Wingnut Wings WNW Hansa Brandenburg W29 2530 "Anne"

Diskutiere Wingnut Wings WNW Hansa Brandenburg W29 2530 "Anne" im Props ab 1/32 Forum im Bereich Bauberichte online; Die Höhenverstellung der Lafette wurde durch Federkraft unterstützt. Auf einem Original-Bild ist mir das aufgefallen. Klaro, dass sowas auch an's...
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Die Höhenverstellung der Lafette wurde durch Federkraft unterstützt. Auf einem Original-Bild ist mir das aufgefallen.
Klaro, dass sowas auch an's Modell dran musste :wink2:

 
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Nun zu den MG's.
Zuerst die beiden LMG08 "Spandau" MG's des Piloten.
Auch hier ein paar kleine Detailierungen wie Verschlußkasten, Sicherungshebel und Mündung aus dünnem Messingrohr.
Das erste Bild zeigt eines dieser MG's im Original an der W29. Die Pfeile deuten auf die durchgeführten Änderungen.

 
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Die Kühlmäntel der MG's wurden chemisch brüniert - das ergab einen feinen Farbton, welcher ganz leicht braunstichig war. Gefiel mir sehr gut, konnte ich mich doch nur zu deutlich an die Brünierung des Bundeswehr - MG's erinnern, welches ich oft genug durch die Gegend geschleppt habe, als Gebirgsjäger in Strub.
Die Kunst war nur, diesen Farbton der Brünierung auch auf die Plastikteile zu übertragen. Einige Versuche mit einer Farbmischung aus Tamiya Semi-Gloss mit einem Tropfen Dunkelbraun vermischt, brachten ein für mich brauchbares Ergebnis zu tage - aber urteilt selbst:

 
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Hier die Munitionstrommel für das Beobachter-MG.
Bemalung der Trommel zuerst mit Aluminium, danach mit Tamiya Semi-Gloss-Black, vermischt mit einem Tropfen hellgrau. Die Farbabnutzungen vorsichtig mit einem harten Radiergummi (im Bereich der Vertiefungen der Rastnasen) und feinem Schleifpapier (Am Rand der Trommel). Der Stoffgurt in Gunz Sail-Color, die Hülsen in Mr. Metallcolor "Brass" und Tamiya Kupfer. Die an der Trommel angegossene Blechhalterung in Tamiya Semi-Gloss.

 
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Das Zielfernrohr für das Beobachter-MG wurde zum Teil scratch und zum Teil aus dem Bausatz-Zielfernrohr gestrickt.
Nicht, dass das Kit-Teil schlecht wäre, aber ich habe da angefangen das Rohr komplett zu durchbohren um die Optik des Zielfernrohres aus Plexi darstellen zu können - dabei kam mir eben der Gedanke, den Zielfernrohrkörper gleich aus Messingrohr zu machen.
Gedacht, getan - die beiden klammerartigen Halterungen sind vom Bausatz übernommen, dazu musste das eigentliche Zielfernrohr vorsichtig mittig der Halterungen herausgebohrt werden - fuzzlige Geschichte war das, kann ich Euch sagen....
Letztendlich besteht das Zielfernrohr aus sieben teilen. Das Plexi wird in das Messingrohr eingepresst und stellt quasi die Optik dar.
Ihr kennt das sicherlich, dass diese Linse grün/gelblich schimmert, wenn Licht drauf fällt - deshalb habe ich das Ende des Plexistückes mit einem Tupfen Tamiya clear-yellow bemalt.

........ hier die Teile des Zielfernrohres vor dem Zusammenbau .....

 
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...... und hier das fertig montierte Zielfernrohr.
Die auf dem Bild noch unbemalte Spitze wurde nachher mit einem 0,15mm Bohrer durchbohrt um das Zielfernrohr tatsächlich durchgängig zu gestalten und abschließend mit Tamiya semi-gloss-black bemalt.
An dieser Spitze wurde das Teil zum Zusammenbau festgehalten, ich glaube, so ungefähr müssen sich Uhrmacher fühlen beim Zusammenbau von Taschenuhren...

 
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Hier das MG zu Munitionstrommel und Zielfernrohr. Der Rohrmantel ist ein fertig gedrehtes Messingteil, hier wieder chemisch brüniert und der rest der Waffe mit einem Mix aus Tamiya semi-gloss-black und nem Tropfen Leder-Braun lackiert. Der Lauf ist aus einem Messingrohr erstellt. Ein paar Teile am MG wurden aus Abfall-Ätzteilen dargestellt.
Der Handgriff ist in dunklem Holz bemalt, der Schaft ist etwas helleres Holz.

 
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Auf einigen Originalbildern ist deutlich zu sehen, dass der durch den MG-Verschluß hindurchgeführte Gurt am MG selbst mit einem kleinen Haken gesichert ist. Das wird vermutlich den Grund gehabt haben, dass - erstens -, der Gurt nicht dem Beobachter durch den Fahrtwind um die Ohren geschlagen wurde und - zweitens-, dass der Leer-Gurt nach dem letzten verschossenem Schuß nicht verloren ging.

Hier einige Original-Bilder. Mit den Pfeilen markiert, was ich meine.

 
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Klaro, dass dieses kleine Detail auch am Modell-MG zu sehen sein musste.
Von der Rückseite des Schaftes wurde mit dem Hartmetallbohrer DM 0,8mm ein Loch gesetzt und ein fertig brüniertes 0,8mm Messingrohr, passend abgelängt, eingesetzt.

Das sieht dann so aus:

 
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Beim Studieren der Originale ist mir dann noch aufgefallen, dass der vordere Munitionszuführungskasten mit eingeprägten Sicken ausgestattet war - siehe Pfeil -, das wurde am Modell natürlich ebenfalls nachgraviert. Die Flugzeugnummer wird dort später noch als Decal nachgesetzt werden.

 
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JohnSilver

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Im Lotter Kreuz links oben
Starke Sache bislang! Das Beobachter-MG ist mal wieder ein kleines Kunstwerk für sich.

Der Sinn des Zielfernrohrs daran erschließt sich mir nicht ganz, waren da Scharfschützen am Werk?
Ich kenne das sonst nur mit Kimme und Korn.
 
Albatros D.Va

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Starke Sache bislang! Das Beobachter-MG ist mal wieder ein kleines Kunstwerk für sich.

Der Sinn des Zielfernrohrs daran erschließt sich mir nicht ganz, waren da Scharfschützen am Werk?
Ich kenne das sonst nur mit Kimme und Korn.
Das gab es durchaus. Im bayerischen Armeemuseum Ingolstadt ist ein Parabellum MG mit Zielfernrohr ausgestellt. Bei diesem sind die Linsen auch gelblich.
Ich schaue Morgen mal, ob ich davon ein Foto gemacht habe.
 
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Hi Bertl,

ich verfolge jeden deiner einzelnen Tread´s mit Begeisterung, es ist schon der Wahnsinn, was du aus den einzelnen Bausätzen rausholst… Klasse!!! Gar nicht mein Thema, aber immer wieder toll umgesetzt und man kann jederzeit was lernen, vielen lieben DANK dafür!

Keep it on!

Liebe Grüße und eine frohe und besinnliche Weihnachtszeit, Christoph
 
Albatros D.Va

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Das gab es durchaus. Im bayerischen Armeemuseum Ingolstadt ist ein Parabellum MG mit Zielfernrohr ausgestellt. Bei diesem sind die Linsen auch gelblich.
Ich schaue Morgen mal, ob ich davon ein Foto gemacht habe.
Hier nun die Fotos. :TD:



 
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