Wrackteile

Diskutiere Wrackteile im Russische / Sowjetische LSK Forum im Bereich Einsatz bei; Ich habe im Wald Wrackteile eines sowjetischen Kampfflugzeuges gefunden,dass dort 1985 abgestürzt ist.Mein letzter Fund war ein Bruchstück aus...

wostok1

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Ich habe im Wald Wrackteile eines sowjetischen Kampfflugzeuges gefunden,dass dort 1985 abgestürzt ist.Mein letzter Fund war ein Bruchstück aus Metall mit einem Typenschild.
Kann jemand mit den Angaben davon Aussagen zum abgestürzten Flugzeugtyp machen?
 
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Airboss

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Es wäre verständlich, wenn Du den Fundort nicht preisgeben möchtest, aber eine genauere Angabe des Fundortes (z.B. Wald in nordöstlich von ...) könnte hier schon Aufschluß geben, denn bei etlichen Abstürzen ist der Typ anhand von Ort und Datum herauszukriegen.
 

wostok1

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Das Flugzeug ist in den Abendstunden des 20.September 1985 in einem Waldstück östlich von Damgarten abgestürzt.Der Pilot Oberst Kusnezow kam dabei ums Leben.Seine sterblichen Überreste wurden aus 18 m Tiefe (!)geborgen.Eine AN-2 dürfte ausscheiden.Meine Vermutungen gehen in Richtung MiG-23,MiG-27 oder MiG-29.Vielleicht gibt es unter den Foren-Usern sogar noch einen Zeitzeugen,der Auskunft geben könnte?
 
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Wolzow

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Also ich war in der Zeit in Ahrenshoop und da war zwischen Ahrenshoop und Wustrow der Strand für ca. 14 Tage gesperrt!!!
Den Grüchten der Einwohner nach war es ein MiG 23.
Wir waren nur sauer weil im September noch super Wetter war und wir nicht in die Ostsee konnten.
 
Fishbed792

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Hallo ,

wenn die Nummer auf dem Großen Blechteil die S/N ist , so dürfte es sich um eine Mig -23 handeln .
Das erste Bild zeigt meiner Meinung nach ein Stück eines Elektronicblockes mit der entsprechenden Kennzeichnung , ich denke ich habe mal die bezeichnung in Zusammenhang mit einem Störcontainers gelesen .
Leider habe ich die Hefte von Lutz Freund nicht zur hand , da ist sicherlich noch einiges an Informationen dazu zu finden .

Mfg Fishbed 792
 
Airboss

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Ich weiß auch von einer MiG-23, obwohl das Flugzeug auf dem Gedenkstein eher wie eine MiG-27 aussieht. Als ich 1997 am Absturzort war, war da nur ein mit Wasser vollgelaufener Krater. Anders als die anderen Tümpel in näherer Umgebung war das Wasser darin nicht hellgrün sondern schwarz. Wo findet man dort noch Wrackteile? Ich hoffe, Du bist nicht einer von denen, die die Relikte mitgehen lassen, die hinter dem Gedenkstein liegen.
 
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monsum

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Das "1I2" (wie in der mitte der erste Foto), hat mit das system 141 zu tun.
Also meine kenntnis laut einer DV, 1980 der mig-23BM (schaut aus wie ein Mig-27) wo notiert ist, was sich da alles hinter die verschiedene Wartungsblecher befindet. Die -1I2- sind links und rechts im Bug.
Hatten wir nicht mal etwas ins Forum uber das System 141 im bezug zu der mig23/27 familie ?
 
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wostok1

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Am Absturzort sind auch nach 20 Jahren noch mit bloßem Auge Wrackteile zu finden.Ein von mir gefundener Hydraulikspeicher,der nun auch hinter dem Grabstein liegt, roch sogar noch nach dem Öl !Rund 100m vom Krater entfernt lag in einer Fichtenschonung ein Flugzeugteil mit Gurtzeug.Ich vermute,dass dies vom Bremsschirm der Maschine stammt,oder ?
 
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wostok1

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Ich danke für Deine Bestätigung meiner Vermutung.
Läßt sich aus diesem Bremsschirmteil auf den Flugzeugtyp schliessen,oder ist das ein Standartteil?
Ich habe noch einen weiteren Gurtrest gefunden.Wozu könnte der gehören?
 
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Grove

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Wenn jede Nation nach einem Absturz mit der Sorgfalt so schlampig umgehen würde, na Prost Mahlzeit. Aber für einen Detektiv, wie Du es scheinst, ist es natürlich sehr hilfreich.
Für uns alle ist es aber natürlich sehr hilfreich zu erfahren was da wirklich abging und zum Absturz führte, gerade in einer Zeit wo solch ein schwerer Zwischenfall ganz schnell unter den Teppich gekehrt wurde. :confused:
 

wostok1

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Hallo Grove,
als ich vor 10 Jahren vom Absturz der sowjetischen Maschine erfuhr,sagte man mir,dass dort keine Spuren mehr zu erkennen seien.Die Suchtrupps hätten damals alles sorgfältig abgesucht.Aber schon bei meiner ersten Besichtigung trat ich auf ein auf dem Waldboden liegendes Rohrstück,das kyrillisch beschriftet war.Als ich nach 10 Minuten Suche einen Gurt fand, habe ich meine Spurensuche intensiviert und selbst heute kann man dort noch Flugzeugteile finden.
Nun hoffe ich,dass mir ein Fachmann bei der Identifizierung anhand der Wrackteile helfen kann.Es lesen ja auch Nutzer mit ,die in Damgarten gedient haben.
Zum Hergang habe ich auch schon recherchiert.Möchte aber erst eine Bestätigung zum Typ von Insidern abwarten,bevor ich meine Ergebnisse ins Forum stelle.
Vielleicht läßt das unten abgebildete Teil nun eine Identifizierung zu ?
 
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Leiste

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also da man mehr rausbekommt , wenn man was in den Händen hat , würde Ich sagen , das das schwarze Etwas zum TW gehört ( KS-Pumpe,KS-Nachbrennerpumpe) die sind bei den RU immer schwarz.Man sieht auch ein eingeschraubtes Filterelement.

das andere Kuglige Etwas könnte ein Hydraulikdruckspeicher sein ,da DL oder O2 Flaschen komplett als Kugel gestaltet sind.






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radist

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Leiste schrieb:
also da man mehr rausbekommt , wenn man was in den Händen hat , würde Ich sagen , das das schwarze Etwas zum TW gehört ( KS-Pumpe,KS-Nachbrennerpumpe) die sind bei den RU immer schwarz.Man sieht auch ein eingeschraubtes Filterelement.

das andere Kuglige Etwas könnte ein Hydraulikdruckspeicher sein ,da DL oder O2 Flaschen komplett als Kugel gestaltet sind.
.
Also KS Pumpe sehe ich auch so.

Zu den Behältern, da ist die original Farbe wichtig:
Druckluft schwarz
Sauerstoff blau
Stickstoff grün
Feuerlösch rot
Hydraulikakkus ??? weiss ich nicht.
Auf dem Bild sieht es so aus, als sei auf dem Behälter noch das Typenschild zu sehen. Was steht denn da drauf?

radist
 

78587?

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Hallo, wostok1

...also, wenn ich mir die Fotos so ansehe, da kommen mir doch sehr viele Zweifel ob das nicht nur ein Gedenkstein ist, sondern eine Kennzeichnung eines Grabes.
So wie der Krater aussieht, mit den Aufwerfungen am Rande, der Füllung mit Wasser, das sich mit sicherheit bereits innerhalb von Stunden nach den Einschlag dort, zusammen mit Treibstoff angesammelt hat. Zudem zeigt sich die Form des Kraters eher als ein Oval, was Typisch ist für einen Aufprall.
Ehrlich gesagt, nach meiner Erfahrung, und ich hab unzählige Krater aus dem WW2 gesehen, hat dort niemand den Ernsthaften Versuch gemacht, die Wrackteile zu sichern um sie einer Untersuchung zuzuführen.
Möglicherweise steckt der grossteil noch irgendwo in 18m tiefe. Um aber da rann zu kommen braucht es ein richtiges Loch, und das macht man dort, so wie die Bodenverhältnisse zu sein scheinen, nicht innerhalb von zwei Wochen. Dazu kommt noch das Grundwasser das dann die Sache erheblich erschwert. Abpumpen ist mit guten Pumpen zwar möglich, aber da ist ja nicht nur Wasser. Da sind ja auch Gesundheitsschädliche Betriebsflüssigkeiten mit vermischt die man nicht so einfach ableiten kann.(Denke da an die Erbgutschädigende wirkung so einiger Hydraulikflüssigkeiten)
Gefährlich wird die Sache dann naturgemäss auch, wenn da Kampfmittel an Bord waren.
Ich kenne Stellen, auch im Wald, wo die Bundeswehr geräumt hat, und die haben wirklich Geräumt. Die Einschlagstelle wurde da grossflächig und tief kpl. heraus genommen. Danach wurde wieder alles mit neuem Erdreich aufgefüllt und Rekultiviert. Da findet sich heute fast kein Krümel mehr.Das ganze hat sich dann, nach Auskunft der zuständigen Forstbeamten, über mehrere Wochen ihngezogen.

Also, wostok1 frag mal die Leute in der Umgebung was die noch so alles wissen. Vieleicht kann der zuständige Förster auch weitere Auskünfte erteilen.

Übrigens, was meine Vorredner bereits an Teile Indendifiziert haben, dem stimme ich zu. Besitze einen Russischen Kampfjet.

Gruss
 
Airboss

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Meiner Meinung nach müßte das Loch auch größer sein, wenn hier so tief gegraben worden sein sollte, und das Grundwasser war mit Sicherheit ein Riesenproblem, denn die Absturzstelle liegt nur leicht über dem Meeresspiegel. Aber was das Abpumpen von gefährlichen und gesundheitsschädigenden Flüssigkeiten bzw das Ausbaggern von verseuchtem Erdreich angeht, kann man wohl sicher sein, daß das die Jungs damals nicht gekümmert hat.
 

wostok1

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Ich danke Radist,Leiste und 78587? für ihre Beiträge.So langsam kann ich mir ein Bild davon machen,aus welchen Sektionen des Flugzeuges die Wrackteile wahrscheinlich stammen.
Zur Kugel komme ich zur Zeit nicht.Die Teile habe ich nach Sichtung,Reinigung und Dokumentation wieder zum Fundort zurück gebracht.
Nach wie vor ist nur der eigentliche Typ nicht eindeutig identifiziert.Was brauchte man denn genau dazu? Auf dem Grabstein ist zwar eine MiG-27 zu erkennen,was aber noch lange kein Beweis dafür sein muß.Die Art der Räumung von 1985 ist natürlich nicht mit den Methoden "deutscher" Gründlichkeit zu vergleichen.Nach glaubwürdigen Aussagen von beteiligten Polizeikräften und Baggerarbeitern wurden damals Soldaten zum Einsammeln der Flugzeugteile eingesetzt und jede Baggerschaufelfüllung wurde per Hand nach Leichenteilen durchsucht.Nachdem der Helm in 18m gefunden wurde,wurde der gesamte Aushub wieder in das Loch gefüllt.Das Triebwerk liegt noch tiefer und wurde nicht geborgen und für heutige Verhältnisse ist sowas nicht vorstellbar.An der Aufschlagstelle war damals nur ein flacher Graben.Der Boden besteht dort aus sandigen Lehm und der heute mit Wasser gefüllte Krater ist nur das restliche Baggerloch.
Interessant wäre noch zu wissen,woran man erkennen könnte,ob das Triebwerk noch in Betrieb war.Ob der Flugschreiber damals geborgen wurde,konnten mir die Baggerleute nicht bestätigen,zumal sie von sowjetischer Seite so gut wie keine Info bekamen.
 
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