1/144 Hawker Sea Hawk Mk. 100/101 – Miniwing

Diskutiere 1/144 Hawker Sea Hawk Mk. 100/101 – Miniwing im Jets bis 1/144 Forum im Bereich Bausätze vorgestellt; Über diese Hawker Sea Hawk bin ich bei Britmodellers Rollout gefallen. Ach, wie niedlich, dachte ich mir, und weil sie in „meinem“ Geschwader...
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Über diese Hawker Sea Hawk bin ich bei Britmodellers Rollout gefallen. Ach, wie niedlich, dachte ich mir, und weil sie in „meinem“ Geschwader flog, musste ich sie natürlich auch in diesem Maßstab haben.



Aus dem konventionellen Karton mit Seitenöffnung fallen zwei in einer wieder verschließbaren Plastiktüte verpackte graue Gießäste mit je 30 Teilen, die dem Bau zweier Modelle dienen, und zwei separat verpackte dicke Klarsichtteile für die beiden Hauben. Außerdem sind in der Tüte die übersichtliche Bauanleitung und der Bogen für die Decals.







 
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Decalplatzierung und Bemalungsvorschlag für eine niederländische Variante finden sich auf der Bauanleitung, für eine deutsche und eine indische Version auf der Unterseite des Kartons.


 
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Grate sind vorhanden, und die Ausschnitte für das Cockpit und die Fahrwerksschächte müssen nachgearbeitet werden.



Die Panellines gleichen eher Schützengräben, dazu nicht sonderlich sauber ausgehoben. Zieht man die Zeichnung von Siegfried Wache zu Rate (F-40 Nr. 5, 1986 7, S. 14f), dann passen einige auch nicht zu den Mk. 100/101. Auf Waches Zeichnung ist z. B. keine Flettnerklappe zu sehen, am Modell fehlt die Ausklinkung an den Landeklappen. Echte Modellbauer werden viel füllen und neu ziehen müssen.



Fanghaken, Abgasrohre, und Fahrwerksklappen sind zu fett, wobei man letztere ausbohren bzw. runterschleifen kann. Das Canopy ist sehr dick, aber schlierenfrei.



 
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Laut Bauanleitung und Kartonunterseite lassen sich damit folgende Varianten bauen:

Mk.101, c/n 6702, MFG1, Bundesmarine 1965;
FGA.6, IN238, No. 300 Squadron, INS Vikrant, 1960;
FGA.50, No. 860 Squadron of MLD, HNLMS Karel Doorman, 1959.

Die Mk.100/101 unterscheiden sich von den anderen Versionen u. a. durch ein vergößertes Querruder, in den Spritzrahmen sind beide Tailsektionen vorhanden.

Die c/n 6702 flog als RB+256 für die 1. Marinefliegergruppe, dann im MFG1, bevor sie in Indien zur IN244 wurde. Insofern etwas irritierend, dass lt. Anleitung das Wappen des MFG2 am Seitenleitwerk angebracht werden soll.

Nach meinen Informationen (Liste der Kennungen im FF) handelt es sich bei der IN238 um die Ex-VB+134 (Mk.100, c/n 6684), die jetzt im Aeronauticum Nordholz steht. Deshalb müsste hier das größere Seitenleitwerk verbaut werden.

Leider ist die RB+256 beim MFG1 geflogen, ich würde gern eine Maschine aus „meinem“ Geschwader bauen. Dafür müsste ich allerdings eine 3 basteln, um die RB+365 darstellen zu können. Oder alles neu für eine RB-243, die war mit unserem Geschwaderwappen zugepflastert (Wache, S. 12).

Für mich ist dieses Fliegerchen trotz der Macken und des Preises aus zwei Gründen ein Must-have:

1. weil ich das Original als kleiner Butje live erlebte, wie es Sand aufwirbelnd über die große Düne in Hörnum Süderende hinwegfegte, und
2. weil ich während meiner Dienstzeit im MFG2 mehrmals täglich an der in Tarp aufgestellten Gate Guard vorbeifuhr, um zu meinem Arbeitsplatz auf der Base zu gelangen bzw. um die Post für die 2. Staffel aus dem U-Bereich abzuholen.

Quellen:
Siegfried Wache, F-40 Nr. 5 (19867): Hawker/Armstrong Whitworth Sea Hawk Mk. 100/101.
Ulf Kaak (2018): Die Marineflieger der Bundeswehr.
Friedrich List, AirDOC (2005): Das MFG 2 in Tarp-Eggebek.
Flugzeugforum.de, Liste der Kennungen BW nach 1968 (discontinued).
Flug Revue Klassiker der Luftfahrt Ausgabe 06/2013 (Einstieg in die Jetfighter-Entwicklung: Hawker Sea Hawk).
flugzeug-lexikon.de (Hawker "Sea Hawk" Mk.4 (Amstrong Whitworth): Seeaufklärer von 1947 als Marineflieger der Bundeswehr).
Chronik MFG1, 60er (MFG1.de)
wikipedia.org: Hawker Sea Hawk (Hawker Sea Hawk – Wikipedia).
Scalemates.com

Rechte Photos bei mir.
 
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Vielen Dank für die Vorstellung. Diesen Bausatz sowie die Resinvariante habe ich auch da liegen. In einen anderen Forum kam noch der Hinweis, dass die Teile für die Lufteinläufe zu große seien und daher Ober-/ und Unterrumpf dann nicht mehr passen. Daher weglassen und die inneren Streben selber scratch einbauen. In der Resinvariante liegt wenigsten der Fanghaken als Äzteil bei. Warum das hier nicht mit übernommen wurde? :84:
 
Thema:

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