifen. Und die Holzoberfläche ist dann schön glatt. Abachi-Holz (leider nur noch selten zu finden) hat ähnliche Eigenschaften.
Sehr guter Vorschlag! würde ich auch nehmen, aber zunächst sollte der nicht geringe Balsa-Vorrat aus meinem früheren Modellbauleben Aufmerksamkeit bekommen. Funktioniert übrigens prima it dem Dissolved Putty Zeug: man kann die Teile eintauchen und abtropfen lassen!

Die Flächen des M.57 Bausatzes sollen ja Verwendung finden - und müssen also in Sachen Motoranbau und Rumpfform etwas überarbeitet werden. Damit ich eine Basiss für die Anpassung an den Rumpf bekomme, möchte ich die Fläche mit dem Rumpfoberteil verbinden. Die Fläche wird dabei ziemlich Material im mittelbereich lassen müssen, also wird dort ein Querverstärkung eingebaut, die gleichzeitig auch die Funktion einer Zentrierung wahrnemen kann. Ein passendes Viekantrohr von Evergreen macht's!



Passend dazu wird das Rumpfoberteil neu gebaut: das ist der Bereich, unter dem Container und heckverkleidung aufgehängt werden, vorde schließt sich die Kabine an. Man sieht hier die Aufnahme für die Verstärkung - so stimmt die Flächenposition in Längsrichtung.



Hier wird auch die Ausrichtung quer deutlich, ebenso der zu schließende Bereich. Die Verstärkung geht da auch als Auflage.


Oben wird es sportlicher: da muss etliches von den Wölbungen weg, um sich der K0ntur des Rumpfrückens anzupassen - vor allem zum LW-Träger hin!



Kann man so besser sehen; der LW-Träger hat die richtige Länge, nur die Seitenwülste müssen weg:

 
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Wem sowas gefällt, der wird auch jetzt seine Freude haben: Die überflüssigen Pfunde der Tragfläche, die dem fetten M.57 Rumpf geschuldet sind, die werden jetzt brutal weggesägt und -gesäbelt. Jetzt wird auch der Einbau des Hilfsspannts gewürdigt, denn ohne den bliebe ja nicht mehr viel für die Stabilität übrig.



Weil man ja einfacher auf einer Unterlage Spachtel und Co. aufbauen kann, klebe ich unter die Flächen Sheet Reste, die möglichst am Rumpf anschließen. Sieht man hier von unten ganz gut:



Auch von oben ist jetzt die Flickschusterei ganz gut gelaufen: hier sind die Flicken bündig mit der Oberfläche des Fügels eingesetzt. Try & error...
Der Leitwerksträger nimmt auch schon mal Platz.



Ehe jetzt groß gespachtelt wird sollten ja noch die anderen Umbauten der Fläche abgeschlossen sein: die 4 Motorgondeln fehlen ja noch!
 
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