Westerwelle fordert Abzug von US-Atomraketen

Diskutiere Westerwelle fordert Abzug von US-Atomraketen im US-Streitkräfte Forum im Bereich Einsatz bei; FDP-Chef Guido Westerwelle hat den Abzug von rund 150 US-Atomwaffen aus Deutschland gefordert. Die Raketen seien "ein Überbleibsel des Kalten...

Lothringer

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FDP-Chef Guido Westerwelle hat den Abzug von rund 150 US-Atomwaffen aus Deutschland gefordert. Die Raketen seien "ein Überbleibsel des Kalten Krieges", sagte Westerwelle der "Bild"-Zeitung von heute.

Für die Verteidigung seien die Waffensysteme wegen ihrer kurzen Reichweiten "überflüssig". Sie würden "im Ernstfall unsere europäischen Partner treffen, niemanden sonst", betonte der FDP-Chef.

Die FDP-Fraktion appelliert dem Bericht zufolge in einem Bundestagsantrag an die deutsche Bundesregierung, sich international für die Verlegung der taktischen Atomwaffen aus Deutschland einzusetzen.

Quelle: http://www.orf.at/index.html?url=http://www.orf.at/ticker/179749.html

Gui(l)do hat Euch lieb. ;)
 

Oshkosh

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Wer ist Westerwelle ?.... :p

Oshkosh
 
Tiger53

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Er sollte sich erstmal informieren. Es gibt in Deutschland keine Atom"RAKETEN".
Lediglich Bomben sind eingelagert. Is wohl nur reiner Wahlkampf. NRW lässt grüssen.
 
bluebird

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Abzug der US-amerikanischen Nuklearwaffen aus Deutschland verlangt

25. April 2005

Unter deutschen Politikern ist eine Debatte über die Zukunft der hierzulande noch gelagerten amerikanischen Atombomben entstanden. In Zeitungsgesprächen haben sich der FDP-Vorsitzende Westerwelle und die Grünen-Europaabgeordnete Beer für einen Abzug dieser Waffen von deutschem Territorium ausgesprochen.

Es handelt sich um Atombomben, die im Ernstfall im Rahmen des sogenannten "Dual-Keys-Arrangement" von Flugzeugen der Bundesluftwaffe
ins Zielgebiet gebracht werden sollten.

Quelle: FAZ.net

www.faz.net
 
Veith

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Die Frage ist natürlich auch wohin?

In die USA zurück wäre mMn ok, zur Vernichtung super .... sind in Polen bereits US-Nuklearwaffen?
 

Falcon4,0

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bin aber auch der Meinung das wir hier kein A-Bombeb mehr brauchen


Micha
 

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es gab mal welche, aber das ist schon lange her.
Das Flugabwehrsystem NIKE-HERCULES war teilweise mit Atomgefechtsköpfen ausgestattet.

Oshkosh
 
Vooddoo

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Klar sollten die Dinger endlich aus Deutschland raus. Aber mal ehrlich, ist hier echt jemand der Meinung die gehen zurück in die USA?
Die bringen sie eher in ein "neues Partnerland" wie z.B. Polen.

Vooddoo
 

Falcon4,0

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klar werden sie!!!! von hier aus wird doch der so genannte Feind sowieso nicht mehr Treffen


Micha
 
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ich fordere die entsorgung von westerwelle (n.T.)

jepp so als ewigen 'junggsesellen'. :?!
 
Darkstar

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150?

Meines Wissens nach, handelt es sich um die 150 Stück, welche in Rammstein eingelagert sind. Nachdem die US-Armee sich von Rammstein ''zurückzieht'', sollten sie diese Waffen unbedingt mitnehmen! In Deutschland hat die US-Armee ja 180 Nukleare Sprengköpfe. In Italien ca.50 und in Grossbritannien liegen auch noch solche Dinger herum... :TOP:
 

Voyager

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Darkstar schrieb:
Nachdem die US-Armee sich von Rammstein ''zurückzieht''...
Wo hast du denn diese Information her??

Rein rechtlich lagern diese Atombomben garnicht in Deutschland, sondern auf extraterritorialem US-Hoheitsgebiet ;)
Es sei denn, in Büchel wären noch welche in den Strike-Sheltern beim JaboG 33.
Aber das wird uns keiner mit Sicherheit sagen...
 
Darkstar

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Die USA wollen ihr Heeres-Truppenkontingent in Europa drastisch reduzieren. Statt 62.000 sollen nur noch 24.000 Soldaten stationiert sein.

Heidelberg/Stuttgart - Die USA wollen ihr Militär strategisch neu ausrichten. Deshalb sollen einige Einheiten in die Vereinigten Staaten zurückgeholt werden und kleinere Einheiten vorübergehend auf rotierender Basis unter anderem in den Osten Europas verlegt werden. Insgesamt solle die Heeres-Truppenstärke in Europa in den nächsten fünf bis zehn Jahren von 62.000 auf 24.000 Soldaten reduziert werden, kündigte Elke Herberger, Sprecherin der US-Armee, an.

Sie bestätigte damit einen Bericht der "Stuttgarter Zeitung" über die Pläne des Kommandierenden Generals der US-Landstreitkräfte in Europa, B.B. Bell. Das Hauptquartier der US-Landstreitkräfte werde von Heidelberg nach Wiesbaden verlegt. Von europaweit 13 Hauptverwaltungsbezirken sollen außerdem nur noch vier übrig bleiben.
Quelle: Spiegel

Über die Pläne von Rammstein, hab ich nichtz gefunden, auf die schnelle. In verschiedenen Nachrichtensendungen (SF DRS, ARTE und verschiedene Deutsche Sender) hab ich diese Mitteilung augeschnappt. Soviel ich weiss, bleibt aber noch etwas dort.
Es geht um Sparmassnahmen, verlegung zu anderen Partner (zb.Polen), näher an den ''Geschenissen'' sein, und anpassung an den neuen Gegner (konservativer Islamismus mit seinen Terroristen, statt den Kommunismus).
:HOT Hoheitzgebiet :HOT
 
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Erdferkel

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Rammstein = Industrial Band

Ramstein = Ort Nahe Kaiserslautern, bekannt für die größte US-Siedlung ausserhalb der CONUS
 

Aurel

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Wenn die wirklich auf exterritorialem Gebiet sind, wird es kompliziert... Dann müßten die ja vorher nach Deutschland "einreisen", bevor man sie los wird. :eek:
Ob das wohl mit unseren Grünen geht ? :D
Früher oder später werden die sowieso aus praktischen Gründen verlegt.

Was Ramstein betrifft, so habe ich da auch mal was aufgeschnappt. Danach wird Italien und die Türkei wohl in Zukunt eine stärkere Rolle bei der Logistik der Amis spielen. Kam mal auf Arte oder Phoenix. (Mittelmeerraum und Naher Osten sind halt die wahrscheinlicheren Krisengebiete als der Nord-Ostseeraum and das Fulda-Tal)
 

Voyager

Guest
Wenn sich die "US-Armee von Rammstein zurückzieht", machen die vielleicht endlich mal bessere Musik :FFTeufel:

Die US Air Force wird sich sicher aus Frankfurt zurückziehen und mittelfristig in Ramstein bleiben.
Ramstein zu schließen würde bedeuten die eigene Luftanbindung für das Landstuhl Regional Medical Center zu verlieren. Und das ist das größte US-Militärkrankenhaus ausserhalb der USA und Durchgangsstation für nahezu alle Verletzen aus dem nahen Osten. Also solange kein neues Krankenhaus in Osteuropa mit ähnlicher Infrastruktur gebaut ist, wird sich da nicht viel bewegen.
 

Voyager

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Sealauncher schrieb:
Was ist mit den "Pershings"???
Die gab es doch mal in der damaligen BRD oder?
Die Luftwaffe hatte ab 1970 zwei Flugkörpergeschwader mit Pershing 1a Raketen in Landsberg und Geilenkirchen. Beide wurden Ende 1991 aufgelöst.
Die nuklearen Sprengköpfe dafür waren unter US-Verwahrung.
Hinzu kamen drei Bataillone der US-Army in Schwäbisch Gmünd, Neu Ulm und Neckarsulm.
 
Tiger53

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Allerdings hatten die Amerikaner die Pershing II Rakete welche mit ihren 2500 km Reichweite schon ein anderes Kaliber als die Pershing I der Bundeswehr waren. Hinzuzurechnen waren auch noch die Operativ taktische Rakete Lance auf Korpsebene in den beiden schweren Corps der US-Army in Süddeutschland. Die Waffe war auch in allen anderen Natostreitkräften mit Ausnahme der Kanadier auf Korpsebene vorhanden. Die Anzahl der Werfer konnte stark schwanken. Meist war ein Raketenartilleriebataillon zugeteilt. Auch hier waren die Gefechtsköpfe unter US-Bewachung in den jeweiligen Einsatzstreifen in Munitionsdepots eingelagert.
 
Erdferkel

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Dazu kommt dann noch atomare Munition für die Heeresartillerie, nuklear bestückte Panzerfäuste ("David Crocket"), "Atom-Minen".... Dazu hatten die Briten dann wiederum ihre eigenen Atomwaffen mitgebracht und hier gelagert. Alles in allem stellt sich die Frage warum die Leute heute wegen xx Sprengköpfen so ein Theater machen. Wenn man sich die Zahlen von früher anschaut, find ich die heutige Anzahl sogar garnicht mal so schlecht.
 

Voyager

Guest
Tiger53 schrieb:
Allerdings hatten die Amerikaner die Pershing II Rakete welche mit ihren 2500 km Reichweite schon ein anderes Kaliber als die Pershing I der Bundeswehr waren. Hinzuzurechnen waren auch noch die Operativ taktische Rakete Lance auf Korpsebene in den beiden schweren Corps der US-Army in Süddeutschland. Die Waffe war auch in allen anderen Natostreitkräften mit Ausnahme der Kanadier auf Korpsebene vorhanden. Die Anzahl der Werfer konnte stark schwanken.
Die Pershing II der US-Army waren von 1983 bis 1990 in Mutlangen, Neu-Ulm, und Waldheide bei Heilbronn stationiert. Offiziell wurde mit der Abrüstung 1987 begonnen. Jedoch wurden fast ausschliesslich nur die Trägersysteme abgerüstet. Die technisch ähnlichen Sprengköpfe wurde zu B-61 Bomben umgebaut, die weiterhin in Ramstein und Büchel eingelagert wurden.

Von der Lance hatte auch das Heer der Bundeswehr von 1977-1992 26 Werfer mit 175 Raketen. Lance hatte eine Reichweite von 10-110 km konnte aber einen etwa 450 kg schweren Gefechtskopf tragen.
 
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