WB2025BB Bristol 170 Mk.32 Superfreighter, Airfix. 1:72.

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Die Superfreighter habe ich mir als erstes Modell für diesen Wettbewerb ausgeguckt, obwohl es hinsichtlich Innenraum noch Unklarheiten gibt. Vor
allem: Gab es eine Trennwand zwischen dem Frachtraum mit den Pkws und den Passagieren und wenn ja, wo war die im Rumpf eingesetzt? Da hatte ich die Frage auch mal bei britmodeler gestellt, und jemand aus Neuseeland antwortete mir, dass es da keine Trennwand gab. Möglicherweise war das auch bei jedem Exemplar anders. Drei Autos sollte der Flieger über den Ärmelkanal wuppen können, die dicht geparkt bis an die seitliche Tür gehen, wobei das alles Kleinwagen sind, während nur zahlungskräftige Kunden mit entsprechenden Fahrzeugen sich diesen Service leisten konnten. Dann sollte ein Rover und ein Bentley reichen, dass der Frachtraum voll wird. Hinten sollten bis zu 12 Personen bequem sitzen können.
 
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Die Superfreighter war eine Weiterentwicklung der kurznasigen Bristol Freighter. Nach dem 2. Weltkrieg entstand die Idee, Fluggäste mitsamt ihren Pkws über den Ärmelkanal zu befördern, was erheblich schneller geht als mit einer der zahlreichen Fähren nach Frankreich oder Belgien. So wurde als Anlehnung an die alte Bristol Bombay ein Flugzeug entwickelt und gebaut, das zwei Autos aufnehmen konnte, indem sie über eine Rampe durch zwei große aufklappbare Tore im Bug ins Flugzeug fahren konnten. Eine wahlweise in zwei Positionen einsetzbare Zwischenwand trennte den Fracht- vom dahinter liegenden Passagierraum. Der erste Flug mit einem Auto fand im Jahre 1948 statt. Kurze Zeit später wurde die Mk.32 gebaut mit längerer Nase und größerem Seitenleitwerk, um noch mehr bzw. größere Autos aufnehmen zu können. Ergänzt wurden diese Flugdienste später mit der ATL-98 Carvair, (umgebaute DC-4). Aufgrund des Aufkommens der Hoovercrafts und Tragflächenboote wurde dieser Service obsolet und eingestellt. Jedoch dienten diese Maschinen auch als reine Fracht- oder reine Passagierflugzeuge, dto. als Transsportflugzeuge in miltärischen Diensten.

Luschern wir mal in den (inzwischen schon ziemlich kaputten) Karton:
Viele Teile haben sich bereits von den Gussästen gelöst, zum Teil war ich das aber auch selber. Mir fiel auf, dass die Teile mit Nieten übersät sind, diese aber sehr klein wiedergegeben wurden, daher werde ich diese behalten bzw. wiederherstellen. Die Seitenfenster weisen die üblichen Sinkstellen auf, ich überlege, sie durch anderes Klarsichtmaterial zu ersetzen.
 
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Den Innenraum dieser Knollennase möchte ich gern realistisch darstellen mit Spanten usw., habe auch schon Bilder vom Cockpit (bzw. nur Instrumentenbretter) im Netz gefunden, auch hilfreiche Bilder vom Frachtraum sind zu finden, aber Unklarheiten gibt es noch genug.
 
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Der Decalbogen sieht den Bau entweder einer Sabena- oder einer Cie Air Transport aus Frankreich vor. Ich habe mir aber andere Schiebebilder besorgt, damit kann ich eine Silver City-Maschine bauen, so wie es bei den ganz alten Auflagen dieses Kits der Fall war. Aber so ganz habe ich mich noch nicht für eine Variante entschieden.
 
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Wie so oft, kann ich es auch hier nicht lassen, am Modell augenfällige Fehler oder Ungenauigkeiten zu beseitigen. Schlimm sieht es vor allem mit den Hinterkanten von Tragflächen und Leitwerken aus, sie sind total rund und dick, auch die Ansätze dafür am Rumpf.
Auf den Bildern ist zu sehen, welchen Unterschied die Behandlung dieser Stellen ausmacht. Oben unbehandelt, unten spitz gefeilt.
 
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Teilweise habe ich die Traflächen-Hinterkanten von innen dünner geschliffen, aber um ein Verschleifen der Außenseiten ist dennoch unvermeidbar. Hier habe ich mit Bleistift die Nietenreihen hervorgehoben, damit ich später noch sehen kann, wo ich mit dem Nietenroller längsrollen muss.
 
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Im Bild eine von der Tragflächen-Unterhälfte abgetrennte Spreiz-Landeklappe, die in Wirklichkeit topfeben ist. Da werde ich neue anbringen, ggf. sogar ausgefahren. Die Querruder sind separat im Kit, die werde ich ebenfalls durch selbstgeschnitzte ersetzen.
 
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Eigentlich soll man ja mit dem Cockpit anfangen, habe ich auch, und auch hier ist mir einiges unklar gewesen. Die Pilotensitze sollten auf die hinteren Pins des Cockpitbodens geklebt werden, aber dann sind Steuersegment und Instrumentenbrett viel zu weit weg. Davor sind aber auch Nupsel, und da kommen die Sitze drauf. Evtl. ließen sich die Sitze weit nach hinten schieben, um das Platznehmen und Aufstehen einfacher zu gestalten.
Im Übrigen scheint laut Bildern aus dem Netz das komplette Cockpit in Schwarz gehalten zu sein, da werde ich aber mittels verschiedener Grautöne das Ambiente etwas sichtbarer machen.
Die Sitze brauchen hier natürlich auch noch viel Nacharbeit, damit sie wie Flugzeugsitze aussehen.
 
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Was mich auch noch sehr an diesem Modell stört, sind die glasbauartigen Rumpffenster. Da habe ich jeweils Streifen aus dem Rumpf geschnitten, und da bin ich noch dabei, die dann mit Klarsicht-Evergreen-Stücken zu füllen. Da werde ich dann innen wie außen die Fenster abdecken, wo die genau hingehören, habe ich mit einem dünnen Edding markiert, dann innen die Spantenstruktur darstellen.
An der linken Cockpitseite habe ich ein Stück Material herausgetrennt und ebenfalls ein Stück Plastikart eingesetzt, aber ca. 0,5 mm tiefer als die Rumpfoberfläche, weil das die Aussparung für das nach hinten aufschiebbare Cockpit-Seitenfenster ist.
 
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Die Fotos entstanden unter dem Licht von zwei verschiedenen LED-Lampen, den Farbstich konnte ich nicht ganz beseitigen, und da eh erstmal alles in Grau ist, habe ich sie hier in Schwarz-Weiß eingestellt.
 
fanavion

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Gab es eine Trennwand zwischen dem Frachtraum mit den Pkws und den Passagieren und wenn ja, wo war die im Rumpf eingesetzt? sollten bis zu 12 Personen bequem sitzen können.
Im Wartungshandbuch der Mk. 32 gibt es eine Zeichnung, bei der es eigentlich um die Lage der Feuerlöscher geht, und da ist deutlich ein Spant hinter dem Frachtraum zu sehen und ein weiterer Rahmen, der die Passagierkabine trennt. Wenn es dir hülfe sende ich Dir gerne per PM einen passwortgeschützten Link mit dem Du diese Zeichnung und ein paar mehr runterladen kannst.
 
Norboo

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Den Innenraum dieser Knollennase möchte ich gern realistisch darstellen mit Spanten usw., habe auch schon Bilder vom Cockpit (bzw. nur Instrumentenbretter) im Netz gefunden, auch hilfreiche Bilder vom Frachtraum sind zu finden, aber Unklarheiten gibt es noch genug.
Moin, ich habe dieses Buch im Bestand. Vielleicht sind diese auf die Schnelle gemachten Fotos hilfreich. Wenn Du etwas Spezielles suchst, sag Bescheid.

 
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Vielen Dank für die Bilder aus dem Buch! Das wird mir auf jeden Fall weiterhelfen, mal sehen, welche Variante ich wählen werde.
 
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Inzwischen habe ich die Fensterbereiche ausgeschnitten und mit Klarsichtmaterial aufgefüllt. Leider mussten die meisten Scheiben doch noch mit der Rumpfoberfläche bündig geschliffen werden, was zu blinden Scheiben und vielem Polieren führte. Ich bin mir nicht mehr so ganz sicher, ob diese Vorgehensweise so richtig war, ich hätte wohl doch lieber nur die Fensterausschnitte selbst verglasen sollen. Aber nu ist zu spät, ich muss das Beste daraus machen. Für klare Fenster wird später Future bzw. etwas ähnliches sorgen.
 
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Hier ist auch jemand am Bau eines sehr interessanten Modells. Werde das mit Interesse verfolgen ... 😉
 
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Und das Cockpit ist auch schon montiert. Der dritte Sitz ist selbstgeschnitzt. Es steht zu vermuten, dass hinter den Pilotensitzen noch jede Menge Gerödel, wie Schalttafeln, Funkgerät, ein Navigatortisch und was weiß ich noch alles sein müsste, aber wie es dort aussieht, konnte ich noch nicht herausfinden.

Die schwarz-gelbe Umrandung ist der Durchstieg vom Laderaum zum Cockpit. Die Warnstreifen sind aber Phantasie, wäre aber nicht verkehrt, wenn es sie dort tatsächlich gegeben hätte.
 
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Da die Tragfläche oben sichtbar durch den Laderaum geht, habe ich deren Unterseite mit dünnem Plastikart nachgebildet. Die Plastikstege sollen für den korrekten Sitz dieses Teils sorgen. Das Teil ist bereits genietrollert (oder heißt das "nietgerollert").
 
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Ein Rätsel, das mir die Bauanleitung nicht beantwortet hat, ist die richtige Position des Cockpitbodens. Aber bei Britmodeller habe ich einen Baubericht verfolgt, demnach wird der Boden zwischen die beiden Stege, der obere wäre auch zu hoch, das Instrumentenbrett hätte dann nicht mehr gepasst.
 
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