Zukunft der USAF/ US Standorte in Deutschland/ Europa

Diskutiere Zukunft der USAF/ US Standorte in Deutschland/ Europa im Aktuelle Konflikte Forum im Bereich Aktuell; Hast Du mal ein Beispiel, ich kann mir da gerade nichts drunter vorstellen?

Sczepanski

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Es lohnt sich immer einmal bewusst die Position der Gegenseite ein zu nehmen. Wie würde man dann entscheiden. Nord Stream 2 kann nur in unserem Sinne funktionieren, wenn jemand das damit verbundene Risiko absichert. Diese Rückversicherung hat ihren Preis und wir werden daran erinnert. Es ist in unserem Interesse, dass die Vereinbarung von 1990 gewahrt bleibt. Die lautet, die Amerikaner schaffen keine dauerhafte Präsenz in den Staaten des einstigen Warschauer Vertrages.
...
Ich denke inzwischen, das größere Risiko sind nicht die Russen, die ihr Gas verkaufen wollen, sondern diejenigen, die diese Pipeline verhindern möchten:

und dafür sollen wir dann auch noch deren Stützpunkte, die überwiegend deren Interessen dienen, finanzieren …
 

Rhönlerche

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DIe Art rückwirkend Verbündete zu bedrängen ist in der Tat befremdlich und unüblich. Aber das Thema muss sich Deutschland durchaus aufs Brot schmieren lassen. Wir haben dadurch damals selbst außenpolitischen Schaden angerichtet, extrem gegenüber Polen. Als würden wir die russischer Erpressung ausliefern wollen. Durchgepeitscht hat das damals Gerhard Schröder, der direkt danach bei den Russen mit fetten Posten dafür belohnt wurde. Alles sehr unappetitlich gelaufen.
Wir sitzen selber im Glashaus könnte man sagen.
 

Sens

Alien
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Ich denke inzwischen, das größere Risiko sind nicht die Russen, die ihr Gas verkaufen wollen, sondern diejenigen, die diese Pipeline verhindern möchten:

und dafür sollen wir dann auch noch deren Stützpunkte, die überwiegend deren Interessen dienen, finanzieren …
Das müsstes Du schon erklären. Mangelt es uns denn an Pipeline-Kapazität?
"Deutschland sichert sich dank der Ostsee-Pipeline einen vertraglichen Zugang zu russischen Gasvorkommen und somit mehrere strategische Vorteile. Es entfallen Transitländer und die mit ihnen verbundenen potenziellen politischen Spannungen, die sich negativ auf Lieferungen nach Deutschland auswirken könnten. Angesichts der höheren Emissionen bei der traditionellen heimischen Kohleverstromung und des vereinbarten Atomausstiegs ist Erdgas ein brauchbarer Ersatzenergieträger. Kritiker bemängeln, dass die Erdgasversorgung mit der Pipeline noch stärker an den bisherigen Hauptlieferanten Russland gebunden wird. Diese Abhängigkeit berge nicht nur die Gefahr einer für die Volkswirtschaft schädlichen Preissteigerung aufgrund einer russischen Monopolstellung, sondern auch politische Risiken.
Als Grund für das deutsche Einverständnis wurden teilweise persönliche Interessen von Gerhard Schröder angenommen, der zwei Wochen nach seinem Ausscheiden aus dem Amt als Bundeskanzler auf Vorschlag der russischen Seite Aufsichtsratschef der Pipeline-Betreibergesellschaft NEGP Company wurde.[28] Wegen der wahrgenommenen großen Nähe der rot-grünen Regierung zum russischen Energiesektor wurde Bundeskanzler Schröder in den Medien als „Gerdprom“ und das Projekt als „Schröder-Pipeline“ bezeichnet.[29] Diese Behauptung wies Schröder zurück, allein die Interessen Deutschlands und Europas hätten ihn bewogen, die Position anzunehmen.[30][31]
Russland wird in die Lage versetzt, Gasexporte nach Westeuropa auf direktem Wege zu gewährleisten. Somit ist sowohl der Lieferant als auch der Konsument künftig von Schwierigkeiten durch Transitländer unabhängig, beispielsweise wenn diese Preisangleichungen an das europäische Niveau nicht akzeptieren wollen. Bisher konnten Transitländer das Passieren ihres Territoriums als Druckmittel nutzen, um exklusive Lieferbedingungen für sich selbst durchzusetzen, und so die Versorgungssicherheit Westeuropas gefährden."
Die beiden Stränge der Pipeline Nord Stream 2 werden eine summarische Jahreskapazität von 55 Milliarden Kubikmetern Gas haben. Somit beläuft sich die summarische projektierte Kapazität von Nord Stream und Nord Stream 2 auf 110 Milliarden Kubikmeter Gas pro Jahr.
Deutschlands und Russlands Interesse ist klar. Wie sehen es die davon Betroffenen?
PS Persönlich sehe ich das so, dass Nordstream 2 fertiggestellt wird, siehe Speicherkapazitäten, denn auch so wurde schon genug politisches Porzellan zerdeppert.
 
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D-HUBI

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North Stream 2 ist nur eine Pipeline, die Produzenten und Abnehmer von Erdgas direkt verbindet ... nicht mehr und nicht weniger. Sie macht uns nicht abhängiger von Russland, sie macht uns nur unabhängiger von Durchleitungsländern, die uns aus unterschiedlichsten Gründen vom Gaszufluss abschneiden können ... sei es um das Gas illegal selbst zu verbrauchen oder um Druck auf uns oder Russland auszuüben.

Wenn wir aus politischen oder ökologischen Gründen kein Gas mehr aus Russland wollen oder schlicht jemand das Gas billiger anbietet, zwingt uns niemand das russische Gas abzunehmen!

North Stream 2 macht erstmal das Gas in Europa billiger, weil u.a. teure Durchleitungsgebühren entfallen und ist damit unmittelbar im wirtschaftlichen europäischen Interesse. Das das den osteuropäischen Durchleitungsländern nicht passt, ist dabei erstmal nachrangig. Es hat schon was von wirtschaftlicher Wegelagerei einen Endverbraucher zu zwingen, das Gas über ein Drittland zu leiten, um diesem Einnahmen zu bescheren.

Außerdem haben diese Durchleitungsländer häufig bewiesen, dass sie im Zweifel eher auf Seiten der USA als auf Seiten der EU stehen, so dass im Extremfall selbst eine Sperrung der Durchleitung möglich erscheint, um die EU zu zwingen teureres US Gas zu beziehen.
 

Sens

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Niemand muss teures US Gas beziehen. Das regelt der Weltmarkt, wenn man über die entsprechende Infrastruktur verfügt.
In dem Link wird zwar verschwiegen, dass LNG-Transporte nicht ganz ungefährlich sind. Doch sie vernetzen sämtliche Anbieter und Verbraucher, die die Stationen haben.
 
Rock River

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Sollen wir den thread-Titel vielleicht in NORTH STREAM 2 ändern? Zumindest temporär?
Sind schon threads wegen deutlich weniger geschlossen worden.
 

D-HUBI

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Sollen wir den thread-Titel vielleicht in NORTH STREAM 2 ändern? Zumindest temporär?
Sind schon threads wegen deutlich weniger geschlossen worden.
Ganz unrecht hast Du mit der Kritik sicher nicht, nur ist der geplante Truppenabzug von Donald Trump selbst unmittelbar mit North Stream 2 in Verbindung gebracht worden, so dass man die Stichhaltigkeit dieses Arguments für einen Truppenabzug hier schon irgendwie diskutieren kann.
 

Sczepanski

Alien
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Das müsstes Du schon erklären. Mangelt es uns denn an Pipeline-Kapazität?
….
"Deutschland sichert sich dank der Ostsee-Pipeline einen vertraglichen Zugang zu russischen Gasvorkommen und somit mehrere strategische Vorteile. Es entfallen Transitländer und die mit ihnen verbundenen potenziellen politischen Spannungen, die sich negativ auf Lieferungen nach Deutschland auswirken könnten. Angesichts der höheren Emissionen bei der traditionellen heimischen Kohleverstromung und des vereinbarten Atomausstiegs ist Erdgas ein brauchbarer Ersatzenergieträger. Kritiker bemängeln, dass die Erdgasversorgung mit der Pipeline noch stärker an den bisherigen Hauptlieferanten Russland gebunden wird. Diese Abhängigkeit berge nicht nur die Gefahr einer für die Volkswirtschaft schädlichen Preissteigerung aufgrund einer russischen Monopolstellung, sondern auch politische Risiken.
Als Grund für das deutsche Einverständnis wurden teilweise persönliche Interessen von Gerhard Schröder angenommen, der zwei Wochen nach seinem Ausscheiden aus dem Amt als Bundeskanzler auf Vorschlag der russischen Seite Aufsichtsratschef der Pipeline-Betreibergesellschaft NEGP Company wurde.[28] Wegen der wahrgenommenen großen Nähe der rot-grünen Regierung zum russischen Energiesektor wurde Bundeskanzler Schröder in den Medien als „Gerdprom“ und das Projekt als „Schröder-Pipeline“ bezeichnet.[29] Diese Behauptung wies Schröder zurück, allein die Interessen Deutschlands und Europas hätten ihn bewogen, die Position anzunehmen.[30][31]
Russland wird in die Lage versetzt, Gasexporte nach Westeuropa auf direktem Wege zu gewährleisten. Somit ist sowohl der Lieferant als auch der Konsument künftig von Schwierigkeiten durch Transitländer unabhängig, beispielsweise wenn diese Preisangleichungen an das europäische Niveau nicht akzeptieren wollen. Bisher konnten Transitländer das Passieren ihres Territoriums als Druckmittel nutzen, um exklusive Lieferbedingungen für sich selbst durchzusetzen, und so die Versorgungssicherheit Westeuropas gefährden."
Die beiden Stränge der Pipeline Nord Stream 2 werden eine summarische Jahreskapazität von 55 Milliarden Kubikmetern Gas haben. Somit beläuft sich die summarische projektierte Kapazität von Nord Stream und Nord Stream 2 auf 110 Milliarden Kubikmeter Gas pro Jahr.
Deutschlands und Russlands Interesse ist klar. Wie sehen es die davon Betroffenen?
PS Persönlich sehe ich das so, dass Nordstream 2 fertiggestellt wird, siehe Speicherkapazitäten, denn auch so wurde schon genug politisches Porzellan zerdeppert.
die erste Hälfte der Erklärung lieferst Du doch gerade selbst.
  • Erdgas ist eines der wenigen Energieträger, die im Zuge der Klimakrise als Zwischenlösung und Reservekraftwerke die Kohle- (und Öl-)Anlagen ersetzen können. Atom- und Kohlemeiler sind jedenfalls "out". Selbst unter Berücksichtigung von Restlaufzeiten sind die Abbruch- und Renaturierungskosten inzwischen deutlich höher als noch an Gewinnen erwirtschaftet werden könnte. Und Atom ist in Deutschland auch ein "no go".
  • Regenerative Energiegewinnung (Solar, Windstrom) ersetzt die fossilen Brennstoffe noch nicht im ausreichenden Maße. Von der Möglichkeit, alle geeigneten Dächer mit Solarkollektoren auszustatten, sind wir noch weit weg (und damit auch von der Selbstversorgung von Elektrofahrzeugen wie Motorrollern oder E-Bikes für den Nahverkehr). Windkraft wird nicht ausgebaut; die nun geltenden Abstandsregelungen führen sogar dazu, dass ältere Anlagen nicht mehr ersetzt werden können (mangels Abstand), was sogar zu einer Reduzierung führen könnte.
  • Dazu kommt, dass eine "direkte Verbindung" ohne Zwischenstationen bei unsicheren Kantonisten (z.B. Weißrussland) unabhängiger macht.
  • Und ein Flüssiggas-Transport mit Tankern über das Meer ist auch in Krisenzeiten mehr als anfällig - die Schiffe und Verladestationen wären ein "gefundenes Fressen" sowohl für Terroristen wie auch für feindliche Staaten.
Eine weitere Erklärung hat D-HUBI gebracht:
North Stream 2 ist nur eine Pipeline, die Produzenten und Abnehmer von Erdgas direkt verbindet ... nicht mehr und nicht weniger. Sie macht uns nicht abhängiger von Russland, sie macht uns nur unabhängiger von Durchleitungsländern, die uns aus unterschiedlichsten Gründen vom Gaszufluss abschneiden können ... sei es um das Gas illegal selbst zu verbrauchen oder um Druck auf uns oder Russland auszuüben.

Wenn wir aus politischen oder ökologischen Gründen kein Gas mehr aus Russland wollen oder schlicht jemand das Gas billiger anbietet, zwingt uns niemand das russische Gas abzunehmen!

North Stream 2 macht erstmal das Gas in Europa billiger, weil u.a. teure Durchleitungsgebühren entfallen und ist damit unmittelbar im wirtschaftlichen europäischen Interesse. Das das den osteuropäischen Durchleitungsländern nicht passt, ist dabei erstmal nachrangig. Es hat schon was von wirtschaftlicher Wegelagerei einen Endverbraucher zu zwingen, das Gas über ein Drittland zu leiten, um diesem Einnahmen zu bescheren.

Außerdem haben diese Durchleitungsländer häufig bewiesen, dass sie im Zweifel eher auf Seiten der USA als auf Seiten der EU stehen, so dass im Extremfall selbst eine Sperrung der Durchleitung möglich erscheint, um die EU zu zwingen teureres US Gas zu beziehen.
und wenn Du dagegen einwendest:
Niemand muss teures US Gas beziehen. Das regelt der Weltmarkt, wenn man über die entsprechende Infrastruktur verfügt.
...
dann bringst Du es selbst auf den Punkt: die Regelung durch den Weltmarkt setzt entsprechende Infrastruktur voraus. Dass DT diese Infrastruktur unter allen Umständen mit Drohungen und Bestrafungsaktionen verhindern will zeigt, dass er eine solche Konkurrenz und eine Regelung durch den Weltmarkt verhindern möchte.
 

Sens

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Wenn das kein Germany first statement ist, während wir vorgeben nur im Interesse Europas zu handeln. Aber keine Angst, was Nordstream 2 angeht. Die Bundesregierung formuliert ihre nationale Interessenpolitik nur geschickert als DT.
 

Rhönlerche

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Wenn, dann nehmen wir übrigens wahrscheinlich vor allem norwegisches Gas als Haupt-Ausweichprodukt. Das ist zwar teuer aber auch gut. Das Geschäft geht nicht automatisch an die USA, falls die Pipeline doch nicht kommt.
 

Sens

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In Deutschland werden sicherlich erst die Wahlen in den USA abgewartet und dann haben wir noch bis etwa 2022 Zeit, eine Lösung für die Fertigstellung zu finden. Der folgende Link zeigt einen gewissen Zeitdruck, falls es jemand noch nicht registriert hat und diesen Zusammenhang sieht.
Dazu kommt noch der selbstauferlegte Ausstieg aus der Kohle. Auch das erhöht noch den Druck auf die Regierung in Berlin, für bezahlbare Gasimporte zu sorgen. Unsere Exportkunden sind nicht bereit, den Energiekostenanteil für alle Produkte mit zutragen. Siehe dazu die Strompreise in Deutschland.
 
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Man sollte sich daran erinnern:
Unter Tramp wird die unter Bush jr. entdeckte Politik der Teilung Europas fortgeführt (Erinnerung an Rumsfeld: altes und neues Europa).
Das PIS-Polen nimmt dabei die entsprechend zugedachte Rolle gern an, eben nicht nur in Fragen der Stationierung, sondern auch beim wirtschaftlichen Schulterschluss, siehe Erdgas:
Das amerikanische Energieministerium unterstützt den Bau der Gasleitung Baltic Pipe und den Ausbau des Gasterminals in Świnoujście. Darüber informierte der US-Sekretär für Energie, Dan Brouilette, am Mittwoch.
...
"Diese Projekte stärken die Energieunabhängigkeit der Region und richten sich gegen russische Projekte wie Nord Stream 2 und Turkish Stream", betonte Brouilette.
Amerika unterstützt nukleare Zusammenarbeit mit Polen, die Baltic Pipe und kritisiert Nord Stream 2
Und das besondere Geschmäckle an dem Baltic-Pipe Deal und dem LNG-Terminal hat die EU-Förderung.
Bisherige EU-Fördermittel für Baltic Pipe
Im Januar 2019 hat die Europäische Kommission dem Projekt einen Zuschuss in maximaler Höhe von 215 Mio. EUR für Bauarbeiten gewährt. In den Jahren 2017 und 2018 wurde die Durchführung von Projektarbeiten mit einem Zuschuss in maximaler Höhe 51,4 Mio. EUR gefördert. 2015, im Rahmen eines Ausschreibens, erhielt das Projekt den Zuschuss in maximaler Höhe von 400 000 EUR für die Durchführung der Machbarkeitsstudie. Der Gesamtbetrag der bisher gewährten EU-Fördermittel für das Baltic Pipe-Projekt beläuft sich auf 266,8 Mio. EUR.
https://www.baltic-pipe.eu/de/gaz-system-the-agreement-regarding-eu-support-for-the-baltic-pipe-signed-3/

und
Die Europäische Kommission hat EU-Subventionen in Höhe von 130 Millionen Euro für den Ausbau eines Terminals für verflüssigtes Erdgas (Liquefied Natural Gas, LNG) im Nordwesten Polens genehmigt.
Work set to start on Baltic Pipe gas conductor - Emerging Europe | Intelligence, Community, News
Die erste Ladung Flüssiggas im Rahmen des langfristigen Vertrages zwischen PGNiG und dem US-amerikanischen LNG-Produzenten Cheniere Energy ist heute im President Lech Kaczyński LNG Terminal in Świnoujście angekommen.
Erste US-LNG Lieferung im Rahmen des Langfristvertrags zwischen PGNiG und Cheniere trifft in Polen ein | PST - PGNiG Supply & Trading GmbH

Um nicht falsch verstanden zu werden, es geht nicht gegen Polen, - sollen sie ihr Gas kaufen wo sie wollen.
Die Frage ist, entweder gibt es eine gemeinsame EU-Energiepolitik und somit Akzeptanz zur Diversifikation oder gilt nur noch das Recht des vermeintlich Stärkeren?

Vielleicht ist es auch hilfreich, sich im "alte und neuen Europa" mal ab und an diese Statistik zu erinnern:
 
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Sczepanski

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Eindrucke aus Powidz und Poznan aus 2019 der Basierungen der Amerikaner in Polen.
"Truppen in Einsatz Lebensverhaeltnisse, wengleich Anwesendheit ausgebreitet wird"

Zelten sind nicht sehr teuer, und keine staendige Presenz?
Polen: US-Soldaten für mehr Sicherheit?
...
Militärische Sicherheit ist Polen generell wichtig. Dazu gehört auch die Stationierung amerikanischer Soldaten im eigenen Land. Einige Tausend von ihnen sind schon dauerhaft in Polen stationiert. Nach der amerikanischen Entscheidung, etwa 9000 Soldaten aus Deutschland abzuziehen, könnten bald noch 1000 mehr ins Land kommen. Unklar ist, wann und wie viele genau direkt aus Deutschland hierher versetzt werden.

Die enge militärische Bindung an die USA betonen polnische Politiker immer wieder. Kürzlich lobte US-Präsident Donald Trump seinen polnischen Amtskollegen für den großen finanziellen Einsatz Polens im Rahmen der NATO. Die Polen danken ihm diese Verbundenheit mit der Idee einer amerikanischen Kaserne auf polnischem Boden. "Fort Trump" soll sie heißen.
...
 
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T-Online 29.7.20 :
Die USA haben einem Bericht zufolge ihre Pläne für einen Abzug von Truppen aus Deutschland konkretisiert: Knapp 12.000 Soldaten sollen Deutschland verlassen, berichtete der SWR am Mittwoch. 6.400 von ihnen sollten in die USA zurückkehren, 5.400 würden innerhalb Europas verlegt. Betroffen seien die Standorte Vilseck, Grafenwöhr und Wildflecken in Bayern sowie Kräfte der US-Luftwaffe in Spangdahlem in der Eifel. US-Verteidigungsminister Mark Esperwolle sich am Nachmittag zu den Plänen äußern.
 

Sczepanski

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… berichtet auch die Tagesschau, um eine Quelle anzufügen
 

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Die F-16 aus Spangdahlen sollen wohl nach Aviano verlegt werden, weil sie dann "näher am Schwarzen Meer" sind.

Frage ist dabei, ob man die Spangdahlen Air Base dann ganz aufgibt / schließt oder ob andere Verbände hier her verlegt werden!?
 
Thema:

Zukunft der USAF/ US Standorte in Deutschland/ Europa

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