Auch für Tragschrauber wird Envelope Protektion entwickelt, dann kann man als Pilot keine falschen Ruderbewegungen mehr ausführen.
Danke, aber das ist eine Warneinrichtung, wie es sie in der Luftfahrt ja schon seit hundert Jahren gibt.
Eine Envelope Protection beschränkt die Eingaben des Flugzeugführers innerhalb eines von der Maschine gerade definierten zulässigen Rahmen, verhindert, solange aktiv, also auch Eingaben, um aus Fluglagen zu recovern, in die der Nutzer gar nicht erst hätte kommen „sollen“. Das ist technisch und auch rechtlich und zulassungsrechtlich um Potenzen anspruchsvoller, weswegen ich sehr bezweifle, dass Luftsportgeräte so etwas bekommen. Nicht nur zu teuer und zu schwer, sondern nur mit regelmäßigem Simulatortraining überhaupt sicher einsetzbar, denn der Flugzeugführer muss dann auch lernen, was passiert, wenn die Protektion ausgestiegen ist bzw. wie er sie bewusst ausschaltet, wenn sie offensichtlich fehlerhaft arbeitet.
Ich sage nicht, dass es nicht ginge, aber es ist viel zu aufwändig und der Markt ist nicht da für solche Dinge an solchen nicht kommerziellen Geräten.
Und kommt mir bitte nicht mit der Verbotskeule und behauptet jetzt, dann muss der Gesetzgeber es halt vorschreiben, so wie bei der naiven Vorgabe innerhalb unrealistisch kurzer Zeiträume „CO₂-neutral“ zu werden.
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