Informationen zur F-35 Lightning II

Diskutiere Informationen zur F-35 Lightning II im Jets Forum im Bereich Luftfahrzeuge; AW: Einige Informationen zur F-35 Lightning II und vieles andere drumrum Da hat jemand die Entwicklung von Waffensystemen verpasst...

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Alien
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Der F-35 ist weniger Multirole, sonder mehr ein reiner Jagdbomber wie der Tornado. In weiträumigen Luftgebieten kann man mit den F-35 keine Luftüberlegenheit herstellen. Der F-35 ist lahm und sein Triebwerk ist ein übler Spritfresser. Der F-35 wird sehr aggressiv von der US Regierung vermarktet. Ansonsten würde der keine einzige Auswahl gewinnen. Bis 2018 soll der auch nur ein zwei Luft Luft Waffen und ein zwei Bomben schmeißen können. Bis der F-35 fertig entwickelt ist, dürfte das noch etliche weitere Jahre dauern.

Nato Länder brauchen sowieso keine Stealth Jagdbomber. Das läuft ja heute so, dass die B2 Bomber und Marschflugkörper die Gegnerische Flugabwehr in Stücke schießt, so dass sehr schnell auch nicht Stealth Flugzeuge recht gefahrlos Angriffe fliegen können.
Da hat jemand die Entwicklung von Waffensystemen verpasst. Luftüberlegenheit bedeutet, das sich jemand zu einer ihm genehmen Zeit in einem Luftraum bewegen kann. Eine F-35 kann das in fast jeder Flughöhe, während die europäischen Muster da beschränkt sind. Dein letzter Satz ist ja ein Beleg dafür, dass Du Dir dessen eigentlich bewusst bist. :wink:
 

Fliegernase

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Da hat jemand die Entwicklung von Waffensystemen verpasst. Luftüberlegenheit bedeutet, das sich jemand zu einer ihm genehmen Zeit in einem Luftraum bewegen kann. Eine F-35 kann das in fast jeder Flughöhe, während die europäischen Muster da beschränkt sind.
Das habe ich jetzt weder grammatikalisch noch inhaltlich verstanden.

Wenn gleich ich mhansis Darstellung für übertrieben und einseitig erachte so muss man doch eindeutig feststellen, dass die F35 nie als Luftüberlegenheitsjäger geplant war und folgerichtig auch nie einer seien wird. Manch europäisches Muster ist dagegen als Luftüberlegenheitsjäger geplant worden. Über die Definition eines Luftüberlegenheitsjägers kann man natürlich streiten. Es gibt definitiv unterschiedliche Ausrichtungen für Luftüberlegenheit.
 

Sens

Alien
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Das habe ich jetzt weder grammatikalisch noch inhaltlich verstanden.

Wenn gleich ich mhansis Darstellung für übertrieben und einseitig erachte so muss man doch eindeutig feststellen, dass die F35 nie als Luftüberlegenheitsjäger geplant war und folgerichtig auch nie einer seien wird. Manch europäisches Muster ist dagegen als Luftüberlegenheitsjäger geplant worden. Über die Definition eines Luftüberlegenheitsjägers kann man natürlich streiten. Es gibt definitiv unterschiedliche Ausrichtungen für Luftüberlegenheit.
Das habe ich befürchtet. Sei es die F-18, die Mirage 2000, die Rafale oder der EF, so etwas wie den klassischen Jäger für die Luftüberlegenheit gibt es seit den 80igern nicht mehr, weil die jetzigen Waffensysteme die Möglichkeit bieten, fast alle Missionen zu bewältigen. Selbst die Amerikaner haben das inzwischen gemerkt und die Produktion der F-22A vorzeitig beendet und die F-14 in den Ruhestand geschickt. Eine Rafale, ein Eurofighter oder Su-27 sind als reine Jagdflugzeug ziemlich überflüssig. Über die Definition braucht man sich nicht streiten, da die Anforderungen dafür entfallen sind, es sei denn man hat die Überzeugung, das ein Schlachtschiff noch heute eine bedeutsame Rolle im Seekrieg haben könnte.

In Deutschland wird die Öffentlichkeit erst behutsam darauf vorbereitet oder warum haben wir jetzt "Taktische Luftwaffengeschwader" zunächst nur als Bezeichnung?!
 
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Fliegernase

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Das habe ich befürchtet. Sei es die F-18, die Mirage 2000, die Rafale oder der EF, so etwas wie den klassischen Jäger für die Luftüberlegenheit gibt es seit den 80igern nicht mehr, weil die jetzigen Waffensysteme die Möglichkeit bieten, fast alle Missionen zu bewältigen. Selbst die Amerikaner haben das inzwischen gemerkt und die Produktion der F-22A vorzeitig beendet und die F-14 in den Ruhestand geschickt. Eine Rafale, ein Eurofighter oder Su-27 sind als reine Jagdflugzeug ziemlich überflüssig. Über die Definition braucht man sich nicht streiten, da die Anforderungen dafür entfallen sind, es sei denn man hat die Überzeugung, das ein Schlachtschiff noch heute eine bedeutsame Rolle im Seekrieg haben könnte.

In Deutschland wird die Öffentlichkeit erst behutsam darauf vorbereitet oder warum haben wir jetzt "Taktische Luftwaffengeschwader" zunächst nur als Bezeichnung?!
Da kommt aber viel durcheinander. Schlachtschiffe mit Flugzeugen vergleichen:headscratch:
Sind nicht die aktuellen Flugzeugträger die Schlachtschiffe von Heute? Und ist nicht das einzige Land mit eine Schlachtschiff/Flugzeugträgerflotte die einzig verbliebene militärische Supermacht?

Zunächst sei gesagt, dass es sich bei allem nur um Spekulationen handelt. Jede Luftwaffe spekuliert bei der Analyse von möglichen zukünftigen Kampfeinsätzen. Sehr leicht an der Luftwaffenrüstung des kalten Krieges zu erkennen. Die Luftwaffen haben in dieser Zeit auf gross angelegte Kampfeinsätze hin gerüstet die dann nie eingetreten sind. Stellt sich nun die Frage ob die entsprechende Rüstung falsch oder richtig war. Diese Frage kann aber nicht richtig beantwortet werden.
Auch die letzten Kämpfe gegen schlecht gerüstete Schurkenstaaten können kaum als Massstab genommen werden. Fakt ist, in den Szenarien von Golfkrieg 1 und 2 und Afghanistan sowie der Bombenkrieg gegen Jugoslavien braucht weder Eurofighter noch F22 oder F35. Hier reichen F16 und F18 sowie Tornados allemal. Davon nun aber auf potentielle zukünftige Konflikte zu schlussfolgern zeugt nicht von Weitblick.

Das nun in Zeiten knapper Kassen und drohenden Friedens der Bedarf an Mehrtypenflotten stark nachlässt darauf zurückzuführen, dass sie überflüssig seien ist etwas realitätsblind.
Gerade das angeführte Beispiel F22 und F35 ist exemplarisch. Die USA haben immer eine Mehrtpenflotte bestehend aus einem Luftüberlegenheitsjäger F22 (Rennpferd) und einem Mehrrollenbomber (Lastenesel) geplant. Der Produktionsstopp bei der F22 ist erst vor kurzem erfolgt und die Ursache lag einzig und allein in den Kosten. Die USA konnten sich beide Projekte nicht mehr leisten auch wegen der Kostenexplosionen bei F22 und F35.
Hier kommt nun der lustige Teil. Da den USA mit dem Wegbruch der F22 der zukünftige Luftüberlegenheitsjäger abhanden gekommen ist haben sie der F35 einen zusätzlichen Aufkleber mit der Aufschrift "Kann auch Luftüberlegenheit" verpasst. So macht man aus einem Esel ein Pferd. Nun erklären die USA noch stolz, dass ihr alter Esel das beste Rennpferd der Welt ist und man Rennpferde wie die F22 eigentlich nicht mehr brauchr und keiner wagt zu wiedersprechen. Ein bischen wie im Märchen von "des Kaisers neuen Kleidern".
Fakt ist aber nun mal wie im Märchen der Kaiser in Wirklichkeit nackt war ist die F35 in Wirklichkeit kein Luftüberlegenheitsjäger und kann diese Rolle auch kaum effektiv ausüben. Das haben auch einige in den USA längst erkannt und wollen immer wieder alternativen ins Spiel bringen. Beispielsweise modernisiere F15 und F16 oder Boeing die versuchen der US Navy ihre Flugzeuge schmackhaft zu machen und dafür gerne ein wenig auf der F35 rum trampeln.

Nun besteht kein Zweifel daran, dass die USA ohne Probleme jeden Schurkenstaat zerbomben können unabhängig ob sie nun F16, F35 oder F22 schicken. Das gegen solche Länder ohne echte Luftverteidigung ein Luftüberlegenheitsjäger überflüssig ist wird auch niemand bezweifeln. Die grosse Frage ist aber eine andere. Wird es je einen potentiellen militärischen Konflikt gegen einen hoch gerüsteten Gegner geben und würde dann ein echter Luftüberlegenheitsjäger benötigt werden?
Wie schon geschrieben geht es bei Rüstung immer um Spekulation in die Zukunft. Ausserdem hat eine Armee und ihre Fähigkeiten nicht nur die Aufgabe aktuelle Gegner zu bekämpfen sonder auch potentielle neue Gegner abzuschrecken. Hier nun die Frage ob eine Luftwaffe bestehend aus F35 einen Gegner abschrecken kann? Viele haben da ihre Zweifel und verweisen dabei auf die aktuellen Entwicklungen in Russland und China.

Ich will mich diesen Spekulationen nicht anschliessen aber den Blick für die Verwerfungen und zyklischen schwankungen in Rüstungstechnik, Taktik und Weltpolitik öffnen.

Abschliessend:
Einen Luftüberlegenheitsjäger will man dann nicht wenn man nicht daran glaubt je in einen echten Konflikt zu geraten.
Genauso wie sich jene Länder die nicht vorhaben Krieg in der Welt zu führen einen Flugzeugträger/Schlachtschiff sparen und sich nur auf die Landesverteidigung beschränken. Sollten die USA jemals ihre Kriegsabsichten einschränken werden sie auch ihre teuere Trägerflotte einmotten. Das hiesse dann aber auch nicht, dass Flugzeugträger überflüssig geworden sein.
 
Rock River

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Abschliessend:
Einen Luftüberlegenheitsjäger will man dann nicht wenn man nicht daran glaubt je in einen echten Konflikt zu geraten.
Genauso wie sich jene Länder die nicht vorhaben Krieg in der Welt zu führen einen Flugzeugträger/Schlachtschiff sparen und sich nur auf die Landesverteidigung beschränken. Sollten die USA jemals ihre Kriegsabsichten einschränken werden sie auch ihre teuere Trägerflotte einmotten. Das hiesse dann aber auch nicht, dass Flugzeugträger überflüssig geworden sein.
Damit unterstellst du quasi, dass die USA praktisch seit den 30er Jahren premanent 'Kriegsabsichten' haben. Eine etwas unglückliche Formulierung, so sie denn nicht gewollt ist.
 

twolf

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Damit unterstellst du quasi, dass die USA praktisch seit den 30er Jahren premanent 'Kriegsabsichten' haben. Eine etwas unglückliche Formulierung, so sie denn nicht gewollt ist.
Man kann es auch anders sagen, die USA ist seit den 2weltkrieg immer wieder an auseinandersetzungen beteiligt gewesen, sei es mit Militär oder den Geheimdiensten. Ob die USA " kriegsabsichten " hat kann jeder für sich selbst entscheiden.

Wobei das bereit sein zu jeden erdenklichen Konflikt , noch nicht gleichsetzen kann mit kriegsabsichten zu haben :FFTeufel:
 
Schorsch

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Hier nun die Frage ob eine Luftwaffe bestehend aus F35 einen Gegner abschrecken kann? Viele haben da ihre Zweifel und verweisen dabei auf die aktuellen Entwicklungen in Russland und China.
Dahinter steckt die Vermutung, dass nur überragende Flugleistungen zählen, alles anderes ist sekundär.
Tatsächlich sind FLugleistungen sekundär, und alles andere wichtig.
Die USA setzen auf "alles andere", und liegen damit recht nah am Zeitgeist.
Den Russen fehlt dazu die Technologie, die sind vor allem gefühlte Großmacht.
Die Chinesen werden sicher den Amis nacheifern, eigene Ideen sind da ja Mangelware.
 

Fliegernase

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Damit unterstellst du quasi, dass die USA praktisch seit den 30er Jahren premanent 'Kriegsabsichten' haben. Eine etwas unglückliche Formulierung, so sie denn nicht gewollt ist.
Nun „Kriegsabsichten“ mag jeder etwas anders verstehen aber das Wort beschreibt im Grunde nicht anderes als die Absicht Krieg oder Kriege zu führen.
Ich könnte jetzt von der Geschichte der USA erzählen und Beispiele nennen sowie darauf hinweisen, dass bisher jeder oder fast jeder amerikanische Präsident mindestens einen Krieg während seiner Amtszeit geführt hat. Ausserdem könnte ich aufzeigen, dass fast jeder dieser Kriege ein Angriffskrieg war ohne das die USA zuvor direkt angegriffen worden waren. Auch könnte ich darauf hinweisen, dass die USA sogar bereit waren, den 3. Weltkrieg zu initiieren um die Patt Situation zu verhindern die die Soviets mit der Stationierung der Atomraketen auf Cuba angestrebt haben. Aber all das würde zu weit führen darum will ich mich auf die aktuelle Situation beschränken.

Die USA haben als einzige Nation der Welt den Anspruch jederzeit und überall auf der Welt Krieg gegen jeden denkbaren Gegner führen und gewinnen zu können. Dafür sind die USA bereit mehr Geld bereitzustellen als jedes andere Land auf der Welt und daraus ergibt sich die einzigartige Grösse sowie der einzigartige Fähigkeitsumfang des US Amerikanischen Militärs.
Ich möchte hier an dieser Stelle jedwede Spekulation über die moralischen und gesellschaftlichen Hintergründe sowie die Ziele die die USA mit diesem Militär verfolgen vermeiden. Als Fakt bleibt aber im Raum stehen, dass jemand der sich ein solches Militär leistet definitiv „Kriegsabsichten“ verfolgt, welcher Art diese Absichten auch immer seien.
 

Fliegernase

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Dahinter steckt die Vermutung, dass nur überragende Flugleistungen zählen, alles anderes ist sekundär.
Tatsächlich sind FLugleistungen sekundär, und alles andere wichtig.
Die USA setzen auf "alles andere", und liegen damit recht nah am Zeitgeist.
Den Russen fehlt dazu die Technologie, die sind vor allem gefühlte Großmacht.
Die Chinesen werden sicher den Amis nacheifern, eigene Ideen sind da ja Mangelware.
Zum Einen:
Nehmen wir an dem wäre tatsächlich so und die Flugleistungen wären sekundär.
Was nützt es wenn man das Abschreckungspotential verliert? Damit hätte das Waffensystem eine Wichtige Aufgabe nicht erfüllt.

Zum Anderen:
Sind die Flugleistungen sekundär und unter welchen Bedingungen?
Hier strebe ich ja lediglich zum Nachdenken an. Ich denke es hängt ebend sehr von der Situation ab. Die Frage ist ja auch von welchen Flugleistungen man spricht.

Die grossen Fragen sind dabei:
1. Ab wann lohnt sich das logistisch anspruchsvollere und leistungsfähigere Waffensystem? Bzw. wann gewinnt Menge und Verfügbarkeit über Leistungsvorsprung
2. Wie sinnvoll ist ein teures Waffensystem in Zeiten in denen Kriege zwischen mehr oder weniger gleichwertigen Gegnern nicht mehr realistisch sind?
3. Wie lässt sich das entsprechende Waffensystem in die strategische Ausrichtung und Planung unterschiedlicher Armeen einbetten?
4. Wenn beide Seiten eines Konfliktes über die gleiche Technologie verfügen, welchen Stellenwert haben dann die Flugleistungen?

Ich denke klare Eindeutige Antworten auf diese Fragen giebt es nicht. Jeder der Versucht diese Fragen zu beantworten wird sich in Wiedersprüchen verstricken. Es geht auch nicht darum die eine Wahrheit zu finden sondern jede Armee muss ihre eingene Lösung finden die zu ihr passt. Letztlich geht es weniger darum welches Waffensystem das bessere ist sonder vielmehr darum wer sein Waffensystem strategisch und taktisch besser eingesetzt hat.
Die F35 mag für die US Luftwaffen das geeignete Flugzeug sein und zur strategischen Ausrichtung der USA passen. Genauso gut kann die T50 aber optimal für die Russen, die Rafale optimal für die Franzosen und der EF optimal für die Deutschen sein. Auch mag die eine Seite sich für Stückzahl und gegen Leistung entscheiden während die andere Seite Leistung über Stückzahl stellt.
Bei so etwas gibt es kein grundsätzliches Richtig oder Falsch. Es sind unterschiedliche Lösungsansätze die alle zum Erfolg fürhen können wenn sie konsequent umgesetzt werden.

Bsp. eine F35 die aus logistischen Gründen nicht ihr stealth finish erhält und mit voll belandenen Aussenstationen sowie kostenbedingt reduziertem Avionik System in die Schlacht geworfen wird wäre keine konsequente Umsetzung des Konzeptes um die F35. Ich früchte aber das wird bei den meissten Luftwaffen genau so geschehen.
 
Schorsch

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Hier strebe ich ja lediglich zum Nachdenken an. Ich denke es hängt ebend sehr von der Situation ab. Die Frage ist ja auch von welchen Flugleistungen man spricht.
Ich finde es halt fast schon kindisch-naiv, die F-35 aufgrund des eher diesseitigen Schub-Gewichtsverhältnis und des fehlenden Supercruise den Stempel des "weniger leistungsfähigen Waffensystems" aufzudrücken. Das verkennt komplett die Realität.

Genauso gut kann die T50 aber optimal für die Russen, die Rafale optimal für die Franzosen und der EF optimal für die Deutschen sein.
Man muss einfach das erklärte Optimum an die vorhandene Hardware anpassen, dann ist die Welt bunt und schön.

Auch mag die eine Seite sich für Stückzahl und gegen Leistung entscheiden während die andere Seite Leistung über Stückzahl stellt.
Am Ende werden die anderen Flugzeuge genauso teuer sein, aber in punkto Leistungsfähigkeit weit hinten liegen. Gut, die T50 wird wieder ein Airshow-Performer sein, da scheint der Russe noch drauf Acht zu geben.
 

Fliegernase

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Ich finde es halt fast schon kindisch-naiv, die F-35 aufgrund des eher diesseitigen Schub-Gewichtsverhältnis und des fehlenden Supercruise den Stempel des "weniger leistungsfähigen Waffensystems" aufzudrücken. Das verkennt komplett die Realität.
Habe ich von Schub- Gewichtsverhältnis geschrieben? Habe ich von Supercruise geschrieben? Habe ich unterstellt, die F35 sei das leistungsschwächere Waffensystem?
Zu allem Nein!
Bitte erst lesen, dann denken und erst anschliessend schreiben. Wir haben keinen Grund uns hier irgend etwas zu unterstellen. Wegen solcher Unterstellungen explodiert diese Diskussion immer wieder und die eigentlich interesannten Auseinandersetzungen gehen unter.


Man muss einfach das erklärte Optimum an die vorhandene Hardware anpassen, dann ist die Welt bunt und schön.
Wenig konstruktiver Beitrag.
Niemand kennst das Optimum. Weder die USA noch die Russen und die Europäer auch nicht. Jeder sucht nach einer Lösung die zum aktuellen Zeitpunkt optimal zu sein scheint. Das kann sich in 5, 10 oder 30 Jahren ändern darum sollten die gewählten Lösungen auch eine gewisse Flexibilität mitbringen. Daher ist es ja so wichtig auf die Bedürfnisse der eigenen Luftwaffe und der eigenen Strategien zu achten. Nur dann wird man auch in der Lage sein eventuellen Änderungen der Gefahrensituation durch Anpassungen entgegentreten zu können.
Wer glaubt allwissend zu sein und allzu starr an einer Lösung festhält wird irgendwann von der Geschichte überholt.


Am Ende werden die anderen Flugzeuge genauso teuer sein, aber in punkto Leistungsfähigkeit weit hinten liegen. Gut, die T50 wird wieder ein Airshow-Performer sein, da scheint der Russe noch drauf Acht zu geben.
Auch eine wenig konstruktive Unterstellung die Russen würden ihre Flugzeuge nur für Airshows entwickeln.
Mag sein, dass der russsiche Lösungsansatz in einem echten Konflikt unterliegen würde. Ich kann das nicht beurteilen. Es ist aber ganz bei den Russen ihren Weg zu gehen und bis zu einem Härtetest ist alles nur graue Theorie. Die Russen wurden in der Geschichte ja schon öfter unterschätzt.
Ich kann mich übrigens an ein amerikanisches Flugzeug erinnern, dass auf diversen Flugschows mit seinen Kuststücken geglänzt hat aber dann einen Produktionsstopp erfahren musste. Wie hiess es noch gleich? Ich glaube F22.
 

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Die USA haben als einzige Nation der Welt den Anspruch jederzeit und überall auf der Welt Krieg gegen jeden denkbaren Gegner führen und gewinnen zu können. Dafür sind die USA bereit mehr Geld bereitzustellen als jedes andere Land auf der Welt und daraus ergibt sich die einzigartige Grösse sowie der einzigartige Fähigkeitsumfang des US Amerikanischen Militärs.
Ich möchte hier an dieser Stelle jedwede Spekulation über die moralischen und gesellschaftlichen Hintergründe sowie die Ziele die die USA mit diesem Militär verfolgen vermeiden. Als Fakt bleibt aber im Raum stehen, dass jemand der sich ein solches Militär leistet definitiv „Kriegsabsichten“ verfolgt, welcher Art diese Absichten auch immer seien.
Wenn man hinzufügt die heutigen USA, dann stimmt das und ist eine Spätfolge des Zweiten Weltkrieg. Primär sehen sich die USA als Wirtschaftsmacht mit weltweiten Interessen, was das Potential für ,,Kriegsabsichten" begrenzt. Die atomare Komponente ist der teuerste Teil der Rüstung und gleichzeitig der am wenigsten brauchbare Anteil für eine Kriegsführung im wirtschaftlichen Sinne, da der reale Einsatz seit den 70iger Jahren von der Weltgemeinschaft geächtet ist.
 

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Habe ich von Schub- Gewichtsverhältnis geschrieben? Habe ich von Supercruise geschrieben? Habe ich unterstellt, die F35 sei das leistungsschwächere Waffensystem?
Zu allem Nein!
Bitte erst lesen, dann denken und erst anschliessend schreiben. Wir haben keinen Grund uns hier irgend etwas zu unterstellen. Wegen solcher Unterstellungen explodiert diese Diskussion immer wieder und die eigentlich interesannten Auseinandersetzungen gehen unter.




Wenig konstruktiver Beitrag.
Niemand kennst das Optimum. Weder die USA noch die Russen und die Europäer auch nicht. Jeder sucht nach einer Lösung die zum aktuellen Zeitpunkt optimal zu sein scheint. Das kann sich in 5, 10 oder 30 Jahren ändern darum sollten die gewählten Lösungen auch eine gewisse Flexibilität mitbringen. Daher ist es ja so wichtig auf die Bedürfnisse der eigenen Luftwaffe und der eigenen Strategien zu achten. Nur dann wird man auch in der Lage sein eventuellen Änderungen der Gefahrensituation durch Anpassungen entgegentreten zu können.
Wer glaubt allwissend zu sein und allzu starr an einer Lösung festhält wird irgendwann von der Geschichte überholt.




Auch eine wenig konstruktive Unterstellung die Russen würden ihre Flugzeuge nur für Airshows entwickeln.
Mag sein, dass der russsiche Lösungsansatz in einem echten Konflikt unterliegen würde. Ich kann das nicht beurteilen. Es ist aber ganz bei den Russen ihren Weg zu gehen und bis zu einem Härtetest ist alles nur graue Theorie. Die Russen wurden in der Geschichte ja schon öfter unterschätzt.
Ich kann mich übrigens an ein amerikanisches Flugzeug erinnern, dass auf diversen Flugschows mit seinen Kuststücken geglänzt hat aber dann einen Produktionsstopp erfahren musste. Wie hiess es noch gleich? Ich glaube F22.
Entweder man hat eine eigenständige Meinung zu einer Doktrin und kann die mit Beispielen untermauern oder man gibt sich scheinbar tolerant, weil man das Hinterfragen der eignen Ansichten scheut.

Während die Anzahl der Missionen im Luftkrieg gleich geblieben ist sind die Anzahl der dafür verfügbaren Muster nach Spezialisierung und Anzahl weltweit gesunken. Da der Bedarf an Missionen sich nach den jeweiligen Gegebenheiten vor Ort richtet, hat ein Einsatzmuster wie die F-35 einen entscheidenden Vorteil. Sie ist Netzwerkfähig und kann in jeder Rolle eingesetzt werden.
Je größer so ein Muster von der Auslegung her ist, desto geringer sind die Entwicklungsrisiken doch die Kehrseite sind auch deutlich höhere Kosten für die Beschaffung und den Unterhalt.
Die F-22A, PAK-FA und J-20 sind "weiße Elefanten" und aktuelle Beispiele, die Leistungen in Bereichen bringen, die nicht wirklich entscheidend sind, da es sich um Randbereiche handelt. Es ist um ein vielfaches effektiver die Avionik und Bewaffnung in ihren Fähigkeiten zu erweitern und das sind auch die Bereiche, in die die führenden Luftfahrtnationen die meisten Anstrengungen unternehmen.
Luftfahrtschauen sind eher dem technischen Interesse an den aktuellen Möglichkeiten, dem Spektakel oder dem Nationalgefühl verpflichtet. Wie die Formel-1 oder die DTM haben sie nicht wirklich was mit den tagtäglichen Bedürfnissen im Straßenverkehr zu tun.
 

Fliegernase

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Wenn man hinzufügt die heutigen USA, dann stimmt das und ist eine Spätfolge des Zweiten Weltkrieg. Primär sehen sich die USA als Wirtschaftsmacht mit weltweiten Interessen, was das Potential für ,,Kriegsabsichten" begrenzt. Die atomare Komponente ist der teuerste Teil der Rüstung und gleichzeitig der am wenigsten brauchbare Anteil für eine Kriegsführung im wirtschaftlichen Sinne, da der reale Einsatz seit den 70iger Jahren von der Weltgemeinschaft geächtet ist.
Die USA sind und waren nie eine homogene Einheit. Teile der Elite in den USA hegten schon lange vor dem 2. WK die Absicht die USA zu einer Supermacht zu machen. Es gab aber keine demokratische Mehrheit dafür in den USA. Ich denke auch heute gibt es diese Mehrheit nicht. Die Entwicklungen um den 2. WK und vor allem der kalte Krieg haben diese Entwicklung einfach derart begünstigt, dass eine Mehrheit nicht erforderlich war. Heute wo der kalte Krieg vorüber ist und die alten Machtstrukturen langsam aufbrechen versuchen die besagten Teile der USA die einst gewonnene Macht nun mit allen Mitteln zu erhalten.
Die Wirtschaftskraft der USA die das Militär erst ermöglicht ist gleichzeitig auch der grösste Antrieb für den Supermachtstatus. Wirtschaftskraft und Macht sind die zwei Seiten der selben Münze. Daher sind Kriege und Wirtschaft auch nicht so einfach voneinander zu trennen. Wichtig ist dabei, dass ein Krieg sich wirtschaftlich immer rechnen muss. Hier liegt auch das Dilemma der USA und ihrer letzten Kriege. Sie haben sich wirtschaftlich nicht gelohnt und die Kriegskosten haben daher US Finanzkrise stark mitverursacht (meinen zumindest einige Wirtschaftsexperten).
Absolut richtig ist natürlich, dass Kriege zw. USA und Russland oder China wirtschaftlicher Harakiri wären und somit im Moment keine Option sind.
Aber ich schweife vom Thema ab.


Entweder man hat eine eigenständige Meinung zu einer Doktrin und kann die mit Beispielen untermauern oder man gibt sich scheinbar tolerant, weil man das Hinterfragen der eignen Ansichten scheut.
Eine Wahrheit gibt es nicht aber wir können die vielen Puzzleteile zusammen suchen um ein Verständnis der Zusammenhänge zu erhalten. Jede einzelne Meinung und jedes Urteil ist eines dieser Puzzleteile und wer sich die Fähigkeit erhält neue Puzzleteile in das Gesamtbild einzubinden hat die besten Chancen die Übersicht zu behalten.
Dem gegenüber stehen eingefrorene Überzeugungen und Ansichten die an neuen Ideen und Betrachtungsweisen keinerlei Interesse haben. Jede andere Ansicht wird dann aktiv bekämpft und jedes neue Puzzleteil aus dem Bild verbannt. Wenn kritische Ansichten eingebracht werden die nicht wiederlegt werden können ist die typische Reaktion den Urheber der Ansicht selbst anzugreifen und zu verunglimpfen.


hat ein Einsatzmuster wie die F-35 einen entscheidenden Vorteil. Sie ist Netzwerkfähig und kann in jeder Rolle eingesetzt werden.
Prinzipiell kann fast jedes aktuelle Kampfflugzeug für jede Rolle eingesetzt werden. Die Frage ist, wie effektiv es dabei ist.
Auch die Netzwerkfähigkeit ist nun kein Alleinstellungsmerkmal der F35.


Je größer so ein Muster von der Auslegung her ist, desto geringer sind die Entwicklungsrisiken doch die Kehrseite sind auch deutlich höhere Kosten für die Beschaffung und den Unterhalt.
Ein typischer Denkfehler.
Die Muster sind nur deswegen so gross, weil sie aufgrund ihrer grösse nicht so leicht gekippt werden können.
Tatsächlich sind die Entwicklungsrisiken dadurch einiges grösser. Hinzu kommen noch die militärischen Risiken.
Es geht bei solchen Grossprojekten also nur um politische Risiken und in Zeiten relativen Friedens ist die Politik ebend viel wichtiger als Technik und Militär.


Die F-22A, PAK-FA und J-20 sind "weiße Elefanten" und aktuelle Beispiele, die Leistungen in Bereichen bringen, die nicht wirklich entscheidend sind, da es sich um Randbereiche handelt. Es ist um ein vielfaches effektiver die Avionik und Bewaffnung in ihren Fähigkeiten zu erweitern und das sind auch die Bereiche, in die die führenden Luftfahrtnationen die meisten Anstrengungen unternehmen.
Nun die F22 war ein Traum der irgendwann geplatzt ist. Über die anderen Flugzeuge wissen wir kaum etwas. Hier schon weisse Elefanten zu sehen ist nicht sehr objektiv.
Speziell in den Punkten Avionik und Bewaffnung müssen sie nicht zwangsläufig einer F35 nachstehen. Sowas lässt sich prinzipiell auch jederzeit aufrüsten.
In einem Punkt wird zumindest die T50 die F35 scheinbar überteffen. Sie kann mehr Waffen tragen und weiter fliegen. Solche Eigenschaften lassen sich nicht so einfach nachrüsten
 

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Da es für die meisten Leser schon überdeutlich wird, dass Du willkürlich differenzierst. Die F-22A steht für eine Klasse von Stealth-Flugzeugen, die ich salopp mit "weiße Elefanten" kategorisiere und die F-35 für eine smartere Lösung, die die Entwicklung der F-22A und der technische Fortschritt erst ermöglicht hat. Das sind z. B. die Fortschritte in der Rechenleistung für die interne Strukturierung der Zelle und die leichteren Materialien.
Eine F-16 oder Gripen stellt halt höhere Anforderungen und technologische Fähigkeiten als eine F-15 oder Su-27, wenn es um die Konfiguration einer Vielzahl von Fähigkeiten geht, die mit Gewicht und Volumen verbunden sind. 5% von 10 Tonnen sind 500 kg und 5% von 15 Tonnen sind 750 kg u.s.w. Bei der F-35 ist eigentlich nur die F-35B Variante bezüglich des Landegewichts kritisch. Ein F-35 kann in 90% aller Missionen, wie eine F-16 oder ein Eurofighter betrieben werden,entscheidend sind jedoch die kritischen 10%, wie zu Beginn eines Konfliktes, wenn der Kampf um die Luftüberlegenheit ansteht oder wenn ein hochwertiges Ziel kurzfristig abgeschreckt werden soll.
Eine F-35A der Norweger kann einen Kreuzer der Kirov-Klasse in der Barent-See jederzeit bis auf eine Reichweite für eine mögliche Bekämpfung anfliegen. Mit einer F-16MLU oder einer Gripen NG ist das nur eingeschränkt möglich. Nur ein Beispiel über das Potential zur Abschreckung. Jeder ernsthafte Militär kalkuliert die Erfolgsaussichten seines Verhaltens. Meist versucht man ja durch eine glaubhafte Drohung sein Ziel zu erreichen. Für die Norweger eine eigenständige Alternative für eine schnelle Reaktion, falls der "große Bruder" nicht sofort zur Hilfe eilen kann.
Wer wo, welche Streitkräfte ins Manöver ziehen lässt, der demonstriert damit immer auch seine aktuellen Fähigkeiten.
 

arneh

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In einem Punkt wird zumindest die T50 die F35 scheinbar überteffen. Sie kann mehr Waffen tragen und weiter fliegen.
Bist Du Dir da sicher?
Das Teil hat einen recht filigranen Rumpf und zwei ordentliche Öfen. Es scheint optimiert auf Supercruise.
Das sind nicht unbedingt ideale Voraussetzungen für interkontinentale Reichweiten.

Ich denke auch, dass die F-35 in Sachen RCS doch deutliche Vorteile haben dürfte. Die Amis haben damit wesentlich mehr Erfahrungen und die T-50 hat noch diverse rechteckige Panele und Klappen. Auch die Triebwerksgondeln sind wesentlich konventioneller. Wenn die Amis nicht total doof sind (und das würde ich ihnen im Bereich Luftfahrt und Stealth nicht unterstellen) werden die Russen sie mit einem wesentlich konservativeren Ansatz im Bereich RCS sicher nicht übertreffen oder auch nur annähernd einholen.
Da gehe ich mit @Schorsch's Einschätzung konform.
Die Russen haben ihren Ansatz ihren Möglichkeiten angepasst. Was ja nicht dumm ist. Ich würde aber nicht unbedingt daraus ableiten, dass es damit auch der generell beste Ansatz ist.

Auf Airshows wird die F-35 sicher eher eine mäßige Show abgeben, im praktischen Einsatz im Rahmen einer gut ausgerüsteten (AEW, EW, Tanker) und vernetzten Luftwaffe würde ich sie nicht unterschätzen.

Was ich bei der F-35 nicht ideal finde, ist die Tatsache, dass sie (zumindest derzeit m.W. nicht geplant) keine HOBS IR Lenkwaffen in den internen Waffenschächten führen und abfeuern kann. Wenn man sich also auf Prügelei einrichten will, muss man Gebimsel außen dran hängen. Dann gibt man aber leider einen wichtigen taktischen Vorteil mit der geringen RCS auf. Das ist irgendwie inkonsequent für die A2A Rolle.
 
Rock River

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AW: Einige Informationen zur F-35 Lightning II und vieles andere drumrum

Nun „Kriegsabsichten“ mag jeder etwas anders verstehen aber das Wort beschreibt im Grunde nicht anderes als die Absicht Krieg oder Kriege zu führen.
Ich könnte jetzt von der Geschichte der USA erzählen und Beispiele nennen sowie darauf hinweisen, dass bisher jeder oder fast jeder amerikanische Präsident mindestens einen Krieg während seiner Amtszeit geführt hat. Ausserdem könnte ich aufzeigen, dass fast jeder dieser Kriege ein Angriffskrieg war ohne das die USA zuvor direkt angegriffen worden waren. Auch könnte ich darauf hinweisen, dass die USA sogar bereit waren, den 3. Weltkrieg zu initiieren um die Patt Situation zu verhindern die die Soviets mit der Stationierung der Atomraketen auf Cuba angestrebt haben. Aber all das würde zu weit führen darum will ich mich auf die aktuelle Situation beschränken.

Die USA haben als einzige Nation der Welt den Anspruch jederzeit und überall auf der Welt Krieg gegen jeden denkbaren Gegner führen und gewinnen zu können. Dafür sind die USA bereit mehr Geld bereitzustellen als jedes andere Land auf der Welt und daraus ergibt sich die einzigartige Grösse sowie der einzigartige Fähigkeitsumfang des US Amerikanischen Militärs.
Ich möchte hier an dieser Stelle jedwede Spekulation über die moralischen und gesellschaftlichen Hintergründe sowie die Ziele die die USA mit diesem Militär verfolgen vermeiden. Als Fakt bleibt aber im Raum stehen, dass jemand der sich ein solches Militär leistet definitiv „Kriegsabsichten“ verfolgt, welcher Art diese Absichten auch immer seien.
Nö, 'Kriegsabsichten' ist für mich eine klare Formulierung für die Absicht, einen Krieg zu beginnen. Daran ändert auch dein verklausulierter Erklärungsversuch nichts. Von daher unnötig.
Besserwisserische Geschichtslektionen (auf die du ja eigentlich gar nicht eingehen wolltest, es dann aber doch nicht lassen konntest) benötige ich ebensowenig.
 

Fliegernase

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Da es für die meisten Leser schon überdeutlich wird, dass Du willkürlich differenzierst. Die F-22A steht für eine Klasse von Stealth-Flugzeugen, die ich salopp mit "weiße Elefanten" kategorisiere und die F-35 für eine smartere Lösung, die die Entwicklung der F-22A und der technische Fortschritt erst ermöglicht hat. Das sind z. B. die Fortschritte in der Rechenleistung für die interne Strukturierung der Zelle und die leichteren Materialien.
Eine F-16 oder Gripen stellt halt höhere Anforderungen und technologische Fähigkeiten als eine F-15 oder Su-27, wenn es um die Konfiguration einer Vielzahl von Fähigkeiten geht, die mit Gewicht und Volumen verbunden sind. 5% von 10 Tonnen sind 500 kg und 5% von 15 Tonnen sind 750 kg u.s.w. Bei der F-35 ist eigentlich nur die F-35B Variante bezüglich des Landegewichts kritisch. Ein F-35 kann in 90% aller Missionen, wie eine F-16 oder ein Eurofighter betrieben werden,entscheidend sind jedoch die kritischen 10%, wie zu Beginn eines Konfliktes, wenn der Kampf um die Luftüberlegenheit ansteht oder wenn ein hochwertiges Ziel kurzfristig abgeschreckt werden soll.
Eine F-35A der Norweger kann einen Kreuzer der Kirov-Klasse in der Barent-See jederzeit bis auf eine Reichweite für eine mögliche Bekämpfung anfliegen. Mit einer F-16MLU oder einer Gripen NG ist das nur eingeschränkt möglich. Nur ein Beispiel über das Potential zur Abschreckung. Jeder ernsthafte Militär kalkuliert die Erfolgsaussichten seines Verhaltens. Meist versucht man ja durch eine glaubhafte Drohung sein Ziel zu erreichen. Für die Norweger eine eigenständige Alternative für eine schnelle Reaktion, falls der "große Bruder" nicht sofort zur Hilfe eilen kann.
Wer wo, welche Streitkräfte ins Manöver ziehen lässt, der demonstriert damit immer auch seine aktuellen Fähigkeiten.
Also irgendwie hast du die Fähigkeit dein Fachwissen (das ich dir einfach mal unterstelle) häppchenweise in möglichst chaotischer Form durcheinander zu werfen. Das macht es unheimlich schwer eine themenorientierte Forenduskussion zu führen.
Ich denke im Prinziep ist ja auch schon alles dazu gesagt. Am Ende bleiben Meinungsverschiedenheiten was ja auch nicht schlimm ist.
Wo ich nun willkürlich differenziert haben soll bzw. was das bedeuten soll ist mir aber nicht klar.
Ich habe der F35 ihre grundsätzlichen Fähigkeiten auch nie abgesprochen. Ich halte es lediglich für sehr blauäugig dieses Flugzeug und das Konzept drum herum nun zum Gipfel der militärischen Weisheit zu verklären. Vor allem wenn man sich den geschichtlichen Hintergrung anschaut sollte klar sein, dass es sich im Grunde bestenfalls um eine genügende Notlösung handelt.
Die Limite dieses Flugzeuges liegen ja nun mal in der begrenzten Zuladung, begrenzten Reichweite, Wartungsintensität, hohen Kosten und den daraus entstehenden logistischen Problemen. Dabei können einige der genannten Nachteile für die ein oder andere Luftwaffe verkraftbar sein aber die Gesamtkombination ergibt für eine Eintypenflotte gewisse Beschränkungen. Wer um die Bedeutung von Logistik in Krieg weis würde diese Nachteile nicht auf die leichte Schulter nehmen.
All diese Nachteile habe ich hier im Forum schon öfter genannt. Aber die scheinbaren Fürsprecher hier im Forum (und zu denen zähle ich dich) sind auf diese Kritikpunkte nie wirklich eingegangen und haben nie versucht sie zu wiederlegen. Die einzige Reaktion war billige Polemik.


Bist Du Dir da sicher?
Das Teil hat einen recht filigranen Rumpf und zwei ordentliche Öfen. Es scheint optimiert auf Supercruise.
Das sind nicht unbedingt ideale Voraussetzungen für interkontinentale Reichweiten.
Nicht sicher daher ja die Verwendung des Wortes "scheinbar".
Genaue Daten haben wir ja zu keinem der Flugzeuge zumal beide ja noch in der Entwicklung sind. Wenn wir die nackten Flugzeuge nehmen scheint ein kleiner Vorteil für die T-50 vorzuliegen (gemäss den unsicheren Internetdaten). Der Vorgänger der T-50 die SU27 hatte eine ganz ordentliche Reichweite. Da Russland recht gross ist haben die Russen auch ein grosses Interesse an ausreichender Reichweite.
Bei dieser Art Flugzeug ist aber die Frage was mit Aussenlasten passiert. Darf man sie zählen oder nicht? Schliesslich punkten sie ja beim Flugzeugquartett mit "Stealth". Gerade bei der F35 wird ja jede Kritik sofort mit "Stealth" erstickt und bei jeder Erwähnung der T-50 wird deren Stealth Fähigkeit von selbigen sofort runtergespielt aber die besseren Flugleistungen werden sofoert akzeptiert oder gar als Beweis für das veraltete Design aufgeführt.
Wir können also mit Sicherheit sagen, dass eine T-50 mit Aussentanks weniger stealthy ist aber eine grössere Reichweite hat als eine F35 ohne.


Ich denke auch, dass die F-35 in Sachen RCS doch deutliche Vorteile haben dürfte. Die Amis haben damit wesentlich mehr Erfahrungen und die T-50 hat noch diverse rechteckige Panele und Klappen. Auch die Triebwerksgondeln sind wesentlich konventioneller. Wenn die Amis nicht total doof sind (und das würde ich ihnen im Bereich Luftfahrt und Stealth nicht unterstellen) werden die Russen sie mit einem wesentlich konservativeren Ansatz im Bereich RCS sicher nicht übertreffen oder auch nur annähernd einholen.
Grundsätzlich kennen wir die tatsächlichen Stealth Leistungen beider Flugzeuge nicht. Wir wissen aber bei der F35, dass nicht jeder Kunde das volle Stealth Paket bekommen wird. Wir wissen auch, dass die Stealth Leistungen der F35 der der F22 unterlegen sein wird.
Die Russen wiederum machen unterschiedliche Äusserungen. Zum einen geben sie an die T-50 sei kostenoptimierter auch im Bezug auf Stealth und zum anderen behaupten sie frech die T-50 sei das überlegene Konzept.

Ich denke auch, dass die T-50 kein extremer Stealth Jäger werden wird.

Die Russen haben ihren Ansatz ihren Möglichkeiten angepasst. Was ja nicht dumm ist. Ich würde aber nicht unbedingt daraus ableiten, dass es damit auch der generell beste Ansatz ist.
Das ist das Problem dieser Diskussion. Ich habe nicht behauptet die T-50 sei der bessere Ansatz. Sobald aber kritische Bemerkungen bezüglich der F35 gemacht werden und im gleichen Atemzug die T-50 genannt wird unterstellen einem einige hier im Forum sofort man würde genau das meinen. Diese Unterstellungen dominieren leider die Diskussionen allzusehr was schade ist und jede kontroversen Diskussion untergräbt.
Wir alle hier tappen ja im Dunkeln was diese Flugzeuge angeht. Einige scheinen sich damit aber nicht begnügen zu können sonder müssen unbedingt absolut über jeden Zweifel erhaben sein damit die schöne Welt nicht ins wanken gerät. Und so wird jeder in eine Ecke geschoben auf die sich ja schon alle mit ihren Argumenten eingeschossen haben.

Die Frage welches Flugzeug das bessere Gesamtkonzept hat ist aber offen für mich. Hier müssen ja Stealth, Avionik, Bewaffnung und taktische Einbindung zusammen bewertet werden. Das entzieht sich aber meiner Kenntnis. Zu dem kommt dann noch die ganze Logistik. Logistik ist mit der wichtigste Aspekt einer Kriegsführung. Man kann nicht ernsthaft ein Waffensystem beurteilen wollen ohne die logistischen Auswirkungen zu berücksichtigen. Aber auch hierzu wissen wir zu wenig.

Wenn du meine Meinung wissen willst.
Mir persönlich scheint die F35 etwas ein fauler Kompromis zu sein der sich für eine Eintypenflotte nicht sonderlich gut eigenet. Ausserdem ist sie zu teuer für das was sie bringt und nicht flexibel genug um auf die sich ändernde Technologien und Bedrohungslagen der nächsten 40 Jahre angepasst zu werden.
Die T-50 könnte ein kompromiss sein der den Trent stealth nicht ignoriert aber nicht so umfänglich in das Konzept übernimmt, dass Kosten und flexibilität zu stark leiden. Ob die T-50 tatsächlich solch ein Kompromis ist und ob die Russen daraus ein wirklich potentes Kampfflugzeug entwicklen werden weiss ich aber nicht.


Nö, 'Kriegsabsichten' ist für mich eine klare Formulierung für die Absicht, einen Krieg zu beginnen.
Genau so war es auch gemeint denn es beschreibt die Situation genau. Das ist das was die USA in der Vergangenheit gemacht haben und was sie auch weiterhin planen. Es scheint aber etwas Bewegung heisst Veränderung statt zu finden. Aktuell so hat es den Anschein sind die Kriegslust der Amerikaner und deren Kriegskassen erschöpft.

Besserwisserische Geschichtslektionen (auf die du ja eigentlich gar nicht eingehen wolltest, es dann aber doch nicht lassen konntest) benötige ich ebensowenig.
Da gebe ich dir recht. Da sind die Pferde etwas mit mir durchgegangen. Es ist immer besser erst mal nachzudenken bevor man was schreibt. Das jemand in Frage stellt ob die USA Kriegsabsichten haben war für mich überaschend.
 

Sens

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Kurz und knapp, mein Eindruck ist, Du gehst scheinbar auf Erkenntnisse ein, die eh nicht zu leugnen sind, wie z. B. den zur Zeit bestmöglichen Kompromiss der F-35 bezüglich stealth. Gleichzeitig relativierst Du diesen in seiner Bedeutung, indem Du einfach die Parameter verschiebst, w.z.B. Reichweite oder Geschwindigkeitsbereich. Dabei ist doch jedem klar, das bei einem Kompromiss die Optimierung auf einen bestimmten Schwerpunkt, hier stealth, durch die technischen Möglichkeiten und das verfügbare Wissen und Erfahrungen bestimmt wird. Die Staaten, die darüber nicht verfügen oder nicht bereit sind die Gelder für deren kurzfristigen Erwerb verfügbar zu machen müssen da deutliche Abstriche machen. Es kann niemanden überraschen, das diese Staaten nicht bereit sind, und dazu gehört auch die BRD, ihrem Militär oder der eignen Bevölkerung zu kommunizieren, das ihre aktuellen Waffensysteme für die jeweilige Mission oft nur noch die zweite Wahl sind. Wie schön, das man die Spezifikationen selbst festlegen kann. Ob ein größerer Geschwindigkeitsbereich oder die Agilität des eignen Musters tatsächlich ein Vorteil sind, wenn es primär auf den Geschwindigkeitsbereich der verfügbaren Lenkwaffe und deren Agilität ankommt, dann ist das suspekt. Das Leistungsvermögen von Träger zur Waffe hat sich seit den 80iger Jahren deutlich zugunsten der Lenkwaffen verschoben. Deren Achilles-Ferse ist primär der Suchkopf und wie man dessen Leistung mit Hilfe von stealth, um die entscheidenden Sekunden reduziert.

Da ist es doch viel einfacher, die Möglichkeiten der F-35 erst einmal infrage zu stellen oder schlicht die Behauptung auf zu stellen, das der technische Fortschritt die Möglichkeiten durch stealth negiert. Die Muster, die gar nicht erst über ein brauchbares stealth verfügen können ja dann auch noch früher erfasst und verfolgt werden. Der Zeitvorteil für das stealth Muster bleibt.
Die freie Presse im Westen deckt fast jeden Schwachpunkt so eines Programms auf. Aus meiner Sicht der Dinge hat das dem F-35 Programm gut getan, auch wenn hier bezüglich der Kosten, die Differenz von Wunsch und Wirklichkeit am Größten ist. Deshalb wird es bei der Anzahl in der Beschaffung von F-35 noch zu größeren Reduktionen kommen und ich erwarte noch ein preiswertere Ergänzung in der Zukunft. Für die meisten Missionen außerhalb von größeren Konflikten braucht man kein stealth. LM selbst hat ja schon vorgeschlagen, dass die Nutzer nur im Konfliktfall eine Anzahl ihrer F-35 auf den vollen "stealth level" bringen, um so die Betriebskosten zu reduzieren.

Sei es die MiG-29 oder die Su-27, in Form der aktuellen MiG-35 und Su-35 wurden sie auch von den Russen nach dem Beispiel der amerikanischen F-18/SH und F-15/E weiterentwickelt. Aus meiner Sicht zeigt das einen Konsens von Seiten der Russen über die Notwendigkeit solche vergleichbaren Muster zu haben.
Die Chinesen sind sogar schon einen Schritt weiter und streben mit der J-31 in Richtung F-35A. Für deren Geschwindigkeitsbereich ist die Triebwerks-Frage nicht wirklich kritisch.
https://www.google.de/#q=chinesische+stealth+flugzeuge
 
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arneh

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AW: Einige Informationen zur F-35 Lightning II und vieles andere drumrum

Wenn du meine Meinung wissen willst.
Mir persönlich scheint die F35 etwas ein fauler Kompromis zu sein der sich für eine Eintypenflotte nicht sonderlich gut eigenet.
Da gehe ich zu einem gewissen Grade mit.
Vor allem, wenn der doch recht üppige Preis dazu führt, das man sich nur eine Handvoll davon auf den Hof stellen kann. Für Airpolicing, Abfangjagd, Einsätze mit eng begrenzten RoE gibt es m.E. besseres.
Für die USAF und die amerikanische Politik mit globalem Anspruch ist sie eine ziemlich konsequente Wahl.
Wer perspektivisch fast 2000 Stealthbomber ins Rennen werfen kann, hat eine konventionelle Schlagkraft, die jedem potentiellen Gegner zu denken geben sollte. Eine effektive Abwehr gegen ein derartiges Potential dürfte für kein Land dieser Erde praktikabel zu gewährleisten sein.
Ausserdem ist sie zu teuer für das was sie bringt und nicht flexibel genug um auf die sich ändernde Technologien und Bedrohungslagen der nächsten 40 Jahre angepasst zu werden.
Ebenfalls zumindest teilweise Zustimmung.
Das Gerät ist Gewichtsmäßig und Leistungsmäßig schon zu Beginn seiner Laufbahn ausgereizt. Das ist keine ideale Voraussetzung um den üblichen Anforderungs- und damit Gewichtszuwachs über die Lebensdauer zu verkraften.
Bei den TW kann man mit den gegeben Lufteinlässen auch nicht beliebig aufrüsten.

Die T-50 könnte ein kompromiss sein der den Trent stealth nicht ignoriert aber nicht so umfänglich in das Konzept übernimmt, dass Kosten und flexibilität zu stark leiden. Ob die T-50 tatsächlich solch ein Kompromis ist und ob die Russen daraus ein wirklich potentes Kampfflugzeug entwicklen werden weiss ich aber nicht.
Der äußere Anschein legt die von Dir beschriebene Vermutung sehr nahe. Man kann nicht alles vom äußeren Anschein ableiten, aber grundsätzlich gelten die Gesetze der Physik rund um den ganzen Globus. Damit kann man aus bestimmten Geometrien und Auslegungen schon gewisse Rückschlüsse ziehen, was das Teil gut können wird und was vielleicht weniger. Wunder gibt es da nach über 100 Jahren des Flugzeugbaus nur noch selten...
Das das Teil ein sehr potentes Kampfflugzeug werden wird, steht ziemlich außer Zweifel. Ich erwarte aber eher nicht das komplette Überkampflugzeug, was alles andere in allen denkbaren Situationen aus dem Himmel putzt.
 
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