Wingnut Wings WNW Roland C.IIa "Weiße 7", Schusta 6

Diskutiere Wingnut Wings WNW Roland C.IIa "Weiße 7", Schusta 6 im Props ab 1/32 Forum im Bereich Bauberichte online; So ganz nebenbei läuft bei der Roland auch noch ein Unterstellbock von der Fa. Taurus mit. Dieses Teil ist aus Resin gefertigt und zeichnet sich...
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So ganz nebenbei läuft bei der Roland auch noch ein Unterstellbock von der Fa. Taurus mit.
Dieses Teil ist aus Resin gefertigt und zeichnet sich durch unglaublich feine Detailtreue aus.
Die Nägel sind als feine runde Vertiefungen angedeutet, die Stahlschrauben welche die Beine fixieren sind da und sogar die Holzmaserung ist durch realistische Vertiefungen und Scharten glaubhaft umgesetzt.
Bleibt nur, die Teile mit der Resinsäge vom Anguß zu trennen, sauber zu entgraten und auf der Rückseite - also dort wo die Teile mit der Angußplatte vergossen waren -, mit rauhem Schleifpapier die Holzmaserung nachzuziehen.

Grundiert, bzw. lackiert habe ich alle Teile mit Gunze "Radome".

Hier erstmal das Verpackungsfoto, es dient auch gleichzeitig als Bemalungsvorlage.


Und nun die mit "Radome" lackierten Teile. Beachtet die feinen Details wie Maserung, Scharten und Nagelköpfe.





 
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Und zuletzt noch ein paar weiße Flecken.
Demnächst dann die Maserung. Diese werde ich mit Künstler-Ölfarben realisieren.
Das wird ein Mix aus Siena natur, Siena gebrannt und Umbra werden.
Darüber dann Klarlack zur versiegelung und vermutlich noch etwas Clear-Orange.



 
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An einigen Stellen wurde mit dem Zahnstocher wieder Ölfarbe abgetragen, so wie hier an dem Verbindungsbrett.
Dort habe ich auch mit der Skalpellklinge das Resin grob abgetragen - es sollte nach der Bemalung der Effekt entstehen, als hätte jemand seine Stiefelsohlen an dieser Stelle abgestriffen, weil z.B. Steine o.ä. im Sohlenprofil festhingen.



 
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Hier das oberste Brett des Bockes, ebenfalls mit dem Zahnstocher etwas zerkratzt, damit die Grundierung durchscheint.
Hier steht später entweder der Sporn des Wals drauf, oder ich lege den Rumpf drauf ab - das weiß ich noch nicht. Die helleren Scharten im Holz sollen dies aber auf alle Fälle hervorheben als wären sie durch den aufliegenden Sporn verursacht...



 
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.............. und die sommerlich-erdfarbene Verschmutzungen durch die sich drehenden Räder darzustellen.
Diese wurde durch verschiedene Ölfarbtöne mit Airbrush und Pinsel/Zahnstocher aufgetragen. Danach - nachdem die Ölfarbe getrocknet war, wurde noch hauchdünn mit warmgrauer Ölfarbe drübergenebelt.











 
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Zum Abschluß für heute ein Blick von der nase zum Motor.
Die beiden Holzsparren auf welchen der Motorblock angeflanscht ist, wurden noch an der Stirnseite mit Holzmaserung versehen.
Im Macro ist zu sehen, dass etwas Farbe an den Motorblock-Schrauben abgegriffen ist - hier muss noch nachgebessert werden.
Von aussen ist zwar nachher nicht viel davon zu sehen - bleiben ja nur die Belüftungskiemen und der Ringspalt zwischen Spinner und Rumpf offen, aber ich würd' mich in den A.... beißen, falls man doch was sehen könnte und ich das nicht ausgebessert hätte..

 
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Die vier Fenster im Rumpf.
Die Roland-Flugzeuge hatten im Allgemeinen auf Grund ihrer Bauart wohl sehr heikle Sichtverhältnisse im Bezug auf Start und Landeeigenschaften bzw. der Bodensicht um den Abstand vom Fahrwerk zum Boden abschätzen zu können.
Nicht zuletzt aus diesem Grund wurden gegenüber dem ersten Prototypen beidseitig im Rumpf Fenster eingebaut.
Diese Fenster sollten dem Piloten die Sicht zum Boden erheblich erleichtern.
Dem Beobachter wurden ebenfalls Fenster spendiert.
Der zweite Grund war wohl, dass im Falle eines Überschlags Pilot und Beobachter das Flugzeug durch die Fensteröffnungen verlassen konnten.
Im Modell werden diese Fenster durch hervorragend durchsichtige und schlierenfrei gegossene Klarsichtteile dargestellt.
Die Scharniere zum Abklappen der Fenster nach unten so wie die vielen kleinen Verschraubungen der Rahmenteile wurden gestochen scharf dargestellt.

Die Bausatzteile wurden vorsichtig mit der Resinsäge von ihren Spritzrahmen abgetrennt und die Sägespuren fein säuberlich verschliffen.
Mit Tamiya-Take wurden danach die Innenseiten der Fenster maskiert.



 
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Danach habe ich alle vier Fenster der Reihe nach auf meine Lackierunterlage mit Tamiya-Tape fixiert.
Auf der Rückseite wurden die Bausatznummern notiert um ein späteres Vertauschen der Fenster auszuschließen.
Durch die Tarnverläufe am Rumpf muss beim Lackieren auf die richtige Zuordnung der Fenster geachtet werden.
Die Vorderseiten der Fenster wurden ebenfalls mit Tamiya-Tape maskiert. Die Tape-freien Ecken habe ich mit flüssigen Maskierfilm maskiert.
War bisserl heikel, weil sich die Prägekante von der Fensterfläche zum Fensterrahmen nicht allzustark abhebt.
Mal schauen wie das nach dem Lackieren aussieht.
Lackiert wird zuerst mit Tamiya Alu, bevor dann demnächst die Tarnfarbenverläufe auflackiert werden.







 
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Neben der LVG C.VI - an welcher ich grade so sporadisch die Heck-Sequenz versuche nachzubilden -, kommt natürlich auch die Roland C.IIa nicht zu kurz. Hier wurde mittlerweile das komplette Tragwerk nebst Leitwerk mit Ölfarben-Mix "gewashed" und wartet nun auf einen matten Klarlack-Überzug.
Danach werden die "Metall-Polster" an den Tragflächennasen (auf diesen Metallpolstern, konnten die Tragflächen bei Montage/Demontagearbeiten abgelegt werden ohne die Tragflächennase zu beschädigen) noch mit "Iron" bemalt.











 
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Der Rumpf ist nun mit diversen Ölfarben geweathert und somit fertig zum finalen Überzug mit mattem Klarlack.
Nach dem Mattlacküberzug werden dann noch am Modell, an den relevanten Stellen, Öl - und Benzinspuren aufgebracht werden. Diese Spuren sollen ja glänzend oder seidenmatt bleiben.

Hier zuerst die Unterseite - leider hat sich durch das Abstreifen der Ölfarbe mit dem Pinsel und Tuch die Flossenverstrebung wieder gelöst, aber das zu reparieren sollte das kleinere Problem sein.





 
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Im Bereich der Nase (Haifischmaul) habe ich bezüglich Verschmutzung und Alterung etwas mehr mit grauer Ölfarbe gearbeitet.
Interessant ist, dass je nach Lichteinfall die Alterung von der Intensität her stark zu variieren scheint.
Mal schauen, wie das nach dem Mattlack-Überzug aussieht.
Auf den Bildern sind noch einige Fusseln und Flusen auf dem Rumpf zu erkennen, die müssen natürlich alle noch entfernt werden.







 
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Das Fahrwerk wurde noch etwas mit hellbraunem Pastellpulver überarbeitet.
Hier wird nun nichts mehr überlackiert. Das bleibt so, selbst wenn die Gefahr durchaus besteht, dass das Pastellpulver im Laufe der Jahre, beim Entstauben des Modells, weniger werden wird.
Das Überlackieren mit Klarlack, egal ob matt oder glänzend, zerstört jeglichen Effekt, welcher durch den Auftrag des Pastellpulvers erzielt wird.







 
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LoganKell

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Guter Hinweis mit dem Pastellpulver. Hatte so was ähnliches auch bei den Ausbuffkrümmern meiner A6M2 Zero machen wollen und der Effekt blieb auf der Strecke, nach dem auftragend es Klarlacks, so wie du es erklärt hast nachvollziehbar. Jetzt weis ich wenigstens wo mein Denkfehler lag. Hm, mal schauen ob ich da noch was machen kann :blink:
 
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