Braucht die Luftwaffe mehr als 3 Jetflugplätze?

Diskutiere Braucht die Luftwaffe mehr als 3 Jetflugplätze? im Schweizer Luftwaffe Forum im Bereich Einsatz bei; @Ice-Man Der Bericht der NZZ erhält nicht alle Informationen. ;) Die komplette Medienmitteilung ist hier abrufbar. Zwei wesentliche...

Tigerfan

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@Ice-Man
Der Bericht der NZZ erhält nicht alle Informationen. ;) Die komplette Medienmitteilung ist hier abrufbar. Zwei wesentliche Inhaltspunkte fehlen:

Die rund 22'000 Jet-Flugbewegungen verteilten sich 2007 auf die Hauptstandorte Payerne (11'545), Meiringen (4'434), Sion (4'882) und auf den Ausweichflugplatz Emmen (1'996). Die Jetbewegungen der einzelnen Standorte bleiben 2009 in etwa gleich. Die Gesamtzahl wird mit dem Tiger-Teilersatz nicht abnehmen.
Die erste Phase der Überprüfung des Stationierungskonzepts umfasste die Beurteilung aller Standorte aus operationeller und technischer Sicht. Sie ist mit dem Ergebnis abgeschlossen worden, dass die Militärflugplätze Mollis und Buochs sowie die beiden Landesflughäfen Zürich-Kloten und Genève-Cointrin nicht mehr als zusätzliche Standorte weiter verfolgt werden. Einzig der Militärflugplatz Dübendorf verbleibt somit als möglicher zusätzlicher Standort in der weiteren Überprüfung.
Ausserdem steht auf zisch.ch folgendes:

Das Verteidigungsdepartement erwartet laut Schmid bis 7. November Stellungnahmen der Kantone. Ende Jahr will es verfügen, was 2009 gilt.
Hier gibt es einen Widerspruch. Oben heisst es, dass für 2009 ungefähr gleich viel Bewegungen vorgesehen sind. Auf zisch.ch steht jedoch, dass das VBS Ende Jahr entscheiden wird, was 2009 gilt.
 

Tigerfan

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Da ja Emmen nicht noch mehr Jetbewegung will. Wird dann das benötigte Geld für die Auslandstrainings überhaupt gesprochen?
Hast du sowohl den Medienbericht von Ice-Man wie auch meine Medienberichte gelesen? Besonders diesen Abschnitt hier. ;)
Die Luftwaffe setzt alles daran, Trainings im Sommer ins Ausland zu verlegen. Im Sommer 2009 wird sie an einer Kampagne in Norddeutschland teilnehmen dürfen. Damit kann die Luftwaffe die Flugplatzregionen im nächsten Jahr entlasten. Auslandkampagnen können jedoch für die Zukunft nicht fix eingeplant werden. Deshalb muss eine dauerhafte Entlastung eines Flugplatzes im Sommer durch die andern Flugplätze aufgefangen werden.
Auch im Radio heisst es vorsichtig formuliert, dass es in Emmen mehr Flüge (und Arbeitsplätze!) geben wird. Übrigens Buochs wird nicht aktiviert, weil es viel zu nahe an Emmen und Alpnach ist.

Wie Ludwig an der letzten Base Visit in Unterbach gesagt hatt:
Irgendwann wird es die schweizer LW nicht mehr geben!
Ich denke so in 30 Jahren?
Eine ziemlich mutige Aussage! Gibt es irgendwelche Indizien, dass der Rückhalt in der Armee abgenommen hat oder abnehmen wird? Jetzt haben wir eine kurzfristige Krise aber deswegen wird die Armee noch nicht abgeschafft. Auch im Bezug auf die Finanzkrise, der Aufrüstung, den steigenden Energiepreisen oder den Ereignissen in Georgien (unter anderem) gehe ich sogar eher davon aus, dass der Rückhalt zunehmen wird.
 

Tigerfan

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Zwei Monate Sommerpause möglich

In Zukunft möchte die Luftwaffe mit den vier Flugplätzen Payerne, Emmen, Sion und Meiringen operieren. So könnte in Meiringen im Sommer jeweils eine zweimonatige Zeit fast ohne Flugverkehr realisiert werden.

Am Montag informierten Divisionär Markus Gygax, Kommandant Luftwaffe ad interim, und VBS-Vorsteher Bundesrat Samuel Schmid über die Überprüfung des Stationierungskonzepts der Luftwaffe. Für die nähere und weitere Zukunft rechnen die beiden mit 22'000 Flugbewegungen pro Jahr. «Jetzt muss nur die Frage der Verteilung geregelt werden», erklärte Schmid. Gemäss Gygax stehe fest, dass die Hälfte – 11'000 Bewegungen – Payerne übernehmen werde. «Den Rest können wir auf zwei, drei oder vier Flugplätze verteilen.» Diese verschiedenen Varianten haben Gygax und Schmid den Vertretern der betroffenen Kantone an einem runden Tisch unterbreitet. «Sie haben nun bis am 7. November Zeit, dazu Stellung zu nehmen.»
jungfrau-zeitung.ch

@brienzer
Übrigens, 2 Monate Flugbetrieb in Meiringen sind ca. 1000 Bewegungen die zugunsten von Emmen wegfallen würde. Falls tatsächlich vermehrt im Ausland geflogen oder Dübendorf aktiviert wird, gäbe es wohl eine weitere Reduktion in Meiringen und Sion. ..
 

Kaverne

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Hi

1918 war man sich sehr sicher, dass so ein Krieg nie wieder passieren würde...

Wenn jemand sagt in 30 Jahren gebe es keine Luftwaffe resp. Armee mehr, hängt er sehr weit zu Fenster hinaus! Solche Aussagen sind in etwa so gefährlich wie, dass es in 30 Jahren Krieg gibt.
Um eine Gewisse strategische Ausrichtung vornehmen zu können, müssen sämtliche Aspekte beigezogen werden und das bedingt Weitsichtigkeit in der Planung.
Ich würde es einmal so erklären: Dir Wahrscheinlichkeit, dass wir in der Schweiz einen Angriff abwehren müssen liegt vielleicht bei 0,1%. Die Folgen für unser Land sind aber nicht verkraftbar! Ein solches "Vorkommnis" würde 99,9% unserer Bevölkerung betreffen. Jetzt soll mir bitte jemand erklären, ob das ein kalkulierbares Risiko ist? Hingegen ist es kalkulierbar den TTE zu beschaffen.

Wie viele Menschen machen eine Lebensversicherung? Kostet auch viel und nützt dem Ablebenden nichts. Seiner Familie hingegen schon. Denn wer weiss wie es der Familie in Zukunft gehen wird. Somit macht es Sinn, für die Nachkommen zu planen auch wenn es im Moment als sinnlos erscheint. Ausser man sei, wie heutzutage fast schon normal, ein auf sich selbst bezogener Einzelgänger. Versicherungen verursachen Kosten.

Das Kernthema diese Threads ist grundsätzlich die Stationierungsfrage, doch hängt dies meiner Meinung nach sehr stark mit der TTE-Beschaffung zusammen.

Gruss
 
_SPIKE_

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Fluglehrer
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aber mit dübendorf kann man, auch wenn es schade ist, meines wissens nicht mehr rechnen

oder seht ihr das anders?
 

Tigerfan

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die gemeinde Dübendorf, vor allem deren Regierungsrat, ist grundsätzlich für eine erneute/Weiternutzung des Flugplatzes, wie es mit der Bevölkerung aussieht, kA.
Hast du irgendwo eine Quellenangabe? Also am 19.12.2007 haben sich die drei drei Stadtrats/Gemeindepräsidenten von Dübendorf, Wangen-Brüttisellen wie folgt geäussert:

- Nach 2014 darf kein militärischer Flugbetrieb mehr am Flugplatz
Dübendorf stattfinden. Die Standortgemeinden erwarten
diesbezüglich die Umsetzung der Strategie gemäss
neuem Stationierungskonzept der Armee.
- Nach Ende des militärischen Flugbetriebes darf auch - ausser
der Rega - keine zivile Fliegerei stattfinden

Man will lediglich die Option 2014 einlösen, weil die Diskussionen über die Nachnutzung des Flugplatzes längern dauern, als ursprünglich geplant. Bezüglich Dübendorf habe ich die gleiche Meinung wie Kaverne (Beitrag 162)... Ich persönlich hoffe, dass sich die Arbeitsgruppe für ein luftfahrttechnologisches Kompetenzzentrum in Dübendorf Link durchsetzen kann und nicht diese kurzfristig denkenden Politker.:rolleyes: Naja am Schluss gibt es eh eine typisch schweizerische Kompromisslösung.:TD:
 

Tigerfan

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Das Referat von Divisionär Markus Gygax, Kdt LW a i über die Überprüfung des Stationierungskonzeptes kann hier heruntergeladen werden.

Hier das wichtigste in Kürze:

2009 gibt es einen Vollbestand der F-5 Staffeln, ab 2010 gibt es eine Reduktion und ab ca. 2018 ist ein Anstieg mit 22'000 Bewegungen denkbar (bei Beschaffung TTE)

Auf Seite 14 kann man den Belegungsplan aller vier Flugplätze sehen.

Für die Sommermonate gibt es 3 Varianten mit der Verteilung:
Variante 1: Juli, August; Flugdienst EMM (2-4 Jets), PAY (6-8 Jets) kein Flugbetrieb in MEI und SIO

Variante 2: Juli sämtlicher Flugdienst PAY (8-12 Jets), August sämtlicher Flugdienst EMM (8-12 Jets) kein Flugbetrieb in MEI und SIO

Variante 3: Juli sämtlicher Flugdienst PAY (8-12 Jets), August Flugdienst EMM (2-4 Jets) und Flugdienst DUB bzw. Ausland (6-8 Jets), kein Flugdienst MEI und SIO

Was denkt ihr welche Variante ist die beste? Ich glaube die Variante 1 ist am wahrscheinlichsten, aber irgendwie finde ich alle gut, gell brienzer.:FFTeufel:
 
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Für die Sommermonate gibt es 3 Varianten mit der Verteilung:
Variante 1: Juli, August; Flugdienst EMM (2-4 Jets), PAY (6-8 Jets) kein Flugbetrieb in MEI und SIO

Variante 2: Juli sämtlicher Flugdienst PAY (8-12 Jets), August sämtlicher Flugdienst EMM (8-12 Jets) kein Flugbetrieb in MEI und SIO

Variante 3: Juli sämtlicher Flugdienst PAY (8-12 Jets), August Flugdienst EMM (2-4 Jets) und Flugdienst DUB bzw. Ausland (6-8 Jets), kein Flugdienst MEI und SIO

Was denkt ihr welche Variante ist die beste? Ich glaube die Variante 1 ist am wahrscheinlichsten, aber irgendwie finde ich alle gut, gell brienzer.:FFTeufel:
Variante 2 wäre aber sicher die wirtschaftlichere.
 

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Heute auf Schweiz Aktuell, SF1 19.00 Uhr

Lärm-Streit: Dübendorf fürchtet erneut Jets, weil die Armee den Lärm verteilen will

Variante 2 wäre aber sicher die wirtschaftlichere.
Ja schon, aber politisch lässt sich diese Variante kaum oder schwierig durchzusetzen und wäre mit zusätzlichen Kosten verbunden (neue Halle in Emmen und Personal?). Ich hätte allerdings nichts dagegen.:TD:

@Spike
In der Medienmitteilung steht dazu folgendes:
Einzig der Militärflugplatz Dübendorf verbleibt somit als möglicher zusätzlicher Standort in der weiteren Überprüfung.
Ich denke Dübendorf hat nur als Jetflugplatz (mit Prop/Heli) eine Zukunft. Für Helikopter und Props lohnt es sich einfach nicht, einen Flugplatz derartiger Grösse zu betreiben. Zumal er sich praktisch in der grössten Stadt der Schweiz befindet. Die 4000 Helibewegungen werden nachher nach Emmen verschoben, was dort auch akzeptiert wird.
 

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Neuverteilung der Militärjet-Flüge: Dübendorf will nichts davon wissen

Verteidigungsminister Samuel Schmid will den Militärjet-Lärm neu verteilen. Neben den vier bestehenden Kampfjet-Basen kommt als zusätzlicher Standort nur der ausgemusterte Flughafen Dübendorf in Frage.

Ganzer Artikel im Tagesanzeiger
 

n/a

Guest
Laut Gygax soll ihn Meiringen denoch pro Jahr um die 4000-5000 mal geflogen werden. Nächstes Jahr werden 5 Wochen am Stück Pistensperre eingelegt. Ab 2010 wird es in Meiringen eine Reduktion geben. Es wird versuchsweise im Monat Juli/August nicht geflogen. Also würde wenn ich das richtig verstanden habe, ab 2010 nur 10 Monate geflogen, mit den 4000-5000 Flügen?

Die Belastung durch Flugklang währe somit nicht geringer wenn ich nachrechne........
 
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Stationierungskonzept und Tiger-Teilersatz

Eingereichter Text von Thomas Hurter, NR SVP (SH)

Mit der eindeutigen Annahme der Motion Amstutz (07.3586) mit einem Stimmenverhältnis von 101 zu 77 ist ein klarer Auftrag zur Erarbeitung eines neuen Standortkonzeptes entstanden. Auch die mit einer Stimme Differenz (91 zu 90) abgelehnte Motion Hurter Thomas (08.3198) hat gezeigt, dass ein grosser Anteil der Mitglieder des Nationalrates ebenfalls der Meinung ist, dass es ein neues Standortkonzept braucht. Im Hinblick auf die Diskussion um den Tiger-Teilersatz ist dringend Klarheit angebracht. In diesem Zusammenhang bitte ich den Bundesrat, mir folgende Fragen zu beantworten:
1. Ist er ebenfalls der Meinung, dass Klarheit über das Stationierungskonzept bestehen muss, bevor die Diskussion um den Teilersatz des Tiger-Kampfflugzeuges geführt wird?
2. Wie beurteilt er die Chance für einen erfolgreichen Tiger-Teilersatz bei einem unveränderten Standortkonzept?
3. Bis zu welchem Zeitpunkt wird ein neues Standortkonzept ausgearbeitet sein?
4. Ist er auch der Meinung, dass die Landesflughäfen (Zürich und Genf) nur als Ausweichflugplätze für die Luftwaffe gebraucht werden können?
5. Sieht er eine Möglichkeit, die von einem Teil der Bevölkerung gewünschte Entlastung während der Sommersaison umzusetzen?
6. Wie werden die betroffenen Kantone in diese Diskussion mit einbezogen?
7. Mit welchen Betriebskosten muss pro Flugplatz gerechnet werden?
Quelle

@brienzer
Es wird neu 4 Einsatzflugplätze geben, welche alle zw. 4000-5000 Bewegungen haben sollen. Aber wie du auf Seite 3 des Referates sehen kannst, stimmen die geplanten Flugbewegungen nicht mehr mit dessen Daten überein. In Meiringen gibt es höchstens noch 4800 Bewegungen und in Sion können gar nicht mehr 4'000 Bewegegungen erreicht werden, weil es eine Reduktion auf 3'600 Bewegungen gibt. Bei diesen drei Varianten für die Sommerpause gibt es natürlich in Meiringen weniger Flugbewegungen. Je nach Variante werden es zw. 320-960 weniger Bewegungen sein. Du musst jedoch zwischen den kurzfristigen und längerfristigen Varianten unterscheiden. Die Varianten für die Sommerpausen gehören zum kurzfristigen Teil. Parallel zur TTE-Evaluation wird das Stationierungskonzept überarbeitet und im Herbst 2009 wird es dem Parlament vorgelegt. Die definitive Anzahl der Flugbewegungen der Zukunft (längerfristig) werden wir erst in einem Jahr wissen.

In der offiziellen Medienmitteilung steht auch, was das VBS als nächstens tun wird:
Im nächsten Schritt werden verschiedene Stationierungsvarianten mit drei, vier und fünf Militärjetflugplätzen in der Schweiz vertieft geprüft. Dabei werden auch die wirtschaftlichen Aspekte einbezogen.
 

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Entscheidend ist die politische Tragfähigkeit

Luftwaffenchef Divisionär Markus Gygax erklärt gegenüber dem Verein Pro Flugplatz Meiringen, dass in Meiringen Arbeitsplätze verloren gehen, wenn die Flugbewegungen wie vom Kontaktgremium gefordert von 4500 auf 2500 gekürzt würden. Zudem geht er davon aus, dass die Luftwaffe schweizweit so gut akzeptiert ist, wie noch nie.

Zur Forderung, die Flugbewegungen in Meiringen von heute rund 4500 auf maximal 2500 pro Jahr zu reduzieren, meint Gygax, dass es für die Luftwaffe an sich nicht relevant ist, ab welchen Flughäfen sie ihre Einsätze fliegt. Es sei aber klar, dass eine Verlagerung von 2000 Flugbewegungen beispielsweise von Meiringen nach Emmen weniger Arbeitsplätze in Meiringen zur Folge hätte
Vollständiger Artikel hier


Ausserdem gibt es hier ein Interview und dort u.a steht folgendes:

Das führt aber dazu – und diese Aussage hat Bundesrat Schmid am runden Tisch gemacht –, dass das VBS sich überlegt, auf Sion ganz zu verzichten, wenn man bei der Anpassung des Stationierungskonzepts sowieso ins Flachland geht. Dann werden die 125 Arbeitsplätze und 41 Lehrstellen gestrichen und die Infrastruktur abgebaut.
 
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Also ich hätte grosse freude wen hier in Dübi wieder mal was los wäre:TD:

Denke aber das ich wohl eher der minderheit angehöre:mad:

vom wirschaftlichen her wäre es sicher vernünftiger Meiringen zu entlasten und mehrheitlich von Dübi aus zu fliegen. Die Piloten würden so auch eher bei der Luftwaffe bleiben und für den Turismus ist es sicher auch besser in Meiringen.

Gruss Marcel
 

Tigerfan

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vom wirschaftlichen her wäre es sicher vernünftiger Meiringen zu entlasten und mehrheitlich von Dübi aus zu fliegen.
Wirtschaftlich gesehen ist das kaum sinnvoll. Aus rein wirtschaftlicher Sicht wäre es besser (im Hinblick auf die hohen Betriebskosten), sich wirklich nur auf Meiringen, Sion und Payerne zu konzentrieren. Da jedoch der Widerstand gegen den Fluglärm zugenommen hat, wird man in Zukunft wenigstens Emmen nicht nur als Ausweichflugplatz benutzen. Wenn das dann immer noch nicht genügt, gibt es im Ausland sicher Möglichkeiten, um teilweise von dort aus zu fliegen. Es gibt keinen Grund, wieso man Dübendorf am Leben lassen sollte. Die strategische Reserve hat man in Buochs und muss nicht mitten in einer Stadt sein.

Das es in Emmen auch Widerstand geben wird (u.a weil Luzern relativ nahe ist, Jets sind jedoch kaum wahrnehmbar) ist klar. Man kann es nie allen recht machen. Nächsten Frühling wird das neue Stationierungskonzept fertig sein.
 
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........u.a weil Luzern relativ nahe ist, Jets sind jedoch kaum wahrnehmbar .....

Na, da muss ich dir aber schon sehr widersprechen. Ich hatte mich schon ein paar Mal gewundert, wo der Jetlärm her kommt, bis ich realisierte, dass er von startenden Jets in Emmen kommt. Dies im Raum Reuss - Bahnhof. Habe zufällig letzte Woche beim Eufi-watching mit jemandem gesprochen (auch Fliegerfan), der dasselbe sagte. Er arbeitet auf einer Baustelle hinter dem KKL.
 
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Na, da muss ich dir aber schon sehr widersprechen. Ich hatte mich schon ein paar Mal gewundert, wo der Jetlärm her kommt, bis ich realisierte, dass er von startenden Jets in Emmen kommt. Dies im Raum Reuss - Bahnhof. Habe zufällig letzte Woche beim Eufi-watching mit jemandem gesprochen (auch Fliegerfan), der dasselbe sagte. Er arbeitet auf einer Baustelle hinter dem KKL.
Ist das denn immer der Fall und vor allem wirklich als Lärm wahrnehmbar?
Ich wohne genau 20km Luftlinie von Tegel entfernt und ich höre bei günstiger Wetterlage und passende Windrichtung auch ein A320 starten. Der ist ja nun wesentlich leiser als ein Jet und ich habe nicht mal Berge hier.
 
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