Paratrooper31
Space Cadet
30+04 erstmals im Rahmen Elephant Recovery diese Woche in Upjever:
(Copyright für alle Bilder bei mir)
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Hmmm, so ein bisschen liest sich für mich hier die Kausalität anders. Weil AD das LTE Paket nicht rechtzeitig fertig kriegt überlegt man, wie man das Abreißen der Produktion nach Quadriga verhindern kann. Man kriegt dann halt nix wirklich modernisiertes. Deswegen erstmal weniger Stückzahl.Als Tranche 4+ hatte der Buschfunk doch den final entwickelten Eurofighter EK im Gespräch.
Wie immer hängt es an dem Schuldenbremsen Fetisch des Finanzministers
Lässt sich immer leicht sagen. Es gibt eine Vielzahl von Faktoren die hierbei eine Rolle spielen. Dass man Industrieseitig nicht immer optimal aufgestellt ist, ist eine Sache, auf Seiten der Endnutzer sieht es oftmals nicht besser aus. Das viernationale Konglomerat macht es auch nicht leichter und bei solch großen Vorhaben, wie LTE wird es dann nochmal schwieriger.Hmmm, so ein bisschen liest sich für mich hier die Kausalität anders. Weil AD das LTE Paket nicht rechtzeitig fertig kriegt überlegt man, wie man das Abreißen der Produktion nach Quadriga verhindern kann. Man kriegt dann halt nix wirklich modernisiertes. Deswegen erstmal weniger Stückzahl.
Ich hatte es schonmal in einem anderen Fred angemerkt: AD steht sich selber auch ganz schön auf den Füßen. Null eigene Vorleistung. Die packen die PPT erst an Seite und nehmen den Griffel in die Hand, nachdem sie mit Eimerweise Kohle beworfen wurden. Dann ist aber jeder Zeitplan schon ab Tag 1 für die Tonne.
Ich tendiere mittlerweile dazu, dass die Abwicklung von AD und danach der Kauf von der Stange möglicherweise für die Verteidigungsfähigkeit der bessere Ansatz wäre (OK, Microsoft müsste wohl Einbußen bei Powerpoint Lizenzen hinnehmen). Schade.
Das die Zeitpläne so lange dauern, liegt daran, dass sich die 4 Partner + Exportnationen nie einigen können, was in die aktuelle Phase rein soll und wer was bezahlt. Das ist so wie bei der EU! Wenn dann eine Einigung da ist, fängt X Jahre später an, das Zieldatum ist gleich geblieben. Und wenn es dann in die Hose geht, dann war es die böse Industrie.Ich hatte es schonmal in einem anderen Fred angemerkt: AD steht sich selber auch ganz schön auf den Füßen. Null eigene Vorleistung. Die packen die PPT erst an Seite und nehmen den Griffel in die Hand, nachdem sie mit Eimerweise Kohle beworfen wurden. Dann ist aber jeder Zeitplan schon ab Tag 1 für die Tonne.
Ich tendiere mittlerweile dazu, dass die Abwicklung von AD und danach der Kauf von der Stange möglicherweise für die Verteidigungsfähigkeit der bessere Ansatz wäre (OK, Microsoft müsste wohl Einbußen bei Powerpoint Lizenzen hinnehmen). Schade.
Vor einiger Zeit war nur von der 30+04 öffentlich bekannt, dass diese ausgemustert wurde, inzwischen auch von der 30+39.30+26 -> HWT, dann Beladetrainer Neuburg
30+27 -> In Manching teilweise zerlegt
Hier funktioniert das Beispiel nicht. Für die deutschen Eurofighter gibt es nur Deutschland und Österreich als Endnutzer, die sich im Falle Deutschlands für Jahrzehnte an einen einzigen Hersteller gebunden haben.Lässt sich immer leicht sagen. Es gibt eine Vielzahl von Faktoren die hierbei eine Rolle spielen. Dass man Industrieseitig nicht immer optimal aufgestellt ist, ist eine Sache, auf Seiten der Endnutzer sieht es oftmals nicht besser aus. Das viernationale Konglomerat macht es auch nicht leichter und bei solch großen Vorhaben, wie LTE wird es dann nochmal schwieriger.
Österreich ist hier nicht von relevanz, da die Österreicher nur T1 nutzen. LTE dient, wie es die Bezeichnung preis gibt, der längerfristigen Weiterentwicklung des Waffensystems. LTE ist nicht primär für Neubauten gedacht, sondern als Nachrüstpaket für existierende Luftfahrzeuge. GB und IT haben ein wesentliches frühres Ausmusterungsdatum (2040) im Sinn, während DE und SP beide den EF weit länger im Einsatz halten wollen, wofür technische Anpassungen, insbesondere im Bereich Avionik notwendig sind um künftige Technologien nutzen und ein ausreichendes Wachstumspotenzial aufweisen zu können. Das Gerede von FCAS, TEMPEST ist in meinen Augen primär ein Verkaufsargument, was nicht bedeuten soll, dass Erfahrungen aus LTE nicht in künftige Systeme einfließen werden.Hier funktioniert das Beispiel nicht. Für die deutschen Eurofighter gibt es nur Deutschland und Österreich als Endnutzer, die sich im Falle Deutschlands für Jahrzehnte an einen einzigen Hersteller gebunden haben.
Beim LTE geht es darum, die Entwicklungskosten auf alle Schultern zu verteilen und die gewonnene Technologie schon für den Nachfolger des Eurofighter/Typhoon zu nutzen. Da haben wir Deutschen ein Problem, weil wir nicht Teil des Tempest-Programm sind und die Federführenden Franzosen für das NGWS die Weiterentwicklungen für die Rafale nutzen wollen.
Schutzsystem Praetorian für Quadriga-Eurofighter - ESUT - Europäische Sicherheit & Technik
Die 38 Eurofighter des Quadriga-Neubauprogramms werden mit dem aktualisierten Defensive Aids Subsystem (DASS) Praetorian ausgestattet. Der Generalunternehmer für die Herstellung und Lieferung der Eurofighter, die Eurofighter Jagdflugzeug GmbH, hat das EuroDASS-Konsortium, bestehend aus Leonardo...esut.de
Ich spreche in diesem Zusammenhang von technologischen Entwicklungen, nicht von einer spezifischen Plattform. Man sollte auch nicht vergessen, dass vieles der Avionik und Ausrüstung von Zulieferern stammt und nicht von den Systemhäusern selbst. Und wie erwähnt künftige Plattformen wie Tempest etc. sind nicht der Treiber von LTE. Das ist der Kernaussage des letzten Beitrags meinerseits.Welche Systeme wären das denn? Da kommt mir nur das TEMPEST in den Sinn und die haben das frühe Ausmusterungsdatum (2040) im Sinn.
Das ist mit verlaub, schlicht und ergreifend Unsinn. Du unterstellst hier Dinge basierend auf einer willkürlichen Interpretation einer Aussage, die eben nicht das Aussagt was Du behauptest. Alles was da geschrieben steht ist, dass man einerseits den EF bis zum Zeitpunkt seiner Außerdienststellung relevant halten möchte und dass die hierfür erforderlichen technologischen Entwicklungen auch für zukünftige Waffensysteme von Bedeutung sind. Da steht nichts von, Nation A treibt alles nut mit Hinblick auf künftige Systeme voran und Nation B nur mit Hinblick auf den EF. LTE ist ein Eurofighter spezifisches Programm, das seit 2016 industrieseitig forciert wurde und für das am 1. Mai 2019 eine Studienphase formal von der NETMA (alle 4 Nationen) beauftragt wurde. Als nächstes stünde formal die System Definition an und danach die tatsächliche Entwicklung. Diese Verträge müssen jedoch erst geschlossen werden. Wie ich bereits in meinem ersten Beitrag hierzu ausgeführt habe, gibt es natürlich unterschiedliche Prioritäten, weshalb ich von einer Kompromisslösung ausgehe, ggf. mit Provisionen die man dann nutzen kann, wenn es um Weiterentwicklungen geht, die ggf. nicht mehr von allen Nationen unterstützt werden, aufgrund der divergierenden Ausmusterunstermine, die sichcim Übrigen auch ändern können. Zudem unterschlägst Du an dieser Stelle dann gleich auch Kuweit und Katar und was spricht dagegen, dass Spanien und Deutschland auch mit diesen Exportkunden künftige Projekte gemeinsam gestalten und finanzieren? Tatsächlich haben sich die Exportnationen schon in der Vergangenheit in solche Weiterentwicklungen eingekauft und beteiligen sich demgemäß auch finanziell an der Entwicklung und gestalten diese bis zu einem gewissen Grad mit.Das Gleichzeitig macht deutlich, das es keine Zeitgleichen Interessen gibt und damit auch keine gesicherte Finanzierung. Da wird dann nur noch das entwickelt, wofür es einen gesicherten Abnehmer gibt. Die Briten haben dafür z.B. die Saudis für deren Typhoon, wogegen die Deutschen für ihre EF einen Alleingang finanzieren müssen.
Ausmusterungstermine, bis dahin sind es auch nochmal 15 Jahre und ob Projekte wie Tempest oder FCAS fristgerecht fertiggestellt werden ist dann nochmal eine andere Frage. Fakt ist, dass Anpassungsentwicklungen notwendig sind um operationell relevant zu bleiben und das erfordert eben auch einige tiefgreifendere Änderungen am Waffensystem und das ist eben das Ziel von LTE, der Name dieser Initiative sagt schon alles. Alles Übrige habe diesbezüglich bereits dargelegt.Du schreibst da um den heißen Brei herum. Es ist offensichtlich, das die 4 Nationen unterschiedliche Zeitachsen haben
Interpretiere ich mal als rethorische Frage.und Du schreibst, das dieses Programm seit 2016 industrieseitig forciert wurde. Warum wohl?!
Eine Bringschuld besteht dann wenn man eine vertragliche Verpflichtung eingegangen ist. Im Rüstungsbereich und auch bei anderen Großprojekten im dreistelligen Millionen, oder Milliardenbereich wird im Regelfall kein Unternehmen das Risiko eingehen alles im Vorgriff aus eigener Tasche zu finanzieren. Kann man mögen, oder auch nicht, aber so läuft das in dieser Branche eben.Dazu gehört dann, das es konkrete Entwicklungsprojekte gibt, die mehr sind als nur Powerpoint Vorlagen. Immerhin will die Industrie ein Produkt verkaufen und hat da eine Bringschuld.
Die systembetreuende Firma ist letztendlich die Nationalisierungsinstanz, wenn ein Exportkunde irgendetwas möchte steuert er das über diese ein, betrifft es (auch) den Bauanteil eines anderen Partners, muss dieser entsprechend unterbeauftragt werden. Da gibt es verschiedene vertragliche Konstrukte über welche Instanzen was läuft, läuft am Ende aber aufs gleiche hinaus. Das ändert auch nichts an der Aussage die ich getroffen habe, wenn ein Exportkunde sich an einem Projekt beteiligen möchte, was nicht vom verantwortlichen, für ihn zuständigen, Unternehmen unterstützt wird, kann er das trotzdem tun. Von daher ist die Aussage DE, oder Airbus hätte damit nichts am Hut schlichtweg falsch.Bei den Nutzer-Nationen unterschlage ich nichts, denn die gehören zu den jeweiligen Exportnationen. Die einigen sich dann mit ihren Kunden darüber, wo es eine Bereitschaft gibt, sich an den Kosten für die Erneuerungen beim Typhoon/EF zu beteiligen.
Soviel zu heißem Brei...Da wurde auf deutscher Seite schon viel Porzellan zerschlagen und bis auf Österreich war keine Exportbemühung unter deutscher Federführung erfolgreich.
Airbus will neue Eurofighter-Generation Tranche 5 bauen | FLUG REVUE
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Dieser Weiterentwicklungen sind gleichzeitig auch Vorleistungen für das BAE Systems Tempest – Wikipedia und Wikiwand - Future Combat Air System
Das immer zu knappe Geld wird da in Parallelentwicklungen gesteckt. Mit den Briten und Italienern auf der einen Seite und Deutschland und Spanien auf der anderen. Für Deutschland heißt das auch Quo Vadis.