Bernd2
Astronaut
Zur Historie:
Die Short "Stirling" war der erste britische Viermot-Bomber des WW II. 1936 brachte das britische Luftfahrtministerium eine Ausschreibung für einen solchen heraus. Eine Klausel der Ausschreibung schrieb eine Spannweite von höchstens 100 Fuß (= 30,48 Meter) vor, damit die Maschine in die britischen Standard-Hangars passte. Der Prototyp der "Stirling" flog im Mai 1939 zum ersten Mal, ein Jahr später rollten die ersten Serienmaschinen vom Band.
Für die "Stirling" sprachen einige Umstände. Sie konnte schwere Schäden verkraften und trotzdem zum Stützpunkt zurückkehren, sie konnte schwee Lasten befördern und wies hervorragende Flugeigenschaften auf. Es spricht sehr für die "Stirling", das eine Maschine derSquadron 218 einmal von vier deutschen Nachtjägern angegriffen wurde, drei davon abschoß und trotz einiger Schäden nach Hause kam.
Gleichzeitig gab es aber zwei Umstände, die das Gegenteil erbrachten. Eine Stärke der "Stirling", nämlich die relativ kurzen Tragflächen, die ihr diese enorme Wendigkeit ermöglichten, brachten aber auch den Nachteil, das die Höhenleistung einfach zu gering war. Sie konnte in der normalen Einsatzhöhe der großen Bomber-Verbände leistungsmäßig nicht mithalten. Dazu kam, das der große Bombenschacht in der Breite dreifach unterteilt war. Die "Stirling" konnte nur kleine Bomben mitführen (höchstens 454 kg, wenn überhaupt), was ihre Nützlichkeit weiter einschränkte.
Diese Nachteile führten dazu, das sie aus den Bombergeschwadern zurück gezogen wurde. Weiterhin verwendet wurden sie zum Minenlegen, Tarnsport und Abwurf von Versorgungsgütern und zum Schleppen von Gleitern.
Technische Daten:
Länge 26,59 m, Spannweite 30,20 m, Höhe 6,93 m, Flügelfläche 135,63 qm,
4 x Bristol Hercules XVI-Sternmotoren von je 1.650 PS (Mk III), Höchstgeschwindigkeit 435 km/h, Dienstgipfelhöhe 5.200 m, Reichweite bis zu 3.235 km (mit 1.600 kg Bombenlast), Tragfähigkeit bis zu 6.350 kg, Bordwaffen je zwei 7,7mm-Browning-Mg in Bug- und Rückenturm, vier 7,7mm-Browning-Mg im Heckturm, Startgewicht 31.750 kg.
Zum Modell: Das Deckelbild.
Die Short "Stirling" war der erste britische Viermot-Bomber des WW II. 1936 brachte das britische Luftfahrtministerium eine Ausschreibung für einen solchen heraus. Eine Klausel der Ausschreibung schrieb eine Spannweite von höchstens 100 Fuß (= 30,48 Meter) vor, damit die Maschine in die britischen Standard-Hangars passte. Der Prototyp der "Stirling" flog im Mai 1939 zum ersten Mal, ein Jahr später rollten die ersten Serienmaschinen vom Band.
Für die "Stirling" sprachen einige Umstände. Sie konnte schwere Schäden verkraften und trotzdem zum Stützpunkt zurückkehren, sie konnte schwee Lasten befördern und wies hervorragende Flugeigenschaften auf. Es spricht sehr für die "Stirling", das eine Maschine derSquadron 218 einmal von vier deutschen Nachtjägern angegriffen wurde, drei davon abschoß und trotz einiger Schäden nach Hause kam.
Gleichzeitig gab es aber zwei Umstände, die das Gegenteil erbrachten. Eine Stärke der "Stirling", nämlich die relativ kurzen Tragflächen, die ihr diese enorme Wendigkeit ermöglichten, brachten aber auch den Nachteil, das die Höhenleistung einfach zu gering war. Sie konnte in der normalen Einsatzhöhe der großen Bomber-Verbände leistungsmäßig nicht mithalten. Dazu kam, das der große Bombenschacht in der Breite dreifach unterteilt war. Die "Stirling" konnte nur kleine Bomben mitführen (höchstens 454 kg, wenn überhaupt), was ihre Nützlichkeit weiter einschränkte.
Diese Nachteile führten dazu, das sie aus den Bombergeschwadern zurück gezogen wurde. Weiterhin verwendet wurden sie zum Minenlegen, Tarnsport und Abwurf von Versorgungsgütern und zum Schleppen von Gleitern.
Technische Daten:
Länge 26,59 m, Spannweite 30,20 m, Höhe 6,93 m, Flügelfläche 135,63 qm,
4 x Bristol Hercules XVI-Sternmotoren von je 1.650 PS (Mk III), Höchstgeschwindigkeit 435 km/h, Dienstgipfelhöhe 5.200 m, Reichweite bis zu 3.235 km (mit 1.600 kg Bombenlast), Tragfähigkeit bis zu 6.350 kg, Bordwaffen je zwei 7,7mm-Browning-Mg in Bug- und Rückenturm, vier 7,7mm-Browning-Mg im Heckturm, Startgewicht 31.750 kg.
Zum Modell: Das Deckelbild.