wir machen einen Pinselworkshop

[Günter1u]

...ist das Einzige was ich gefunden habe um eine gleichmäßige, seidenmatte Oberfläche hinzubekommen. Einfach aus ca. 20 cm Entfernung ( nicht zu dick )einsprühen. Bei beiden Lacken handelt es sich um Kunstharz was sich gut mit den Revel-Farben verträgt. Der Lack von Vincent ist der Bessere. Der Andere Lack enthält Aceton und sollte deshalb nicht direkt auf Plastoberflächen verwendet werden, aber auf grundierte oder bereits deckend gepinselte Oberflächen geht er auch.

Mit besten Grüssen
Günter

 

[power-jets]

hallo günter

ja Danke...das werde ich mal testen!!! jetzt muss ich aber erstmal die F-15 Spachteln.........ich freu mich schon drauf
Sowas an Klarlack müsste ich noch im keller haben!!!!

MFG

 

[Bernd2]

Mo...Mo...Moment mal! Es mag zwar offiziell keinen Seidenmattlack von Revell geben, den Tatsachen nach betrachtet aber gibt es keinen Mattlack. Der angebliche Mattlack hat bei mir bisher immer ein wenig Glanz gehabt, kann also als Seidenmatt eingestuft/angesehen werden. Trotzdem gilt hier wie immer: Versuch macht klug. Jedenfalls suche ich immer noch nach einem echten Mattlack. Wie sieht es damit bei euch aus? Welchen Mattlack verwendet ihr? Ist euer Mattlack wirklich matt?

@Power-Jets: ja, nimm mal die Revell-Spachtelmasse. Für Spachtel-Anfänger ist die zu empfehlen, obwohl sie vergleichsweise teuer ist (siehe "Bauberichte", He-219 von Friedarr. Da wird kurz Spachtelmasse angesprochen, und davon abgesehen ist der Bericht auch sehr informativ für jeden). Ich jedenfalls habe bisher immer das Zeug von Revell verwendet und bin recht zufrieden damit.

 

[papasierra]

Es gibt Seidenmatt-Klarlacke von Vallejo. Fertig gemischt allerdings nur für die Airbrush und nicht zum Pinseln. Im Gegensatz zum glänzenden und zum matten Vallejo-Klarlach habe ich mit dem seidenmatten sehr gute Ergebnisse erzielt.

Farbtafel: http://www.vallejo-farben.de/model-air/color-chart.html
Der Seidenmatt-Klarlack ist die Nummer 060

 

[power-jets]

Wie sieht es damit bei euch aus? Welchen Mattlack verwendet ihr? Ist euer Mattlack wirklich matt?

Hallo Bernd2

Scheinbar hast du recht ,der Mattlack ist immer noch von einen Hauch Glanz überzogen! Wenn du es aber noch Matter haben willst dann ist es ja schon stumpf würde ich sagen!
Dann würde ich evtl. das Talkum nehmen.......

 

[thomas1968]

Das Thema Mattlack, zumindest wenn´s um Acryll geht, hatten wir schon mal:
http://www.flugzeugforum.de/forum/showthread.php?t=28072

Absolut super Matt wird beispielsweise der Aqua Revell Matt Klarlack wenn man diesen mit Spiritus verdünnt, etwas weniger matt wird dieser Klarlack wenn man ihn mit dem Tamiya (Acryll) Thinner verdünnt.

Zu meinen Enamel Zeiten habe ich wenn ich´s sehr matt wollte immer Modellmaster verwendet. (Verdünnt mit Originalverdünner - falls das hier eine Rolle spielt)

Zum Mischen matt/glanz-Lack - das habe ich sowohl mit Enamels als auch jetzt mit Acryll Farben gemacht und hatte da nie Probleme, gründlichstes Durchmischen vorausgesetzt.
Die einzige Schwierigkeit hierbei ist, daß meiner Erfahrung nach, verschiedenste Lacke auf das gleiche Mischungsverhältnis sehr unterschiedlich reagieren. Man kann also nicht sagen eine 50/50 Mischung ergibt immer ein optimales Seidenmatt, hier hilft nur ausprobieren.

Allerdings würde ich hier natürlich nur die entsprechenden Lacke eines Herstellers mischen.

thomas

P.S. Muß aber dazusagen daß ich Klarlacke generell nur per Airbrush anbringe.

 

[Klaus Lotz]

Hallo zusammen,

@ Bernd2: sorry das ich mich jetzt erst melde, aber ich durfte das Wochenende durcharbeiten. Bei der vernebelung muß die Farbe nicht sehr verdünnt werden, wichtig ist nur, daß der erste Farbauftrag noch nicht ganz trocken ist, deswegen "Naß in Naß".

Zum matten Kklarlack: Stimmt richtig Matt habe ich auch noch nicht gehabt, er glänzt immer ein wenig.

Gruß

Klaus

 

[Alex_G.]

Ist euer Mattlack wirklich matt?

Wenn du`s richtig matt haben willst, dann nimm Xtracolor Matt Varnish

 

[Bernd2]

Aaaahhhhh! Xtracolor! Gut, werde ich mal ausprobieren, danke für den Tip, Alex.

Übrigens kommt es da gar nicht mal darauf an, was ich will, sondern wie es sein muss. Gerade bei deutschen WWII-Flugzeugen habe ich schon viele Fotos gesehen, bei denen keinerlei Sonnen-Reflektionen zu sehen waren, diese Maschinen waren also absolut matt.

@Klaus: Könntest du denn mal ein Bild posten? Mir fehlt es etwas an Vorstellungskraft, wie es nach deiner Methode aussieht, obwohl ich es mir vorstellen kann, wie du es gemacht hast. Und egal wie man es macht, das Ergebnis zählt. Bei funktionierenden Methoden gibt es kein "richtig" oder "falsch".

 

[Günter1u]

Hallo Bastelfreunde,

erst mal vielen Dank für die vielen guten Anregungen zu dem Thema Klarlack.
So wird wohl der ein oder Andere eine Lösung finden.

Also ich habe Bend2’s Maltechnik ausprobiert.
Das erste Ergebnis so aus

Die Farbe zu dick und wenig Erfahrung, ok

 

[Günter1u]

Nun der zweite Versuch...

Links der „traditionelle“ Anstrich. Dabei klebe ich die Farbgrenzen nicht ab, sondern nach dem Auftragen der ersten Farbe lasse ich die zweite „heranfließen“, dadurch entstehen kaum Absätze. Rechts Bernd’s Technik ( wie ich es verstanden habe ). Ich denke das kann, mit etwas mehr Übung, ein gutes Ergebnis werden.

Ich will aber noch mal einen Versuch unternehmen und zum Tupfen feinporigen Schaumstoff verwenden.

Mit besten Grüssen
Günter

 

[Bernd2]

Wolltest du da einen "fließenden" Übergang machen, damit es wie gespritzt aussieht? Dann lag es möglicherweise an der Farbdicke, möglicherweise aber auch am Kontrast. Hellblau und die RLM-Grüntöne haben weit weniger Kontrast als diese beiden Farben. Aber du bist schon auf dem richtigen Weg, Günther. Mit etwas Übung bekommt man es recht gut hin, und wie gesagt muß ich selbst auch immer noch ausprobieren. Die Idee mit dem Schaumstoff ist auch gut. Ob man damit eine Nebelung hinbekommt, weiß ich nicht, aber bei solchen Kanten/Farbübergängen könnte das funktionieren.

 

[Günter1u]

Ja, ja wie heißt es so schön: Stäniges üben für zur Perfektion

Der Versuch mit dem Schaustoff hat nicht so einen guten Eindruck hinterlassen wie mit dem Wattestäbchen, aber dort habe ich immer das Problem, dass erstens eine sehr rauhe Oberfläche entsteht ( gut die kann man wegpolieren) und zweitens schon nach kurzer Zeit sich Fusseln von dem Stäbchen ablösen. Nach falls ich noch was Anderes finde melde ich mich, aber erst mal Danke für die Hilfe.

Mit besten Grüssen
Günter

 

[Bernd2]

Ja, stimmt, das hatte ich vergessen zu erwähnen. Asche auf mein Haupt. Bei der Wattestäbchen-Methode muß man etwas aufpassen und gegebenenfalls auch mal das Stäbchen wechseln. Das Blöde ist nur, das es gerade dann am besten ist, kurz bevor sich Fusseln davon lösen. Zu dem Zeitpunkt ist es einfach nicht mehr so hart zusammen und ergibt so schön diffuse "Wölkchen", wie man sie haben will.

Der Schaumstoff hat sich nicht bewährt? Schade, es wundert mich auch ein bißchen, denn ich hätte mir gut vorstellen können, das es funktioniert.

 

[Günter1u]

Hallo liebe Bastelfreunde,

so, damit kann ich, denke ich, den Teil << bemalen >> abschliessen.

Wenn es dazu noch Kritiken, Fragen, hinweise gibt nur zu. Neue Erfahrungen werde ich natürlich noch ergänzen.

Wie anfangs erwähnt werde ich zum Aufbringen der Abziehbilder hier nix weiter ausführen dazu gibt es klasse Beschreibungen hier im Forum und im Teil4 auf meiner Seite vom Bausatz zum fertigen Modell.

Ebenso zu Alterungsmethoden gibt es hier genug Ausführungen, aber wir können auch ruhig hier noch Hinweise vertragen, denn ich lerne auch noch !!

Zur Fehlerbeseitigung bereite ich noch was vor, aber dauert ein paar Tage.

Also erstmal noch genug Zeit für die Diskussionsrunde.


Mit besten Grüssen
Günter

 

[Günter1u]

Ergänzung

Ich hab ja noch was vergessen, die Cockpit-Bemalung
Gut es hängt ja vom Maßstab, den persönlichen Vorstellungen und Fähigkeiten ab, aber ich möchte doch so einige Beispiele zeigen:
Als Hilfsmaterial verwende ich, außer einem sehr feinem Pinsel ( 00 und noch die hälfte der Haare weggeschnitten ), Zahnstocher und Stecknadeln.

Das Paneel wir erst in der Farbe bemalt die die Instrumenteneinfassung haben soll, z.B. Weiß. Dann die Grundfarbe drauf, alles natürlich am Gießast.

PS.: Das Bild ist schlecht, aber bei der Farbe habe ich es nicht besser hinbekommen, sorry

 

[Günter1u]

Nach dem Trocknen ein- zwei mal mit 1000’er Schleifpapier oder einem mit Verdünnung getränkten Wattestäbchen drüber und das Weiß kommt durch.
Danach mit Zahnstocher die „Instrumente“ versuchen darzustellen. Dabei schneide ich vorher die Spitze des Zahnstochers ein ganz kleines Stückchen ab, wodurch er besser Farbe annimmt. Nach jedem zweit- dritten mal die Spitze des Zahnstochers reinigen !! sonst gibt’s schnell dicke Kleckse. Die Farbe ist etwa in originaler Verdünnung

 

[Günter1u]

Dann wird das Cockpitinnere zusammengesetzt...


Mit besten Grüssen
Günter

 

[airforce_michi]

...sieht aus wie echt!

 

[Günter1u]

Das Cockpit eingebaut will ich nicht unterschlagen :D