Unter fremden Flaggen

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düd

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Falls Interesse besteht habe ich noch ein Schweizer Emil aus dem Jahre 1940 mit Haifischmaul und der dreifarbigen Exportlackierung in RLM 65, RLM 71 und RLM 70.
Interesse und Vorfreude meinerseits vorhanden :TOP:
 
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Hallo,

Auf „vielseitigen“:wink: Wunsch nun meine Messerschmitt Bf 109 E-3 – dargestellt ist die J-345 wie sie im Sommer 1940 bei der Flieger Kompanie 21 im Einsatz war.
 
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Im Sommer 1040 traegt die J-345 noch die urspruengliche dreifarbige Exportlackierung in RLM 65 lichtblau, RLM 71 dunkelgruen und RLM 70 schwarzgruen. Der Rumpf wurde nach dem Einbau der beiden 7.5 mm Maschinengewehren und dem Aufbringen des Schweizerkreuzes auf dem Rumpf mit RLM 70 uebermalt. Das alte Farbmuster scheint noch durch. Ebenfalls sind die runden Schweizerkreuze auf der Fluegeloberseite fuer diese Zeit korrekt.
 
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Ein paar Angaben zum Modell:

Als Grundlage habe ich die Messerschmitt Bf 109 E-3 von Tamiya in 1/48 genommen. Fuer das Cockpit habe ich die Resin Teile von Aires eingesetzt. Gurten sind eine Mischung von Abdeckband, Eduard- und Aires- Aetzteile. Steuerknueppel ist Scratch. Auspufftoepfe sind von Quickboost.

Farben sind wie immer bei mir Acryls von ModelMaster. Die Decals fuer die Martrikelnummer, Haifischmaul, Propeller Markierungen, Oel, Wasser und Benzin Hinweise sind aus dem Rising Decals Bogen No. 48007. Schweizerkreuze wurden mittels Montex Masken fuer Schweizer Emils gespritzt. Trittbegrenzung auf den Fluegel wurde mittels Airbrush gemacht.

Die fuer eine Schweizer Emil noetigen Umbauten sind wie folgt:

Umbau der Motorhaube fuer den paralleler Einbau der MG, entfernen der orginal Beulen und anbringen neuer kleineren Ausbuchtungen fuer die Verschluesse. Eigentlich sind die Schweizer MGs enger zusammen eingebaut gewesen als die orginallen Waffen aber diesen Umbau habe ich nicht gemacht. Die Gravur fuer die neuen Blechstoesse habe ich gemaess Fotos durchgefuehrt. Ebenfalls wurden die Laeufe der Fluegel Maschinenkanonen gemaess Vorbild aus Messingroehrchen hergestellt. Im weiteren muss man den Steuerknueppel ersetzen. Die Schweizer hatten einen Spitfire aehnlichen Knueppel in ihre Emils eingebaut. Ebenfalls muss man die Sicherheitsgurten. Die bei der Deutschen Luftwaffe ueblichen Rueckenpanzerungen wurden erst 1945 eingebaut (Habe das Buch von G. Hoch zur Zeit nicht verfuegbar daher kann ich mich in der Jahreszahl irren.)

Hoffe es passt so.

Viele Gruesse aus Texas
Hansjuerg
 
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Hotte

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Hübsche Emil :TOP:
Die meisten Modelle die ich bisher von schweizer Emils gesehen habe, wurden nur mit Schweizer Hoheitszeichen versehen. Der Wechsel zur der neuen Rumpf Bewaffnung wurde da meist weggelassen.
Wie sieht es da eigentlich mit der Flächenbewaffnung aus. Was wurde da eingebaut.
Warum hast Du die Antennenverbindung zum Rumpf nicht angebaut?
Mit dem Haifischmaul sieht die 109 doch ganz anders aus als man es von ihr gewohnt ist!


Hotte
 
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Hallo Hotte,

Die Bf 109 wurden unbewaffnet und ohne Funkgeraete in die Schweiz geliefert. Als Flaechenwaffe wurden Oerlikon 20 mm Maschinenkanonen (wenn mich meine Erinnerung nicht taeuscht muessen es Oerlikon FF sein, muss es aber ueber das Wochenende nachschauen) eingebaut. Die Schweizer Emils hatten manchmal Funkgeraete eingebaut, manchmal wurden sie auch wieder rausgenommen. Daher keine Verbindung von der Antenne zum Rumpf.

Gruss,
Hansjuerg
 
Hotte

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Danke Dir!
Das die teilweise ohne Funkgeräte geflogen sind überrascht mich!
Die 20 mm Oerlikon passte ohne Umbau in die Flächen?


Hotte
 
Kolbenrückholer

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Erschreckt euch nicht, es ist wieder ein Beitrag von mir :FFTeufel:

Es ist meine Interpretation einer Shenyang F-6 der pakistanischen Luftwaffe, wie sie im Konflikt mit Indien 1971 geflogen wurde. Die Maschine wurde nachträglich mit Sidewindern ausgerüstet und provisorisch getarnt, das ursprüngliche "Naturmetall" ist unter Kennung und Hoheitszeichen noch zu erkennen. Alles andere dürfte dem neuen kriegsbedingten Anstrich zum Opfer gefallen sein. Es ist eine frühe F-6 noch ohne Bremsklappen und Bremsfallschirm mit dazugehörigem Gehäuse. Die F-6 war die Exportvariante der chinesischen Shenyang J-6, welche wiederum eine Lizenzproduktion der MiG-19 war.

Gebaut aus dem Kit der MiG-19 von KP, die Decals lagen bei. Ein paar Details wurden im Stile "McGyvers" nachgebaut, grösste Änderungen sind der Schleudersitz und die Sidewinder.

Nun zu ein zwei Bildern

Shenyang F-6, 25 Sqn Pankisatn Air Force PAF, 1971
 
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Kolbenrückholer

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Besonders reizend fand ich natürlich die Idee, die Maschine mit Sidewindern auszurüsten, was die pakistanischen "MiG-19" zu etwas besonderem in dieser Flugzeugfamilie macht. Der Anstrich und die PAF taten ihr übriges dazu.

Unter den Flügeln hängen, kurz vor der Umrüstung der F-6 auf Sidewinder gelieferten, AIM-9B. In Pakistan war die Zahl der Sidewinder gering. Vor dem Konflikt um die 60, kurz vor der Umrüstung der F-6 kamen 150 AIM-9B hinzu. Da man (ich) nicht sicher sagen kann, ob die "823" eine der umgerüsteten Maschinen war, unterstelle ich ihr einfach eine solche Überholung. Da die Flugzeuge relativ wartungsintensiv waren, und diese Umrüstung wohl während der Überholung in Kamra geschah. Anfangs wohl sogar noch mit amerikanischer Schützenhilfe, trotz US-Embargos (!?).

Viel mehr konnte ich (mit Hilfe des FF :TD:) zu den frühen F-6 der PAF auch nicht herausfinden. Wer also zu den frühen F-6 noch etwas hinzufügen kann, mich würde es freuen.

Die 47-1823 erzielte mit der BK am 05.12.1971 einen bestätigten und einen "unbestätigten" Abschuss gegen Hunter.
 
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Kolbenrückholer

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...die letzte Ansicht. Leider musste ich manche Falbfelder öfter neu lackieren als mir lieb war, was man unschwer erkennen kann. Ich hoffe der kleine Ausflug in die 70er zur PAF gefällt ein wenig :)
 
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A6Intruder

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Moin,
obwohl Jets nicht wirklich mein "Favorit" sind finde ich diesen hier sehr gelungen. Schade ist nur das starke silbern der Decals.
Beste Grüße
 
Hotte

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Glaube gar nicht das die Decals hier silbern! (war auch mein erster Gedanke)
Sondern wurden die Hoheitszeichen auf NMF aufgebracht und die Tarnung erfolgte nachträglich um die Hoheitzeichen herum.


Hotte
 
A6Intruder

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Glaube gar nicht das die Decals hier silbern! (war auch mein erster Gedanke)
Sondern wurden die Hoheitszeichen auf NMF aufgebracht und die Tarnung erfolgte nachträglich um die Hoheitzeichen herum.


Hotte

Jetzt wo Du das sagst sehe ich das auch so. Sorry:blush2:
Beste Grüße
 
Kolbenrückholer

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Hallo ihr,
..genau, die Kennung und die Hoheitszeichen wurden ausgespart. Es gibt denke ich nur dieses Schema der Maschine, ich kanns ja hier nochmal einfügen. Mit dem Pinsel kommt man bei soetwas schnell an die Grenzen, also ich zumindest. http://img.wp.scn.ru/camms/ar/13/pics/7_13.jpg Aber wenn man es auf den zweiten Blick erkennt, ist es für mich auch noch ok :rolleyes:

Daran habe ich mich orientiert, allerdings habe ich mich bei der Unterseitenfarbe an die KP-Angabe "hellblau" und für die Sandfarbe an die KP-Angabe "ocker" gehalten. Das Modell ist also eine "Mischung" aus beidem. Die Kiste wollte ich ganz frisch lackiert, direkt nach der Umrüstung auf Sidewinder darstellen.
 
Cherrylock

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ist ganz schön groß, teuer und auch nicht ganz leicht zu bauen, naja Short Run eben

 
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Cherrylock

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im Keller
der Bausatz kommt von AZ und hat noch etwas Ätzteile zusätzlich im Cockpit bekommen, neue Reifen, Resin Funkgerät und etwas Draht im Innenraum. Ein neuer Motor musste auch rein, da war nur so eine Platte als Antrieb dabei, schlimmer als bei alten Monogram Modellen.

Ist mal was anderes, ich hoffe die gefällt euch auch.

 
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