Wieviel komplette 104 gibt es noch in Deutschland??

Diskutiere Wieviel komplette 104 gibt es noch in Deutschland?? im Bundeswehr Forum im Bereich Einsatz bei; Ich weiss nicht, was Du unter der "classified-Liste" verstehst: sie ist weltweit nicht mehr im Militärdienst? Die Amerikaner sehen es etwas...

rechlin-lärz

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Die 104 wurde aber seit der Ausmusterung in Italien aus der classified-Liste gestrichen.
zudem gibt es ja einige 104 in Privatbesitz.
Von einigen Super Sabres und von mindestens 2 F-4 C7D hab ich auch gehört.
So waren die Aussagen eines aircraft-brokers aus den Staaten zu mir,,,,
Ich weiss nicht, was Du unter der "classified-Liste" verstehst: sie ist weltweit nicht mehr im Militärdienst?

Die Amerikaner sehen es etwas speziell: alles, was Ursprung amerikanischen Gedankenguts und eine Kriegswaffe oder ein Teil von ihr darstellt, darf nur veräußert werden (nach den Vertragsbedingungen, die D damals unterschrieben hat), wenn Amerika zugestimmt hat.
Grundsätzlich ist es möglich, dass eine Maschine an ein Museum verkauft wird - die amerikanische Bürokratie ist halt sehr mühsam.

In der Tat gibt es gerade auch in D viele 104 in Privatbesitz: man hat sich bis vor ein paar Jahren nicht sonderlich um diese Vertragsbedingungen geschert... ...bis eine Zeitung sinngemäß titelte: "starfighter für Ihren Vorgarten zu verkaufen". Das geriet wohl in den falschen Hals und da war auf einmal Schluss...

Ich habe auch davon gehört, dass ältere US-Muster wie Sabre, F-84, T-33 aus dieser Regelung herausfallen, weil die US Behörden die Weitergabebeschränkungen für diese Flieger aufgehoben haben.

Also hoffen und darauf warten, dass für die 104 diese Beschränkung ebenfalss wegfällt.

VG

rechlin-lärz
 
Balu der Bär

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Eben, weil sie ja nicht mehr im Militärdienst ist, ist ja die Ausrüstung nicht mehr sicherheits-sensitver Natur.
Das R21 radar, das Litton INS oder der Mergenthalrechner sind mittlerweile mehr als überholt.
Die ganze technische Dokumentation ist ja im Netz zu finden, deswegen habe ich mich gefragt, was den dann so speziell an sachlichen Einschränkungen zur Sprache kommen würden.

Wie wie beireits erwähnt, in Amerika sind mehrere F5 As und T 38, mehrere F 100, und wie gesagt lt Aussage eines Brokers, mindestens 2 F4 in Privatbesitz.....

Und die letzteren Maschinen sind ja im Baujahr später wie die 104.

Zudem sind solche Regelungen zum Beispiel an der F-version überhaupt nicht festzumachen, da sie eine unbewaffnete Version der F 104 D ist, mit dem leichteren Rahmen, ohne Radar, ohne INS.Ziemlich leicht.Deswegen machte sie am meisten Spaß zu fliegen (nach Aussage meines Vaters), weil sie im Vergleich zur TF sehr leicht war, aber dennoch das starke triebwerk hatte....

Zitat:Die ging wie´s Messer......:TD:
 
CD5E

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was hat den die 104 nach Sylt verschlagen?
 
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Der Standort Westerland/Sylt ist seit über zwei Jahren geschlossen. Die F-104G (22+07) ging vor drei Jahren nach Manching und sollte eigentlich der Messerschmitt Stiftung zur Verfügung gestellt werden. Es wäre schade, wenn das nicht klappen würde, denn das Flugzeug wurde auf Sylt fast 20 Jahre lang gehegt und gepflegt wie wohl kein anderer Starfighter in Deutschland.

Hier ein Foto der Maschine beim Tag der offenen Tür im August 2005 auf Sylt:
 
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Misato

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Ich weiss nicht, was Du unter der "classified-Liste" verstehst: sie ist weltweit nicht mehr im Militärdienst? Die Amerikaner sehen es etwas speziell: alles, was Ursprung amerikanischen Gedankenguts und eine Kriegswaffe oder ein Teil von ihr darstellt, darf nur veräußert werden (nach den Vertragsbedingungen, die D damals unterschrieben hat), wenn Amerika zugestimmt hat. Grundsätzlich ist es möglich, dass eine Maschine an ein Museum verkauft wird - die amerikanische Bürokratie ist halt sehr mühsam.
In der Tat gibt es gerade auch in D viele 104 in Privatbesitz: man hat sich bis vor ein paar Jahren nicht sonderlich um diese Vertragsbedingungen geschert... ...bis eine Zeitung sinngemäß titelte: "starfighter für Ihren Vorgarten zu verkaufen". Das geriet wohl in den falschen Hals und da war auf einmal Schluss... Ich habe auch davon gehört, dass ältere US-Muster wie Sabre, F-84, T-33 aus dieser Regelung herausfallen, weil die US Behörden die Weitergabebeschränkungen für diese Flieger aufgehoben haben. Also hoffen und darauf warten, dass für die 104 diese Beschränkung ebenfalss wegfällt.

VG rechlin-lärz
Die F-104G- Zelle ist eine Sache, die F-104G- flugzeugseitige "Sonderwaffen"-Hardware, also zB das Atom-Waffenbedienteil DCU-117, (welches nur auf QRA und nur durch die Amerikaner dort gegen das Übungspanel DCU-9/A getauscht wurde), PLUS die diesbezüglichen Verkabelungen, plus weitere "atomare", flugzeugseitige Komponenten, sind allerdings eine völlig andere, nämlich exclusiv US amerikansiche Sache.
Weder das F-104G flugzeugseitige DCU-117 Panel, noch die Verkabelung, und schon gar nicht die dahinterliegenden, streng geheimen, rein amerikanischen PAL- Codier-Prozesse (F-104G / CAT B), werden wohl jemals voll "declassified", weil die komplette flugzeugseitige, "atomare" Hardware (bis runter zum letzten der ... Kabel und dem Top Secret Multiple-Code-Switch und, und, und, PLUS die komplette "atomare" F-104G Software, sich damals wie heute, zu 100% in US Besitz befinden.

Gruß Misato!
 

phantomas2f4

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Der Standort Westerland/Sylt ist seit über zwei Jahren geschlossen. Die F-104G (22+07) ging vor drei Jahren nach Manching und sollte eigentlich der Messerschmitt Stiftung zur Verfügung gestellt werden. Es wäre schade, wenn das nicht klappen würde, denn das Flugzeug wurde auf Sylt fast 20 Jahre lang gehegt und gepflegt wie wohl kein anderer Starfighter in Deutschland.

Hier ein Foto der Maschine beim Tag der offenen Tür im August 2005 auf Sylt:
Hallo !

Ich meine ,diese F 104 G wurde "weitergereicht" an das Museum, welches dem "Vater des GE-J 79" gewidmet ist....

Klaus
 
bugsbunny

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Hallo

Hat damit zu tun, das die Amis immer noch das Waffensystemkommando über die F-104 haben. Das ist auch ein Grund warum man nicht einfach eine ausgemusterte F4F Phantom kaufen kann, gibt es ja genug jetzt die ausgephast werden. Und glaube auch genug Leute mit GELD die sich so einen Jet gerne in den Garten stellen würden.
Gruss Werner
Kann ich mir nicht vorstellen, das es aus diesem grund nicht funktioniert, schließlich findet man selbst bei "normalen" menschen Cocpitsektionen der F-104.

Bei EADS könnte ich mir höchstens vorstellen das Betriebspolitik dort eine große rolle spielt.
 
puschel

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An der Universität der Bundeswehr in Neubiberg steht auch noch eine F-104. Zusammen mit einer Bo 105 und einem Alphajet. Hab leider kein Bild und auch das C/S hab ich mir nicht gemerkt. Die Kiste ist soweit ich weiß noch "komplett". (das erste was weg war, waren die Pitotcover)

Ich könnte mir allerdings vorstellen das das Triebwerk zusammen mit einigen anderen Komponenten in die LRT Austellung gewandert ist. Die steht momentan im Keller eines Hörsaalgebäudes und verschimmelt. Wens interesiert und da reinkommt der sollte sich das mal anschauen. gibt noch einige andere Schmuckstücke dort zu sehen. u.a. ein aufgeschnittenes Bristol Double-Mamba aus der Fairey Gannet.
viel spaß:D


gruß

Puschel
 
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