"Als Zusatzbewaffnung (wahlweise oder kombiniert)
konnten zwei Behälter mit je 19 ungelenkten
Luft-Boden-Raketen vom Kaliber 2,75 inches,
zwei 500 Pfund Mehrzweckbomben und zwei
750 Pfund Feuerbomben an Unterflügelstationen mitgeführt werden. Die R.3 hatte
vier Unterflügelstationen für Abwurfwaffen
und Raketenbehälter, die T.3 und meines
Wissens auch die R.4 hatten deren zwei. Hier
ist gleich anzumerken, dass wegen der
„sauberen“ Tragfläche und womöglich wegen
des gestreckten Rumpfes mit der langen
Doppelkabine der zweisitzigen Variante, die
T.3 schneller war als die R/3, was sich
insbesondere in größeren Höhen bemerkbar
machte. Mit ihren vier Unterflügelstationen
konnte die R.3 eine beachtliche Feuerkraft
entwickeln, beispielsweise mit 76 ungelenkten
Raketen des Typs FFAR 2,75 „Mighty
Mouse“. Treibstoff konnte nur an den beiden
innen liegenden Lastenträgern, sog. nasse
Stationen, getragen werden. Es standen 500
oder 1.000 Pfund Kraftstoffbehälter zur
Verfügung. Mit letzterem wurde der
Aktionsradius der Maschine nachträglich
gegen Ende der 60er Jahre deutlich verbessert."
Fundstelle obigen Textes ist, "Gina, eine heiße Liebe". Ich meine aus den F 40 Heften müßte sich auch noch genaueres zur Bewaffnung ergeben, nur die habe ich hier nicht im Büro. Ich erinnere mich dunkel, daß die Reichweite der Gina mit Lasten an beiden Außenstationen wohl keine 200 Km war. Das reichte von Husum zur Ostsee oder vielleicht bis um NOK, wenn die Russen da schon gewesen wären.
Grüße
Husum