Wingnut Wings WNW Albatros D.Va Kest 7+ Jasta 78b, Roden Albatros D.I

[pilot3]

Respekt Bertl, ich glaube ab einer Stückzahl von 3 darf man von ''Serienproduktion'' sprechen...
Mal ernsthaft,
ich finde es unter dem Aspekt des kreativen Schaffensprozess betrachtet gar nicht so einfach sich gleichzeitig auf 3 Modelle zu konzentrieren und jedem
bautechnisch & künstlerisch gerecht zu werden, baue ja selbst gerade meine eine Albatros und bin damit vollauf beschäftigt.

Cheers
Hans

 

[Umlaufmotor]

Respekt Bertl, ich glaube ab einer Stückzahl von 3 darf man von ''Serienproduktion'' sprechen...
Mal ernsthaft,
ich finde es unter dem Aspekt des kreativen Schaffensprozess betrachtet gar nicht so einfach sich gleichzeitig auf 3 Modelle zu konzentrieren und jedem
bautechnisch & künstlerisch gerecht zu werden, baue ja selbst gerade meine eine Albatros und bin damit vollauf beschäftigt.

Cheers
Hans

Da hast schon recht Hans, aber bis auf die Lackierung ist die Vorbereitung bei jeder D.V/D.Va die selbe Arbeit und dann mach ich das halt gleich dreimal.
Ich muss nur bei der D.V bisserl aufpassen, die unterscheidet sich alleine schon deshalb, weil aussen ein paar Beschläge wegfallen, die Querruderanlenkung eine andere ist und sich einige Rumpfpaneele im Nasenbereich ändern - natürlich auch der 160PS Motor anstatt dem 180er.
Spätestens ab dem Moment wenn die Rümpfe ihre Holzmaserung erhalten haben, muss ich getrennt arbeiten.

 

[Airbutsch]

Ich bin immer absolut begeistert von Deinen Bauberichten.

Manchmal vergesse ich den „DANKE“ Button zu drücken, weil ich weiterlesen möchte.

Inzwischen hast Du mich mit Deinen Künsten angesteckt und es wird wohl nicht mehr lange dauern, bis ich auch so ein Vogel aus der Anfangszeit auf den Tisch habe.

Ob ich Deine Perfektion so hinbekomme, sei dahingestellt, aber es soll ja Spaß machen.

Weiter so,

René

 

[Umlaufmotor]

Ich bin immer absolut begeistert von Deinen Bauberichten.

Manchmal vergesse ich den „DANKE“ Button zu drücken, weil ich weiterlesen möchte.

Inzwischen hast Du mich mit Deinen Künsten angesteckt und es wird wohl nicht mehr lange dauern, bis ich auch so ein Vogel aus der Anfangszeit auf den Tisch habe.

Ob ich Deine Perfektion so hinbekomme, sei dahingestellt, aber es soll ja Spaß machen.

Weiter so,

René

Tu das Rene, Du wirst begeistert sein, von so nem Drahtverhau oder Leinwandflieger.
......und wie Du's ja selbst schreibst: Der Spaß steht im Vordergrund.

Servus
Bertl

 

[Umlaufmotor]

Manche Teile des Albatros-Bausatzes erfordern höchste Um- und Vorsicht auf Grund ihres sehr filigranen Gußes.
Ist auch schwierig für mein Gefühl für einen Modell-Designer hier das Maß zu finden, mit welchem jeder Modellbauer zufrieden ist. Soll doch auf einer Seite die absolute maßstabsgetreue Darstellung im Vordergrund stehen, so bringt das auf der anderen Seite die Gefahr mit sich, dass Bausatzteile einfach zu dünn oder zu schwach dimensioniert wurden.
Falls trotz größter Vorsicht mal Teile brechen, kann natürlich ein Hilfeschrei per Mail beim Hersteller oder Lieferanten für Ersatz sorgen - oder man macht das Teil einfach neu - und dabei dann evtl. gleich aus stabilerem Material.
In diesem Fall die beiden sehr zerbrechlichen Bauteile D12 , welche die Sitzkonstruktion mit drei Rumpfspanten verbinden.
Das sind dünne Plastikstäbchen mit einem etwas verzwickten Anguß, die brechen oder verbiegen relativ schnell.
Man kann die Dinger natürlich wieder zusammenkleben oder geradebiegen, aber die Gefahr, dass sich hier im weiteren Bauverlauf (Sitzmontage, Gurte anbringen etc..) wieder Probleme auftun, ist gegeben. Sollte dann später der Pilotensitz verdreht oder geneigt im Cockpit zu sehen sein, würd' mich das schon ärgern.
Egal, Kupferröhrchen mit einem eingeschobenem Kohlefaserstäbchen - beides natürlich im richtigen Durchmesser und auf die entsprechende Länge angepasst, sorgen hier für Abhilfe - und deutlich stabiler als die Plastikröhrchen sind sie noch dazu.

 

[Umlaufmotor]

An anderer Stelle schrieb ich schon mal was dazu, dass die Toleranzen bei den Albatros-Bausätzen extrem klein gewählt wurden - an der falschen Stelle etwas zuviel Farbe und nix passt mehr.
Um diesem Problem bei der Montage der Spanten im Rumpfinneren aus dem Wege zu gehen, wurden die entsprechenden Klebestellen mit 0,5mm breitem Klebeband abgeklebt.
Hersteller, bzw. Lieferant ist auf den Bildern zu erkennen.
Es giebt dieses Klebeband in verschiedenen Breiten - ich kann's nur empfehlen, klebt sehr gut, lässt sich auf Grund der geringen Breite auch kurvig aufkleben und auch mühelos wieder entfernen.
Und als Tipp: Solch dünnes Klebeband kann - entsprechend bemalt - auch problemlos als Halterung für irgendwelche Anbauteile durchgehen. Als Halteschellen für die Kraftstoff-Luftpumpe oder der Fettpresse zum Beispiel.......

 

[Umlaufmotor]

Die hinteren Halterungen der beiden MG's sind im Bausatz etwas lieblos dargestellt. Es muss auf die Einbaurichtung des Bauteiles A2 aufgepasst werden, da einseitig eine halbrunder Anguß angebracht wurde, auf welchem später das MG zu sitzen hat. Leider fehlen dann aber die Gravuren auf den kleinen Haltegabeln, welche die Umrisse der MG's von der eigentlichen Halterung abgrenzen.
Die MG's haben an der entsprechenden Stelle den entsprechenden halbrunden Gegenpart um montiert werden zu können.
Dummerweise ist diese Sequenz am fertigen Modell recht schön einzusehen und grade deshalb für mich der Grund hier entsprechend nachzubessern um dem originalen Vorbild (siehe erstes Bild) gerecht zu werden.
Als Werkzeug genügen uns dünne Nadelfeilen und Stahlwolle...............entsprechende Geduld, Um- und Vorsicht helfen zusätzlich weiter

 

[Umlaufmotor]

Im ersten Bild zu sehen wie es "aus der Box heraus" montiert werden soll.
Das letzte Bild dann die modifizierte Version .... entschuldigt bitte das etwas unscharfe Foto - die Kamera hat sich zum scharfstellen alles mögliche rausgesucht, nur nicht das was ich wollte .....

 

[Umlaufmotor]

Eine der Schwierigkeiten, welche beim Bau einer DVa auf einen zukommen, ist, wie bringt man die Querrudersteuerseile dazu, dass diese am Modell exakt dem Vorbild gerecht um die Umlenkrolle laufen?
Ich habe da einiges probiert, bin aber immer wieder an den zerbrechlichen Bauteilen (D4) gescheitert.
Ich habe mir nun eine Steuerrolle aus einem Plastikstäbchen "geschnitzt" und werde die entsprechende Halterung ebenfalls scratch bauen - in der Hoffnung, die Steuerseile dort in einer Kurve herumlegen zu können und beim Zusammenfügen der Rumpfhälften diese Seile von aussen zu spannen - wird auf alle Fälle spannend

Zuerst ein Bild des Originals, damit ihr wisst von was ich hier schreibe:

 

[Umlaufmotor]

Die Steuerseile führen vom Ausleger des Steuerknüppels zur Umlenklrolle, durch diese hindurch und danach unter der gegenüberliegenden Rolle durch einen Durchbruch in das Führungsrohr in der unteren Tragfläche.
Am Modell fast unmöglich, sind doch die Umlenkrollen jeweils in einer Rumpfhälfte verklebt und zur Durchführung der Seile auch nicht gebohrt.... .
Erster Schritt ist, den Durchbruch unterhalb der Umlenkrolle zu bohren um die Seile von der Rolle nach aussen zu führen...
Im Bild die Bohrung neben der rechteckigen Aussparung für den Holm.

 

[Umlaufmotor]

Das kleine weiße etwas ist die scratch gebaute Umlenkrolle - das graue Teilchen ist das Bausatzteil.
Ziel ist, diese weißen Röllchen drehbar zu verbauen. Gedacht ist, in die kleine eingesägte Nut (wenn man genau hinschaut sieht man die Nut) das Steuerseil einzulegen, durch den gegenüberliegende Bohrung hindurchzufädeln und beim zusammenkleben der Rumpfhälften die Seile zu spannen.

 

[Umlaufmotor]

Hier der Unterschied von der D.V zur D.Va.
Die Umlenkrollen haben zur Befestigung auf der Rumpfaussenseite einen metallenen Beschlag - die D.V hat diese Umlenkrollen nicht, dort werden die Querrudersteuerseile über eine walzenartige Umlenkung an der Lagerung der Steuersäule nach oben zur oberen Tragfläche weitergeführt.
Der Metallbeschlag fehlt also bei der D.V.
An den beiden Modellrümpfen der fehlende Beschlag und der Unterschied gut zu sehen.
Im zweiten Bild oben der D.Va-Rumpf mit Beschlag, gut sichtbar unmittelbar oberhalb der Seildurchführung in der Aussparung der Tragfläche.
Der D.V-Rumpf ohne Seildurchführung und auch ohne Umlenkrolle - ergo ohne Beschlag.

 

[Umlaufmotor]

Angeregt durch die Idee von Michi's Albatros D.Va-Baubericht, habe ich ebenfalls zur Skalpellklinge gegriffen und die Abdeckbleche der Motorenentlüftung von hinten her freigeschabt. Ist zwar ein bisserl ein gefrimel und man muss hier auch recht vorsichtig agieren, aber optisch macht das gleich einen besseren Eindruck als wie vorher.

Danke Michi für den Tipp, denn ich hätte das vermutlich aus den Augen verloren.

Michi's Baubericht seiner Albatros D.Va findet ihr hier:

Wingnut Wings Albatros D.Va - Karl Hopf

 

[Albatros D.Va]

Angeregt durch die Idee von Michi's Albatros D.Va-Baubericht, habe ich ebenfalls zur Skalpellklinge gegriffen und die Abdeckbleche der Motorenentlüftung von hinten her freigeschabt. Ist zwar ein bisserl ein gefrimel und man muss hier auch recht vorsichtig agieren, aber optisch macht das gleich einen besseren Eindruck als wie vorher.

Danke Michi für den Tipp, denn ich hätte das vermutlich aus den Augen verloren.

Michi's Baubericht seiner Albatros D.Va findet ihr hier:

Wingnut Wings Albatros D.Va - Karl Hopf

Danke für das Lob.
Wobei es in den meisten Fällen umgekehrt ist. Ich habe mir für mrine Albatros schon einiges bei Dir angeschaut. Der Hilfsspannt wäre mir z.B. gar nicht aufgefallen.
Dieses gegenseitige Ergänzen ist wie ich finde, ein großer Vorteil eines solchen Forums.

 

[Umlaufmotor]

..........
........Dieses gegenseitige Ergänzen ist wie ich finde, ein großer Vorteil eines solchen Forums.

Damit hast Du absolut recht, Michi!

 

[Umlaufmotor]

Die Vorbereitung des Kraftstofftanks.
Dieser besteht aus zwei Teilen und passt nahtlos zusammen - fast.
Genau im oberen Bereich sitzt eine unschöne Vertiefung welche da absolut nichts verloren hat, dieser Bereich ist im Original ohne jeglichen Sicken oder Versteifungsrippen gefertigt. Es sitzen dort die Verschlüße der beiden Behälter und die Anschraubung des Benzinvorratsanzeigers.
Zusätzlich befinden sich zwei aufgelötetet Plaketten mit den Prägungen "Benzin" und "Öl" neben den Verschlußkappen.
Am Bausatztank ist von dem so gut wie gar nichts dargestellt - drei angedeutete Angüße und das war's auch schon.
Nun, am fertigen Modell ist der Tank - wenn die Motorabdeckungen montiert sind -, eh nicht einzusehen.
Wer dennoch alle Deckelchen, Anschlüße und Absperrhähne darstellen und zeigen möchte,
ist mit dem 3D-gedruckten Zubehörtank von Bo Monroe sehr gut bedient - dieser von Shapeways zu beziehende Tank besitzt auch noch die im Maßstab richtige Breite und Höhe. Der Bausatztank selbst ist nämlich zusätzlich auch noch etwas zu breit geraten.

Aber wir bleiben bei den Bausatzteilen, werden doch die Motorhauben bei allen drei Modellen geschlossen dargestellt werden.

Im ersten Bild gut sichtbar die etwas umständliche zu entfernende Sicke bei den Einfüllstutzen



.

 

[Umlaufmotor]

Die Vorbereitung des Propellers - das kennt ihr aber schon.
Hier sind es gleich drei Stück.
Verschiedene Typen auch noch, 1x Axial, 1x Wolf und beim 3. bin ich noch nicht sicher was für ein Hersteller das ist. Ein Niendorf oder Heine jedenfalls nicht.
Zur Vorgehensweise:
Grundsätzlich trenne ich die Halteplatte vom Propeller ab.
Da ich die Holzmaserungen auf den Plastikpropellern mit farbigen Holzmalstiften regelrecht Strich für Strich zeichne, stören mich die Halteplatten nur.
Klar sieht man das unterm Spinner versteckt nicht mehr, aber sooo viel zusätzlicher Arbeitsaufwand ist das auch wieder nicht.

Als Werkzeug benutze ich die Klinge einer Resinsäge - meistens die feiner verzahnte Seite davon. Wenn es ein Plastik ist, welches recht leicht zum schmieren oder klemmen des Sägeblattes neigt, wechsle ich auf die gröber verzahnte Seite.

Das Sägeblatt wird hierbei von Hand geführt, also aus dem Holzgriff-Halter ausgebaut.
Sauber und gerade auf dem Propeller aufliegen lassen und ohne großem Druck das Sägeblatt hin und her bewegen.
Keinesfalls die ganze Länge der Säge ausnützen, allzuleicht fängt man dann mit dem Blatt an, eine Art Wiegebewegung zu machen und der Schnitt verläuft dann.
Nicht vergessen, die Halteplatte ist abzüglich der Dicke des Sägeblattes oft nur noch 2-3/10mm dick.
Auf dem Bildern ist anhand der Staubbildung ersichtlich, wie wenig vom Sägeblatt dabei genutzt wird.

 

[Umlaufmotor]

Danach die Sägefläche sauber verschleifen. Die Halteplatte schleife ich vorsichtig - mit sanften Druck - , auf einem Brett, welches mit 3 unterschiedlichen Schleifpapierkörnungen beklebt ist.
Auf dem Bild zu sehen, links beginnend mit Körnung 1000, dann 800 und rechts 600.
Das ergibt eine schöne, saubere glatte Oberfläche.
Die Durchbrüche auf der Halteplatte werden anschließend von der Rückseite her vorsichtig mit einem spitzen Minisenker freigeschält.







Hier die drei unterschiedlichen Propeller.
Von oben nach unten:
1. noch keine Ahnung welcher Typ für die D.Va mit Komet
2. Ein Wolff Propeller für Sigmann's D.Va
3. Ein Axial Propeller für die D.V

 

[Umlaufmotor]

Ein kleinwenig Zeit gefunden mich um die drei Pilotensitze zu kümmern.
Zwei davon bekommen ja auch jeweils ein selbstgemachtes Lederkissen verpasst.
Angefangen mit mattschwarzer Schattierung:

 

[Umlaufmotor]

Danach leichtes Blenden (übernebeln) mit Tamiya Deck-Tan