06.03.2024: Eurofighter muss außerplanmäßig auf Stuttgarter Flughafen landen

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AT-6

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Fotos von www.bild.de: Flughafen Stuttgart: Eurofighter muss notlanden
 
Kenneth

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Wieso muss die Polizei bei einer Sicherheitslandung ausrücken?
 
FREDO

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Damit da nicht ein unbedarfter Vorfeldmitarbeiter dem teuren und geheimen Waffensystem zu nah auf die Pelle rückt?
 
Kenneth

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Oder der Eurofighter-Pilot hatte sein Führerschein nicht dabei und/ oder irgendeine Datenschutzerklärung nicht unterschrieben?
 
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Simon Maier

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Hallo,

Ist der Eurofighter dort womöglich zur Abwehr der Schwaben gelandet ;-)?
 
Intrepid

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Wieso muss die Polizei bei einer Sicherheitslandung ausrücken?
Wenn an einem Flugplatz sonst seltene Flugzeuge landen, ergreifen viele Mitarbeiter, die man sonst nie auf dem Vorfeld sieht, ihre gelbe Jacke und haben dringend etwas zu tun. Vielleicht mag es damit zusammenhängen.
 
Balu der Bär

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Ein Blick auf die derzeitige weltpolitische Lage hilft sich herzuleiten, dass man sich vor tausenden von Selfies schützen kann, die mitunter Detailaufnahmen liefern könnten, die man eben nicht im Umlauf haben will.
Es hängt der Litening drunter, So ein IRIS Suchkopf ist auch interessant und vor allem will man verhindern, dass irgendwelche Leute an die Maschine gehen solange nicht die Pins stecken wo sie sein sollen. Nicht das ein übermotivierter Ramper hingeht und die Maschine befingert und er ne tiefe Nase voller Hydrazin nimmt.
Zudem kennen wir den Rüstzustand des Fliegers nicht. War er auf dem Weg zum Kanonenschiessen auf nem Schiessplatz etc etc.

Bezüglich Geheimhaltung.schaut man sich die Checkliste an und wieviel da noch geschwärzt ist, dann ist Geheimhaltung sicherlich ein guter Grund.


Und dann gibt es noch die Klimakleber und Sprüher......

Das sind doch sehr gute, wahrscheinliche Gründe, warum man den Flieger sichert, oder?

Mich wundert es eher warum man die Karre nicht auf das SAAF gestellt hat......
 
Fi156

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... vor allem will man verhindern, dass irgendwelche Leute an die Maschine gehen solange nicht die Pins stecken wo sie sein sollen.
Wer steckt denn in solch einem Fall die Pins? Ich denke, dass das übliche dortige Bodenpersonal die zu sichernden Stellen dieses Fliegers nicht kennt, der Pilot hingegen schon, aber darf der aus der Maschine raus, wenn die Pins nicht sind?
 
Balu der Bär

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Wer steckt denn in solch einem Fall die Pins? Ich denke, dass das übliche dortige Bodenpersonal die zu sichernden Stellen dieses Fliegers nicht kennt, der Pilot hingegen schon, aber darf der aus der Maschine raus, wenn die Pins nicht sind?
Das weiss ich beim besten Willen nicht, jedenfalls kein ziviler Ramper.
Nur Fahrwerkspins ( die nicht dabei sein werden, denn sonst hätte man das Ding zu den Amis rüber geschleppt), Pins für die Pylons, bestimmte Systeme, da gibt es nen Schleudersitz, für den bestimmt Pins an Bord sind, sind sicher notwendig, denke ich.
Auch kennen wir nicht, welche Pins dabei sind.
Nur ist dieser Flieger kein Muster wie ne Cessna dass man mal für zwei Wochen stehen lassen kann ohne sich groß zu kümmern.

Und da ist es nur logisch, dass man eben vorsichtig ist. Denn die Karre kostet ein Heidengeld und hat unter Umständen Gimmicks an Bord, die sehr gefährlich sein können.
Und wenn man mit nem Jagdflugzeug ne Ausweichlandung machen muss, dann ist es ein Defekt, der die sichere Flugdurchführung eben nicht zulässt. Und Neuburg ist jetzt wirklich nicht weit weg.
Wenn der einigermaßen in Ordnung gewesen wäre, dann wäre er in nicht mal 20 Minuten in Neuburg gewesen.
Und ich persönlich finde es so besser, anstatt das jemand ne Krawatte und ne Anstecknadel von Martin Baker bekommt oder noch schlimmeres passiert wäre.
 

timtaler3818

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Wieso muss die Polizei bei einer Sicherheitslandung ausrücken?
Vielleicht einfach um zu prüfen, ob es Anhaltspunkte für eine illegale Aktivität gibt? Okay, Bundeswehr ist eh größtenteils "aussen vor" was dann die Aufgaben der Polizei angeht. Aber wenn ein ziviler Pilot eine Sicherheitslandung wegen xy ankündigt, kommt die Polizei (sofern vor Ort) gerne mal dazu um den Sachverhalt zu prüfen. Wenn sich 2 Wochen später rausstellen würde, dass da was anderes vorlag, wäre es doch etwas spät. Wenn zum Beispiel eine Drohne der Grund für die Landung gewesen ist, ist es hilfreich wenn man direkt mit dem Piloten unmittelbar nach der Landung sprechen kann.

Und wie Andere ja auch schon geschrieben haben: Die sind ja eh da, weshalb sollten sie dann nicht mal vorbeischauen? Und es hilft allen, wenn man offen miteinander umgeht und nicht versucht, irgendwelche Parteien wegzuhalten (sofern es keine anderweitigen Gründe gibt). Sicher muss nicht der Mitarbeiter des Autovermieters vor Ort kommen, aber wenn der Rampagent des Bodenabfertigers mal den EuFi aus der Nähe sehen will, spricht da im Grunde nichts dagegen. Alles hilft, dass man Verständnis für die anderen Bereiche am Flughafen bekommt und welche Regeln dort zu beachten sind.
 
Kenneth

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Es ist das hier, wo ich den Sinn nicht so richtig erkennen kann. Aber vielleicht mögen sie einfach Flugzeuge 😊

„Gegen 10.30 Uhr erregte Sirenengeheul, das auch in Stuttgart-Möhringen zu hören war, Aufmerksamkeit. „Uns wurden technische Probleme gemeldet, es waren mehrere Fahrzeuge im Einsatz“, bestätigt ein Sprecher der Polizei. Immer wieder rückten die Beamten zu Einsätzen am Stuttgarter Flughafen aus, wenn Flugzeuge aufgrund von Technikproblemen landen müssen. So zuletzt geschehen am 19. Februar, damals riss ein Cockpitfenster einer Passagiermaschine.“
 

jackrabbit

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Moin,

Immer wieder rückten die Beamten zu Einsätzen am Stuttgarter Flughafen aus, wenn Flugzeuge aufgrund von Technikproblemen landen müssen.
ggf. werden die Flieger einfach nur in Augenschein genommen/bewacht, auch das niemand willkürlich die nicht angemeldeten Maschinen verlässt, die ja wahrscheinlich erstmal irgendwo auf dem Vorfeld stehen.

Grüße
 
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Cadrach

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Vielleicht sind es diese beiden Gesichtspunkte:

1.
die BFU bzw. entsprechende Dienststellen der Bundeswehr sind keine Strafverfolgungsbehörden. Die ermitteln Unfallhergang und -Ursache, mit Blick auf zukünftige Verhütung gleichartiger Unfälle. Jetzt gibt es aber noch einen § 315 im Strafgesetzbuch, den „gefährlichen Eingriff in den Luftverkehr“. Die Ermittlung/Verfolgung obliegen Polizei und Staatsanwaltschaft.
Meldet ein Flieger eine Situation, die eine Not-/Sicherheitslandung erforderlich macht, sind Grund/Ursache für das auslösende Problem nur in seltensten Fällen bekannt. Das kann von beim Hersteller vergessenen Bolzen bis zur Blendung mit Laser oder Kollision mit Drohne reichen, die aber alle in den o. g. §315 reichen b.z.w. reichen können.
Auch wenn der Vergleich hinkt: ähnlich ist es, wenn im Wald eine unbekannte Leiche gefunden wird. Das kann von archäologischem Fund über Mord bis zum natürlichen Tod durch Infarkt reichen. Aber hier sind Polizei und Staatsanwalt per Gesetz beauftragt, hier, jetzt und sofort alles zu sichern, was für die Aufklärung bedeutsam sein kann (zum Nachlesen: §§159-163 StPO).
2.
gebräuchlicherweise würde die Bundeswehr um den Eurofighter einen militärischen Sicherheitsbereich einrichten und absperren. In der Regel tun das die Feldjäger. Nun sind Bundeswehrvertreter, anders als Polizei, nicht flächendeckend im Land präsent. Auftrag der Polizei ist dann auch regelmäßig die Absperrung und Übergabe an die militärische Dienststelle bzw. deren Vertreter. Und das nicht „bei Gelegenheit“, sondern unverzüglich…(landesgesetzlich geregelt in den Polizeigesetzen)
 
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fant66

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Das "spektakuläre" daran ist halt der Flugplatz wo der EF gelandet ist. Wenn es in Neuburg in einer Woche 3 Luftnotlagen gibt, kriegt es keiner mit, ausser vielleicht Spotter die die Blaulichter sehen.
 
TRIGS

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Es hängt der Litening drunter, So ein IRIS Suchkopf ist auch interessant...

Das sind doch sehr gute, wahrscheinliche Gründe, warum man den Flieger sichert, oder?
Litening, IRIS-T, Taurus und alle andere Bewaffnungen werden seit Jahren auf jedem Familientag ausgestellt. Mit anfassen :biggrin:
Von daher nicht das ausschlaggebende Argument.
 
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