Die Rakete stieg nach verschiedenen Quellen auf ca 200 m. Bereits in der ersten Sekunde nach dem Abheben schaltete das Aggregat zur Synchronisation des Schubes (KORD) einige Triebwerke ab. Nach wenigen Sekunden kam es zur Störung der Stromversorgung dieses Aggregates, infolgedessen es alle 30 Triebwerke bis auf eines abschaltete. Daraufhin stürzte die Rakete zu Boden.
Und, ja, Du hast recht, 2500 Tonnen Treibstoff haben die Sprengkraft einer kleinen Kernwaffe. (Die Effekte sind zwar anders, das Epizentrum wird auch nicht so heiß, aber die Druckwelle in Verbindung mit dem Feuersturm erzeugt erschreckende Zerstörungen)
Axel
PS: Aber wir bewegen uns doch etwas heftig vom Thema weg. Wie wäre es mit einer Rückkehr zu den Wurzeln des Ganzen, der angewinkelten Anordnung von Raketentriebwerken, bzw deren Schubdüsen?
@Mannerl
Bei einer (annähernd) rotationssymmetrischen Rakete wandert der Schwerpunkt nur auf einer Linie, die auf der Symmetrieachse liegt. Außerdem, ist eine Stufe ausgebrannt, dann wird sie im allgemeinen samt ihrer Triebwerke abgeworfen und die TW der nächsten Stufe können wieder ausgerichtet sein. Der Schwerpunkt wandert übrigens beim Abbrand der ersten Stufe wenigstens genauso stark, da dort innerhalb kurzer Zeit große Mengen an Kraftstoff verbrennen (die N1 hat/hätte in 90 Sekunden knapp 1900 Tonnen Treibstoff verbraucht, die !. Stufe der Saturn V kanpp 2200 Tonnen in 150 Sekunden)