Wingnut Wings WNW Hannover CL.II (Rol) 690/18, FEA 8

[Umlaufmotor]

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So, nun zum schwierigeren Teil des Höhenruders - die obere Sequenz.
Diese ist einteilig gegossen, eine Auslenkung des Ruders ist hier nur durch eine größere OP zu Bewerkstelligen
Zusätzlich sind die äusseren Beschläge des Ruders fitzelklein in diesem Maßstab (siehe gelber Kreis).

 

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Das Ruder wurde vorsichtig mit Skalpellklinge und Resinsäge von der Flosse getrennt. Die äusseren Beschläge wurden wieder aus Abfallplastik geschnitzt.

 

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Beim Freistellen der Scharniere muss recht vorsichtig zu Werke gegangen werden, dieses Bauteil ist recht dünn und damit sehr zerbrechlich.

 

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Die Modellierung der äusseren Scharnierbeschläge in den nächsten Bildern ohne Komentar - ich denke es erklärt sich von selbst...

 

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Und somit ist eine Auslenkung beider Höhenruder möglich geworden.

 

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Hier im Original - interessant dabei, dass das obere Ruder einen geringeren Ausschlag als wie das untere Ruder aufweist.

 

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Beim unteren Bild von Post Nr.130 ist die Anlenkung des oberen Höhenruders zu sehen - hier nochmals im Original an einem ausgebrannten Wrack.
Der kleine Kreis zeigt einen der beiden äusseren Scharnierbeschläge, welche ich vorhin beschrieben habe.

 

[Umlaufmotor]

Und hier die überarbeiteten Bauteile des Anlenk-Horns vom oberen Höhenruder im Modell.
Das war's dann auch schon wieder für heute.

 

[JohnSilver]

Die ausgelenkten Höhenruder sehen sehr viel besser aus, die Arbeit hat sich definitiv gelohnt!

Ich staune ein wenig, dass das von WNW so gelöst wurde, machen doch gerade ausgelenkte Ruder viel von der Lebendigkeit eines Modelles aus.

 

[Umlaufmotor]

So, von der Rumpfaussenseite gibt es zur Zeit nicht mehr zu Berichten - wir verdrücken uns in's Innere.
Hier fangen wir mit dem Pilotensitz und dessen Halterung an.
Der Plastik-Sitz selbst wurde in seiner Materialstärke um mehr als die Hälfte reduziert, war er doch im Original lediglich aus dünnem Alu gedengelt und mit einem gepolsterten Rand versehen.
Das erste Bild zeigt den unbehandelten Sitz, im zweiten Bild ist bei den Freistellungen deutlich die geringere Materialstärke sichtbar.
Materialabtrag mit Feile und Skalpellklinge.

 

[Umlaufmotor]

Hier nochmals zwei Bilder des abgedünnten Sitzes - sieht man auch gut beim gepolsterten Rand

 

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Die eigentliche Halterung des Pilotensitzes wurde auch geringfügig nachgearbeitet - hier zuerst ein Bild davon aus dem Baugruppen-Plan.

 

[Umlaufmotor]

Und hier im Modell.
Mit Flügelmuttern zur Sitzbefestigung und der Querstrebe.
Ich weiß, nichts davon wird am fertigen Modell zu sehen sein......................aber ich weiß, dass es da ist

 

[Umlaufmotor]

Wir bleiben beim Pilotensitz, beziehungsweise am Arbeitsplatz des Piloten.
Im Bausatz selbst ist kein Kompaß enthalten - stellt sich die Frage, hatte die Hannover keinen?
Möglich, doch eher zweifelhaft.
Wie sollte die Besatzung nach heißem Gefecht oder im Regendunst etc. zurückfinden?
Nicht vergessen, dieses Flugzeug wurde häufig als Schlachflugzeug zur Bekämpfung der feindlichen Infanterie verwendet, ein mehrfaches Überfliegen der Schützengräben kreuz und quer in niedriger Höhe und man ist orientierungslos und somit verloren.

Eine Erklärung brachte die Sichtung der Originalbilder.
Waren doch tatsächlich vier Anschraubungen neben der Tankklappe zu sehen - und wenn man weiß, dass die Deutschen Kompaße an ihrer Halterung vier Anschraublöcher besaßen, dann kann man sich Eins und Eins zusammenzählen.....

 

[Umlaufmotor]

Hier ein Kompaß und tatsächlich auch die vier Schraubenköpfe am Modell an der richtigen Position.
Nur den Kompaß selbst, den haben sie in Neuseeland vergessen.

 

[Umlaufmotor]

Also, ein Griff in die Grabbelkiste und einen Kompaß aus irgendeinem alten Roden-Bausatz hervorgezaubert.