Bundesregierung schafft neue Flugzeuge an

Diskutiere Bundesregierung schafft neue Flugzeuge an im Bundeswehr Forum im Bereich Einsatz bei; Shit happens- manchmal doppelt. Es hätte allerdings eventuell die Möglichkeit gegeben in langsameren Flug nach erneutem Auftreten des Defekts die...

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Shit happens- manchmal doppelt. Es hätte allerdings eventuell die Möglichkeit gegeben in langsameren Flug nach erneutem Auftreten des Defekts die 16+01 direkt (ohne erneute Landung in AUH) nach CGN(oder HAM, FRA) umzudisponieren, dafür hätte sicherlich der Sprit gereicht und die Entsendung eines Abholers erspart.
Nur so eine Idee…
 
Kenneth

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Alien
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Mit Anzeichen von asymmetrisch fahrende Landeklappen fliegt bestimmt niemand gerne mehr als eine Platzrunde, und das zu recht.

Darüber hinaus, was ist die Vfe für die Klappenstellung wo es klemmt? 250 Kts? Wirkt unmittelbar nicht machbar.
 

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Gerne bestimmt nicht, aber ein kalkulierbarer Zustand. 2 h holding war ja auch nicht nur ne Platzrunde. Faktoren sind unter den Bedingungen nur Flughöhe und Geschwindigkeit max bei Take off flaps setting. Die Mühle ist ja auch mit Flaps in Take off-setting gelandet. Die Asymmetrie bezog sich auf das Soll: clean, so ich verstanden habe war im T/O Setting keine Asymmetrie gemeldet.
 

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Nur noch eine kurze Bemerkung am Rande: Der A340 ist das einzige in größeren Stückzahlen gebaute und so lange aktive Passagierflugzeug, das bisher keinen Todesfall im Flugbetrieb verursacht hat, nur einmal bei einer Air France war man nah dran. (Toronto, 2.8.2005)
Absolut beeindruckend!
 
Alpha

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Spekulationen wie "normalerweise wäre der Flug fortgesetzt worden" oder "von den beiden Flaps ließ sich eine..." oder "nach CGN fliegen" etc sind fachlich Blödsinn. Es zeigt sich mal wieder, dass man seine Vermutungen besser nicht auf das aufbaut, was in Tageszeitungen zu so einem Vorfall steht.

Mit "Flaps/Slats Jammed" beginnt für die Crew an Bord und am Boden ein sehr komplexes und umfangreiches Verfahren um sowohl fliegerisch diesen Non-normal abzuarbeiten als auch eine bestmögliche Entscheidung für den Flugverlauf unter Aspekten der Flugsicherheit und auch operationeller Gesichtspunkte zu erhalten. In allen hier angegebenen Information ist rein gar nichts, was weniger als ein "Good Job!" an die Piloten oder den Mission Support am Boden hervorruft. Auch gibt es keinerlei Hinweise, die Wartung habe zu wenig oder zu viel (war das ein ernsthafter Vorwurf?...) getan.

Mit Jammed Flaps/Slats fliegt man nicht weiter und der Weiterflug wurde nicht nur wegen Flughöhe oder Kraftstoffverbrauch nicht angetreten. Man arbeitet das entsprechende Verfahren nach QRH ab, sammelt Fakten und trifft eine solide Entscheidung aufgrund Fakten (FORDEC) - wie hier geschehen. Pech gehabt, shit happens - aber gut damit umgegangen.
 

Sens

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Ob jemand bei der Wartung gut gearbeitet hat, dass lässt sich erst nach der Untersuchung der Fehlfunktion sagen! Immerhin hat man nach den "jammed Flaps/Slats" einen Überprüfungsflug in Abu Dhabi gemacht und die Maschine für den Flug nach Australien freigegeben. Das hat rein gar nichts mit Pech oder shit happens zu tun.
PS
Bei der Flugbereitschaft weis man es und Alexander Müller von der FDP hat es auf den Punkt gebracht.
„Die Maschinen werden einfach zu selten bewegt – nur alle 10 Tage mal routinemäßig – das ist zu wenig und macht sie anfällig.“
Deshalb auch mein Interesse an der Erklärung, was die Fehlfunktion verursachte.
 
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tigerstift

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Spekulationen wie "normalerweise wäre der Flug fortgesetzt worden" oder "von den beiden Flaps ließ sich eine..." oder "nach CGN fliegen" etc sind fachlich Blödsinn. Es zeigt sich mal wieder, dass man seine Vermutungen besser nicht auf das aufbaut, was in Tageszeitungen zu so einem Vorfall steht.
Kann dir nur zustimmen, alles andere ist Blödsinn. Jeder der nicht die Hintergründe kennt und ein Spiegel Artikel oder sonstiger News Artikel zählt nicht dazu soll bitte damit aufhören an der Entscheidung der Besatzung zu zweifeln.

Flap/Slats Fault or Locked resultieren eigentlich immer in einem In-Flight return bzw. zu einer Diversion. Die Einschränkungen in Geschwindigkeit und Flightlevel sind zu gross und das Risiko eines Overspeeds, welches recht umfangreiche Inspektionen zur Folge hat ist zu gross. Ausserdem ist der Fuelburn um bis zu 80-100% vom normal erhöht. Falls die Slats auch noch hängen geblieben sind ist der Center Tank nicht benutzbar. Alles in allem auch bei einem VVIP Flug der Flugbereitschaft ist ein Weiterflug absoluter Nonsense. Und im Worst Case wirft mich der Flieger noch in den ALTN LAW oder direct Law..... Somit habe ich evt. keinen AP, AT, FD....

Und dieses Problem kann auch auf einem A320 oder A350 kommen, das ist unabhängig vom Alter. Und ich kann nur dazu beitragen: Wartungsstau gewiss nicht, aber die low utilization spielt eine grosse Rolle.
 
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sixmilesout

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Ich würde sagen, wir bestellen gleich mal zwei weitere A350 und best case auch gleich zwei A321LRX.
 
tigerstift

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Was mich immer noch interessiert ist: Werden die Flugzeuge der Flugbereitschaft nach EMAR Part M / 145 gewartet und in welcher Hinsicht oder wie wird das MRB / MPD vom TC Holder umgesetzt oder wird das alles unter "National Requirements" geregelt. Hier meine ich nicht special mission equipment oder irgendwelche STCs, sonder Airframe/Powerplant.
 
FREDO

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Nicht verständlich ist für mich, daß für die Außenministerin nicht dann ein 350 in die Tour außerplanmäßig eingesteuert wurde, um das Unternehmen noch zu halten...
 
Alpha

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Ob jemand bei der Wartung gut gearbeitet hat, dass lässt sich erst nach der Untersuchung der Fehlfunktion sagen! Immerhin hat man nach den "jammed Flaps/Slats" einen Überprüfungsflug in Abu Dhabi gemacht und die Maschine für den Flug nach Australien freigegeben. Das hat rein gar nichts mit Pech oder shit happens zu tun.
Ich habe geschrieben, dass derzeit hier keine Informationen vorliegen, die der Crew oder der Wartung Fehler nahelegen. Oder hast du da gegenteilige Fakten?

Pech / "Shit happens" ist nunmal Realität und Alltag und bis zur Vorlage gegenteiliger Informationen auch hier absolut möglich. Es gibt oft genug frisch getestete und gewechselte Geräte, die dann trotzdem kurz danach versagen - kennt jeder, der länger fliegt oder in der Wartung arbeitet. Ruhe bewahren, Spekulationen halbwegs realistisch lassen und Unsinn á la "normalerweise wären die weiter geflogen" sein lassen.
 

Sens

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Einfach sachlich bleiben. Nach der ersten Landung in Abu Dhabi, die nach den Angaben der Besatzung problemlos verlief, gab es einen Kontrollflug mit der Maschine, die die Fehlfunktion hatte. Das macht man nur, wenn die Techniker und die Besatzung davon überzeugt sind, dass der "erkannte Fehler" behoben wurde. Offensichtlich war das nicht der Fall und mit dieser Fehlfunktion bleibt die Maschine beherrschbar. Der Pilot gab an, dass er erst die Ministerin informierte, bevor er wieder auf Gegenkurs ging. Da wich man von der Regel ab: Aviate Navigate Communicate: Pilot Priorities - Chocks Out Aviation
Damit so eine Fehleinschätzung bezüglich der eigenen Fehlerbehebung nicht wieder vorkommt, ist eine Untersuchung erforderlich.
 
Kenneth

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Sorry, @Sens, aber die drei letzen Sätze in deinem Beitrag sind schon sehr weit hergeholt und spekulativ..:

„Der Pilot gab an, dass er erst die Ministerin informierte, bevor er wieder auf Gegenkurs ging. Da wich man von der Regel ab: Aviate Navigate Communicate: Pilot Priorities - Chocks Out Aviation“ - eine Kursänderung nach der Information der Ministerin schließt nicht aus, daß vorher alles unter Kontrolle war.

„Damit so eine Fehleinschätzung bezüglich der eigenen Fehlerbehebung nicht wieder vorkommt, ist eine Untersuchung erforderlich.“ - wessen Fehlerbehebung?
 
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Sens, du türmst da Spekulationen übereinander, dass es jedem mit etwas Einblick die Zehennägel hochbiegt. Dein "von den beiden Flaps lies sich nur eins nicht vollständig einfahren" zeigt, dass du vom Flap/Slatsystem des Flugzeuges sehr wenig Ahnung hast. Deine Vermutung, man könne mit so etwas weiterfliegen oder Flughöhe/Reichweite sei der limitierende Faktor zeigt, dass du von Problemen mit diesem System und dessen Folgen wenig Ahnung hast. "Man käme nur bis nach Perth" ist ein Perle, die ein fachfremder Journalist sich vielleicht ausgedacht hat - aber inhaltlich ist das völliger Unsinn.

Der Ganze Ablauf mit einem technischen non-normal ist ganz anders, als du es dir vorstellst. Du musst das nicht wissen, aber dann formulier das doch bitte als Frage.

Auf dem ersten Flug trat ein solcher im Flapsystem aus, dem Artikel zufolge ein Problem mit "Jammed Flaps". Das hat meist eine mechanische / sensorische Grundlage. Man landet damit wieder, in den allermeisten Fällen am Startflugplatz (wenn dieser das ermöglicht, da Jammed Flaps fast immer bedeutet, dass man mit weniger Flaps landen muss, als normal - was Folgen für Landebahn/Wetter etc hat).

Am Boden übergibt man die Maschine an die Technik, die den Fehler sucht und meist auch findet. Ein Flap Position Sensor z.B. ist ein in dem Feld nicht seltener Fehler. In so einem Fall wechselt man den betreffenden Sensor und prüft das System am Boden. Dieses mal sogar zusätzlich mit einem Testflug.
Im zweiten (dritten) Flug trat offensichtlich ein gleicher oder ähnlicher Fehler wieder auf. Das kann bedeuten, dass der getauschte Sensor einen neuen Fehler hat aber auch, dass es an etwas anderem lag und liegt. Das ist dann wieder Sache der Technik nach der Landung.

Es ist vollkommen falsch zu implizieren, dass da irgend jemand einen Fehler in Kauf genommen und ggf sogar weiter geflogen wäre.

Es ist haarsträubender Unsinn von dir zu behaupten, dass die Crew von Aviate-Navigate-Communicate abgewichen sei. Du verstehst das Prinzip gar nicht. Es besagt, dass zuerst das Flugzeug unter Kontrolle gebracht oder gehalten werden muss - was die Crew ganz offensichtlich getan hat. Sobald Resourcen frei sind ist mit Navigate gemeint, dass der Flugpfad sinnvoll zu einem (Zwischen)Ziel gewählt wird und man nicht gegen einen Berg etc. hämmert. Offensichtlich auch nicht missachtet. Dann kommt Communicate - und ganz offensichtlich hat die Crew jederzeit mit Fluglotsen und Bodencrew in guter Kommunikation gestanden.

Sorry, aber mit so wenig Fachwissen und ganz ohne Fakten der Crew eine Fehleinschätzung der Lage anzudichten ist anmaßend und einigermaßen peinlich.
 
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Also entweder ist LH Technik zu blöde dafür einen A340 zu warten oder aber es ist Sabotage. Es kann doch nicht sein, dass ein A343 ständig so dermaßen verkackt. Diese Flugzeuge sind sehr zuverlässig wenn sie denn richtig gewartet werden. Welche Show läuft hier?
 

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Sens, du türmst da Spekulationen übereinander, dass es jedem mit etwas Einblick die Zehennägel hochbiegt. Dein "von den beiden Flaps lies sich nur eins nicht vollständig einfahren" zeigt, dass du vom Flap/Slatsystem des Flugzeuges sehr wenig Ahnung hast. Deine Vermutung, man könne mit so etwas weiterfliegen oder Flughöhe/Reichweite sei der limitierende Faktor zeigt, dass du von Problemen mit diesem System und dessen Folgen wenig Ahnung hast. "Man käme nur bis nach Perth" ist ein Perle, die ein fachfremder Journalist sich vielleicht ausgedacht hat - aber inhaltlich ist das völliger Unsinn.

Der Ganze Ablauf mit einem technischen non-normal ist ganz anders, als du es dir vorstellst. Du musst das nicht wissen, aber dann formulier das doch bitte als Frage.

Auf dem ersten Flug trat ein solcher im Flapsystem aus, dem Artikel zufolge ein Problem mit "Jammed Flaps". Das hat meist eine mechanische / sensorische Grundlage. Man landet damit wieder, in den allermeisten Fällen am Startflugplatz (wenn dieser das ermöglicht, da Jammed Flaps fast immer bedeutet, dass man mit weniger Flaps landen muss, als normal - was Folgen für Landebahn/Wetter etc hat).

Am Boden übergibt man die Maschine an die Technik, die den Fehler sucht und meist auch findet. Ein Flap Position Sensor z.B. ist ein in dem Feld nicht seltener Fehler. In so einem Fall wechselt man den betreffenden Sensor und prüft das System am Boden. Dieses mal sogar zusätzlich mit einem Testflug.
Im zweiten (dritten) Flug trat offensichtlich ein gleicher oder ähnlicher Fehler wieder auf. Das kann bedeuten, dass der getauschte Sensor einen neuen Fehler hat aber auch, dass es an etwas anderem lag und liegt. Das ist dann wieder Sache der Technik nach der Landung.

Es ist vollkommen falsch zu implizieren, dass da irgend jemand einen Fehler in Kauf genommen und ggf sogar weiter geflogen wäre.

Es ist haarsträubender Unsinn von dir zu behaupten, dass die Crew von Aviate-Navigate-Communicate abgewichen sei. Du verstehst das Prinzip gar nicht. Es besagt, dass zuerst das Flugzeug unter Kontrolle gebracht oder gehalten werden muss - was die Crew ganz offensichtlich getan hat. Sobald Resourcen frei sind ist mit Navigate gemeint, dass der Flugpfad sinnvoll zu einem (Zwischen)Ziel gewählt wird und man nicht gegen einen Berg etc. hämmert. Offensichtlich auch nicht missachtet. Dann kommt Communicate - und ganz offensichtlich hat die Crew jederzeit mit Fluglotsen und Bodencrew in guter Kommunikation gestanden.

Sorry, aber mit so wenig Fachwissen und ganz ohne Fakten der Crew eine Fehleinschätzung der Lage anzudichten ist anmaßend und einigermaßen peinlich.
Da wird jetzt sicherlich ganz sachlich abgearbeitet, wenn die wahre Fehlerursache gefunden wird. Das ist ja offensichtlich in Abu Dhabi misslungen.

Ist Dir eigentlich die Anzeige auf dem Display in der Kabine aufgefallen. Da werden die typischen 250 kt IAS auf unter 10.000 Fuß Flughöhe angezeigt. https://images.tagesschau.de/image/25651de4-cb68-47dc-8e7d-27c3d4006407/AAABifN7akM/AAABibBx2rU/20x9-1280/regierungsflieger-106.webp
Wer es genauer haben möchte, schaut dort nach. AirNav RadarBox - Global Flight Tracking Intelligence | Live Flight Tracker and Airport Status
Das dürfte auch die erlaubte Grenzgeschwindigkeit für den Airbus in seiner erreichten Klappenstellung gewesen sein. Klingt nicht besonders schnell, wenn man außer Achtung lässt, dass dies einer möglichen Geschwindigkeit von Mach 0,7 auf etwa 30.000 Fuß Flughöhe entspricht. Natürlich ist das keine Reisegeschwindigkeit und Flughöhe auf der man längere Zeit unterwegs sein will und eine Rückkehr nach Deutschland wollte man auch nicht.
Da war man dann für gut zwei Stunden in der Luft, um sich der 80 to Kerosin zu entledigen, um so auf das erlaubte Landegewicht der Maschine zu kommen. In Abu Dhabi hat man zwei Parallel-Pisten von jeweils 4100 m Länge, die man gut vorbereitet anfliegen konnte. Das technische Problem war ja, dass nicht beide Klappen vollständig eingefahren waren. Für die Landung, wo das Plus an Widerstand gefragt war, eine eher positive Situation.
 
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JohnSilver

JohnSilver

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Im Lotter Kreuz links oben
...Da werden die typischen 250 kt IAS auf 10.000 Fuß Flughöhe angezeigt. ...
Klingt nicht besonders schnell, wenn man außer Achtung lässt, dass dies einer möglichen Geschwindigkeit von Mach 0,7 auf etwa 30.000 Fuß Flughöhe entspricht.
Finde den Fehler.
Kleiner Tipp: Niemand steigt mit einem Defekt an den Auftriebshilfen auf 30.000 Fuß

...
Das technische Problem war ja, dass nicht beide Klappen vollständig eingefahren waren. Für die Landung, wo das plus an Widerstand gefragt war, eine eher positive Situation.
Autsch.
Du versuchst mal wieder als Nichtflieger den Leuten, die wirklich Ahnung davon haben, zu erklären, wie der Hase läuft und reitest dich dabei selbst immer weiter in den Schlamassel.
 
Alpha

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1. Das QRH des Flugzeuges schreibt das anzuwendende Verfahren und die damit einhergehenden Limits vor. Ebenso rät es oft zu bestimmten FORDEC-Strategien / Landeprioritäten. Da die Flaps/Slats beim Einfahren nach dem Start ihre Position eingefroren haben liegt kein normales Landeflapsetting vor und damit werden höhere Approach/Landegschwindigkeiten mit enstsprechenden Folgen für die Landeperformance auftreten. Passt auch zum Flightradar Track. Schon hier ist der Crew klar, dass damit kein weiterer Reiseflug angeraten ist.

2. Zu den Opslimits der meisten Airliner gehört eine maximale Flughöhe mit ausgefahrenen Flaps, diese liegt normalerweise etwa bei 20.000ft.

3. Das Problem war, dass die Landeklappen nicht so fuhren, wie gewünscht. Es gibt gar nicht "beide Klappen", was auch immer du damit meinst.

4. Für Die Landung ist das überhaupt keine positive Situation, da diese nicht auf ein Landesetting gefahren werden können und damit mit deutlich erhöhter Geschwindigkeit gelandet werden muss. Es gab kein "Plus an Widerstand" sondern ein "Minus" sowie weniger Auftrieb und weniger verfügbaren AoA. Aber das führt offensichtlich zu weit...

5. Ich bin selbst oft genug in AUH gelandet und gestartet und kenne sowohl den Flugplatz als auch die Gegend aus Pilotensicht. Aus meiner Sicht spricht nichts gegen das von der Crew absolvierte Verfahren und nichts legt deine kuriosen Vermutungen und Unterstellungen nahe.

6. Mit dem Rat von JohnSilver aus seinem letzten Satz würdest du dir etwas gutes tun. Derzeit wird es von Post zu Post schlimmer.
 
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