Wegen Drohne musste die Start- und Landebahn am Flughafen Köln/Bonn mehrmals gesperrt werden

Diskutiere Wegen Drohne musste die Start- und Landebahn am Flughafen Köln/Bonn mehrmals gesperrt werden im Drohnen Forum im Bereich Luftfahrzeuge allgemein; Eine Standardmeldung, bei der man weiß, dass es ein Hobbypilot war, den man nicht erwischt hat. Drohne fliegt am Flughafen Köln/Bonn: Maschine...

Michael aus G.

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Spannend ist ja immer, daß eigentlich immer nur eine vermeintliche "Drohne" gesehen wurde, NIE aber jemals einer den vermeintlichen Piloteur. Schon komisch. Dabei müsste der ja in der Gegend eines Flughafens auffallen. Irgendeiner müsste ja irgendwann, irgendwo, irgendwas mal gesehen haben... :wink2:

Aus der Gehirnforschung ist ja bekannt, daß das Gehirn in unbekannten Dingen bekannte Muster sucht. Beispiel: Marsgesicht, Elvis, ect.. Nehmen wir mal an, da bewegt sich eine weisse Platiktüte mit mäßiger Geschwindigkeit entlang der Startbahn. Früher wär das alles mögliche gewesen, heute könnte aber (fast) jeder, aufgrund medialer Triggerung, schwören, daß wäre ne Phantom III in persilweiss mit blinkenden Kukidentaugen... :thumbsup:

Ich will ja die paar Bekloppten, die wirklich da rumgurken könnten nicht verharmlosen. AABER, ich hab auch kein Bock auf permanente Hexenjagd ohne Beweis, anstatt das Problem seriös zu analysieren. Kann man irgendwo als Außenstehender solche Sichtungsberichte in den letzten 10 Jahren bekommen? Damit man erstmal eine Faktenbasis für weitere Bewertungen schaffen kann... :thumbup:
 
Intrepid

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Dabei müsste der ja in der Gegend eines Flughafens auffallen.
Meistens ist dort, wo die Drohnen gesichtet werden, Wohnbebauung. Und wenn so eine Drohne aus einem Garten heraus von hinterm Haus gestartet wurde und nach dem kurzen Flug Piloteur plus Drohne wieder im Haus verschwinden, hat kein Suchender eine Chance. Einzige Ausnahme: der Piloteur weiß nicht, dass er etwas Verbotenes tut. Dann fliegt er vielleicht ein zweites Mal, wenn gerade der Polizeiwagen durch die Straße fährt.
 
Mataschke

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Ich oute mich mal als "Hobbypilot" und behaupte, gerade "wir Hobbypiloten" die mit dieser Drohnen schon....ße mehr als gebeutelt wurden. Würden genau "das eben nicht machen" weil eben bestens informiert.
Diese vermeintlichen Störer sind eher jene die sich so ein Teil bei Mediamarkt oder Saturn mitnehmen.

Gruß
Michael der Versichert, im Verein und auch den Kenntnisnachweis gemacht hat obwohl er ihn nicht unbedingt bräuchte.
 

n/a

Guest
Das war leider schon immer so, dass durch Gesetze alle über einen Kamm geschoren werden – letztendlich ist aber die Sicherheit der Leute entscheidend, die an Bord eines Lfz sitzen, dem hat sich alles andere unterzuordnen. Und selbst die aktuellen Gesetze entschärfen die Situation ja nicht.
 
sixmilesout

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Ich würde so ein Ding schlicht abschießen und fertig. Und Leute die Drohnen oder Drachen in der nähe von Flugplätzen steigen lassen, sind sicher keine Hobbypiloten, sondern Volltrottel.

Die Bezeichnung Pilot oder von mir aus auch Hobbypilot sagt mir, das jemand über Monate hinweg eine Schulbank gedrückt und sich die teils trockene Theorie rein gepaukt hat.

Jeder macht mal Fehler. Manche sind egal, und manche sind unverzeihlich. Leute die mit Laser blenden oder Drohnen am Flugplatz fliegen lassen, sollte man gehörig in den Oarsch treten. Genauso die Idioten die Steine von Brücken werfen.
 

n/a

Guest
Abschießen in Wohngebieten oder Einflugschneisen ist zwar eine schneidige Forderung, aus meiner Sicht aber nicht praktisch umsetzbar.
 
Intrepid

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Diese vermeintlichen Störer sind eher jene die sich so ein Teil bei Mediamarkt oder Saturn mitnehmen.
Damit sind sie auch Piloten. Und wenn sie ihre Luftraumnutzung nicht gewerbsmäßig betreiben, sind sie Hobbypiloten. Es gibt eben solche und solche Hobbypiloten.
 
Mataschke

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Bitte nicht falsch verstehen. Ich gehe absolut konform damit, dass Flugmodelle und speziell Drohnen nichts aber absolut gar nichts in solchen Gebieten zu suchen haben. Dieses Gesetz gibt es aber schon seit Jahren. Ich hab aber auch keine Ahnung wie man der Seuche Herr werden könnte. :(

Gruß
Michael
 

n/a

Guest
Leider nicht in einer solchen Art und Weise, dass die Leute, die verantwortungsvoll mit dem ganzen umgehen, ohne Konsequenzen bleiben würden. Bisher kocht das ganze ja auch noch eher auf kleiner Flamme, das wird sich dann ändern, wenn das erste Mal ein größeres Luftfahrzeug abstürzt, weil ihm eine Drohne in den Weg gekommen ist.
 

jackrabbit

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Hallo,

Achso, dann erzähl das man den POL Sondereinheiten, mit ihren Bewaffneten Einsätzen in Wohngebieten, großen events und Einkaufspassagen.
LOL - Du merkst es echt nicht mehr. :-107:
Die Verhältnismäßigkeit ist in jedem Fall zu wahren, auch auf „Events“ wird nicht drauf los geballert.

Grüße
 
Intrepid

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Hier sind schon ein paar komische Gesellen unterwegs!

Da fliegt eine Drohne im oder in unmittelbarer Nähe zum Endanflug eines Verkehrsflugzeuges. Der Verkehr wird entsprechend umgeleitet. Das passiert mittlerweile regelmäßig. Sofort kommt hier einer dahergelaufen und zweifelt an, ob es überhaupt eine Drohne gewesen sei. Was soll diese Reaktion bezwecken? Was will derjenige, der diese Zweifel äußert, dass ich von ihm halte?

Dann wird über Gegenmaßnahmen sinniert. Zweifellos, die entsprechenden Behörden und Einsatzkräfte sind noch nicht gut aufgestellt, denn die Erfolgsquote tendiert gen null - ähnlich wie bei den Laserattacken. Kaum ein Täter wird gefasst. Das ist nicht gut, aber eine höhere Erfolgsquote bedeutet auch, man müsste viel Geld in die Hand nehmen. Aber was sollen dann die Assoziation mit vermeintlich übermäßigen Polizeieinsätzen?

Drohnen sind gut und nützlich. Drohnen sollen fliegen, je mehr, um so besser. Aber dabei müssen Regeln eingehalten werden - und noch viel mehr Regeln und koordinierende Technik erst noch erfunden und installiert werden. Und bis wir zu einem geordnetem Miteinander gekommen sind, müssen die Auswüchse zum Beispiel der Verkehrsflugzeugbeobachter oder Nachbarsgartenüberflieger genau so eingedämmt werden wie die Smartphone-Spanner bei schweren Verkehrsunfällen. Leider gibt es dazu keine passenden Tugenden mehr, dass sich alle Menschen ohne Zwang vernünftig benehmen. Zu viele Deppen dabei, die eingesammelt und bestraft gehören.
 

78587?

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Damit sind sie auch Piloten.

Sorry, damit kann ich mich nicht zufrieden geben. :mellow:
Nichts, was einen "Piloten" ausmacht, wird von diesen "Apparaten" gefordert. Ein Flugzeugführer ist befähigt, sein Fluggerät aktiv zu starten, In der Luft zu halten und es auch kontrolliert wieder zu Landen. Bei den sog. "Coptern" kann die Flugsteuerung das alles übernehmen, Zielpunkt eingeben, Schalter umlegen, und schon bewegt sich das "Gerät" an die gewünschte Position, und kehrt auch wieder autonom zurück. Und das sogar bei Dunkelheit, und widrigen Wetterbedingungen. Genau desswegen sind sie auch so beliebt, als Einstieg meist billig und einfach in der Handhabung, und geht auch kaum was kaputt.

.
 

klaus06

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Bei den sog. "Coptern" kann die Flugsteuerung das alles übernehmen, Zielpunkt eingeben, Schalter umlegen, und schon bewegt sich das "Gerät" an die gewünschte Position, und kehrt auch wieder autonom zurück.
.

Was sind dann die Personen, die militärischen Drohnen steuern? Die machen doch teilweise auch nicht mehr mehr? Sind das dann noch Piloten?
 
Intrepid

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Um es kompliziert zu machen, können wir für übrige Luftraumnutzer einen neuen Begriff erfinden. :wink2: Nur versteht uns dann keiner mehr.
 
gero

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Um es kompliziert zu machen, können wir für übrige Luftraumnutzer einen neuen Begriff erfinden. :wink2: Nur versteht uns dann keiner mehr.
Dafür gibt es meines Wissens den Begriff "Operator". Interessanterweise muß dieser über einige Lizenzen verfügen. Ob dazu auch eine "Aufstiegserlaubnis für Flugmodelle über 25kg Startmasse" oder der aktuelle "Kenntnisnachweis für Modellflugsportler" gehört, entzieht sich leider meiner Kenntnis. Ich könnte es mir aber vorstellen ...

gero
 
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