Wingnut Wings WNW Roland C.IIa "Weiße 7", Schusta 6

Diskutiere Wingnut Wings WNW Roland C.IIa "Weiße 7", Schusta 6 im Props ab 1/32 Forum im Bereich Bauberichte online; Die Tragflächen, nebst Höhenruder, wurden mittlerweile beidseitig mit glänzendem Klarlack - wegen weathering -, lackiert. Hier nur die Unterseiten...
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Der Blendschutz des Kompasses, welcher auf der linken unteren Tragfläche montiert ist, wird sauber entgratet, mit Polierfarben "Alu" und "Iron" bemalt und leicht poliert.
Darüber eine dünne RLM02-Lackschicht. Vorsichtig mit Wasser und steifen Pinsel behandelt, damit ein paar Farbabplatzer entstehen.
Mit Tamiya "Semi-Gloss-Black" wurden am Kompaß noch ein paar fitzelkleine Farbausbesserungen getätigt.

 
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Eine Frage hätte ich an die Spezialisten, um meine Neugierde zu befriedigen:
Welche Bedeutung haben - oder hatten-, die silberfarbenen Markierungen incl. der schwarzumrandeten weißen Quadrate um den Kompaß?

 
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Vom Kompaß schnell ein Sprung zur Funkanlage des Wal's - genauer zum Antennenausleger unter dem Rumpf.
Bauteil Nr.15 - Nettes Teilchen, aber irgendwie auch doch nicht.
Ich habe vor, hier den Antennendraht nicht ganz eingekurbelt zu zeigen, also in einem gewissen Abstand zum Ausleger das Bleigewicht am Draht baumelnd darzustellen.
Dazu musste der Ausleger eigentlich komplett neu gemacht werden - nur die trichterförmige Einführhilfe bleibt vom Bauteil übrig.

Hier das Bausatzteil:




Eine schnelle Handskizze um die Maße festzuhalten:



Passendes Messingröhrchen:



Dieses Innen mit dem 0,4mm Bohrer nochmals ausreiben:




Ein passendes 0,4mm Röhrchen einschieben:



Und dieses über ein geeignetes rundes Hilfswerkzeug (hier ein Holzstiel eines Borstenpinsels) zurechtbiegen:

 
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Danach den ausgehöhlten Trichter vooorsichtig vom Bausatzausleger abtrennen und testhalber auf den neuen Messingausleger aufschieben:




Schaut doch schon mal recht gut aus.
Jetzt wird der neue Messingausleger passende gekürzt und die Schnittstelle sauber entgratet. Die Bohrung des 0,4mm Röhrchens ebenfalls nicht vergessen zu entgraten.
Der kleine Plastiktrichter ist das einzigste Teilchen welches vom Bausatzausleger übrig bleibt. Nochmals alles passend zusammenschieben und mit dünnflüssigem Sekundenkleber fixieren.
Das sollte nun so aussehen:

 
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Und hier noch das Bild mit durchgefädeltem 0,06er Kupferdraht, um zu prüfen, ob alles so läuft wie's gewollt war.
Bleibt nun noch die Aufgabenstellung, ein Bleigewicht in der richtigen Größe und Form zu schnitzen......mit Loch in der Mitte um den Kupferdraht einkleben zu können :cursing:

Das war's dann vorerst wieder aus diesem Theater
Bis demnächst - wünsche Euch allen einen tollen Wochenanfang :hello:

 
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Der Antennenausleger wäre soweit fertig, fehlt das Bleigewicht am Ende des Antennendrahtes.
Das abgetrennte Bausatzteil ist hierfür nicht mehr verwendbar, es wird deshalb ......



..... durch einen dünnen Evergreenstab (1,14mm) und einer kleinen Bleikugel ersetzt.

 
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Sobald der Kleber ausreichend durchgehärtet ist, wird das überstehende Ende der Kugel passend zurechtgefeilt, damit es in den Trichter des Antennenauslegers reinpasst.
In der Mitte der zugefeilten Kugel muss eine Bohrung für den Antennendraht gesetzt werden.
Ich benutzte hierzu einen Hartmetallbohrer mit Durchmesser 0,15mm.
Danach den 0,06mm Kupferdraht einführen und mit dünnflüssigen Sekundenkleber verkleben.
Mit der Klinge einer Resinsäge wird an der richtigen Stelle des Evergreenstabes eine Kerbe als Sollbruchstelle eingesägt.




Danach die Bruchstelle vorsichtig verfeilen.
In den folgenden Bildern ist der Antennendraht einmal "eingefahren" und einmal "ausgefahren" zu sehen.

 
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Und so in etwa soll's dann am fertigen Modell unter'm Rumpf hängend aussehen.
Im Prinzip Spinnerei - ich weiß ............. aber ich liebe solche kleinen Details.
Immer mal schauen was ausser "strikt-aus-der-Box" mit kleinsten Mitteln so alles machbar ist.
Das war's dann auch schon wieder für heute :hello:

 
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JohnSilver

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Im Lotter Kreuz links oben
Eine Frage hätte ich an die Spezialisten, um meine Neugierde zu befriedigen:
Welche Bedeutung haben - oder hatten-, die silberfarbenen Markierungen incl. der schwarzumrandeten weißen Quadrate um den Kompaß?

Was ich mir vorstellen könnte, ist, dass es sich um Deviationstabellen handelt.

Durch die im Flugzeug verbauten metallischen Teile zeigt jeder Magnetkompass im Flugzeug je nach Flugrichtung eine mehr oder weniger starke Abweichung von einigen Grad.
Diese Abweichungen werden z.B. auf Kompensierscheiben ermittelt und dann in Tabellenform dem Kompass beigefügt.

Wie diese Tabellen früher aussahen, kann ich aber nicht sagen, evtl. könnten hier eine Tabelle für Kurse in Nord-Süd-Richtungen (unten) und eine für Ost-West-Richtungen (links) vorhanden sein.
 
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Was ich mir vorstellen könnte, ist, dass es sich um Deviationstabellen handelt.

Durch die im Flugzeug verbauten metallischen Teile zeigt jeder Magnetkompass im Flugzeug je nach Flugrichtung eine mehr oder weniger starke Abweichung von einigen Grad.
Diese Abweichungen werden z.B. auf Kompensierscheiben ermittelt und dann in Tabellenform dem Kompass beigefügt.

Wie diese Tabellen früher aussahen, kann ich aber nicht sagen, evtl. könnten hier eine Tabelle für Kurse in Nord-Süd-Richtungen (unten) und eine für Ost-West-Richtungen (links) vorhanden sein.
@JohnSilver
Danke für die Antwort, Deine Erklärung leuchtet mir ein. :thumbsup:
 
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Nachdem ich ein absoluter Fan vom "Used-Look" bin (wisst ihr ja), habe ich mir eine Seegering-Zange gegrabscht, ......



............ damit werden die Verkleidungsbleche an den Kanten leicht verdreht, damit der Eindruck von verbogenen und verdellten Kanten entsteht.

 
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Die Verkleidungsbleche waren zum Teil miteinander mit Schnellverschlüssen gehalten.
Jetzt ist es allerdings am Modell so vorgesehen, dass ich die beiden Verkleidungsbleche Auspuffseitig am Modell befestige (da sieht man eh kaum was vom Motor), das Blech Vergaserseitig aber weglassen werde.
Am überlappendem Verkleidungsblech wird deshalb der Schnellverschluß mit einer scharfen Skalpellklinge entfernt und dort eine kleine Bohrung gesetzt. Hier würde am richtigen Flugzeug der Schnellverschluß vom darunterliegendem Blech durchgeschoben werden.
Eigentlich sollte da ja ein kleines Langloch rein, aber mir ist mein letzter 0,20er Bohrer abgebrochen - mit dem wollte ich quasi ein kleineres Loch bohren und dieses in Längsrichtung ausarbeiten. Hat tausendmal funktioniert, aber jetzt hat's zooom gemacht.....
Blöd gelaufen :cursing:

 
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