Ein guter Punkt, den Sören da anspricht...
Sorgfältige Recherche ist bei einem Diorama noch wichtiger, als bei einem einzelnen Modell. Vor allem sollte man sich mit der Materie wesentlich eigehender informieren, als nur Fotos zu studieren...Funktion von Fahrzeugen/Bauteilen, Taktik, etc.... ein Beispiel:
Es ist länger her, da habe ich irgendwo mal ein Diorama mit 1/87- Panzern (Leo II) gesehen, ein Zug, oder so ähnlich, in voller Fahrt, das ganze auf einer Grundplatte von 30x40cm, auf den ersten Blick schön und gut... ich hätte mir nichts weiter dabei gedacht, wenn ich nicht selbst Soldat gewesen wäre (wenn auch Luftwaffe) und mir ein Stichwort einfiel: Dislozierung!! sprich großer Abstand zwischen Fahrzeugen/Flugzeugen, damit ein Treffer nicht auch noch andere Geräte in Mitleidenschaft zieht. Selbst wenn die Panzer eines Zugs nur 80m voneinander entfernt fahren, was sehr wenig ist, wäre das in 1/87 noch fast ein ganzer Meter. Man darf sich als Modellbauer zwar die Freiheit nehmen, die Abstände etwas zu verzerren, aber alles hat seine Grenzen...
Wenn man also nicht gerade militärtaktische Dummheit dokumentieren will

, sollte man sich Sörens Ratschlag sehr zu Herzen nehmen, oder das Diorama wird flächenmäßig so riesig, daß es eher als Vereinsprojekt taugt, selbst in 1/72 kann man dann getrost in Metern rechnen ;) solche Riesenprojekte á la "Schlacht von Gettysbury" sind allerdings Geschmackssache
