Moin,
Nebel? Ich habe gehört, zum Absturzzeitpunkt hat es kräftig geschneit, Schneesturm? Möglicherweise hat der Höhenmesser und der Fahrtmesser falsche Daten geliefert, durch evtl. vereiste Pitot-Röhrchen? Vielleicht vereisten die Flächen.... Wenn ein Triebwerk abgestellt werden mußte, bedeutet das in der Regel u.a. Höhenverlust und die Maschine flog zwischen den Bergen umher, ähnlich wie beim Absturz der urugaischen Luftwaffen - Maschine mit der Footballmannschaft in den Anden in den 70er Jahren.
Irgendwie erinnert dieser Absturz auch an die beiden Flugunfälle von Air India auf dem MontBlanc, schlechte Kommunikation mit den Fluglotsen, auch Null-Sicht durch Schneestürme und Orientierungsverlust führten damals zum Aufprall auf den Berg, den damals auch niemand überlebte.
Wrackteile und die meisten Leichen wurden damals nicht geborgen, einmal wegen der Höhe, mangels technischem Gerät und wegen meterhohem Schnee.
Allmählich kommen Flugzeugteile und Leichenreste am Gletschertor des Bossons -Gletschers wieder zum Vorschein...
Wenn die ATR tatsächlich in über 4000m abstürzte, noch dazu in unzugänglichem Gelände, wird eine Klärung des genauen Unfallhergangs und eine Sichtung/ Bergung von Flugzeugteilen und Passagieren meiner Meinung nach sehr schwierig, weil bestimmt viel zugeschneit ist.
Ich hoffe natürlich, das die Geländebedingungen trotzdem Untersuchungsmaßnahmen zulassen. Obwohl: Eine BFU oder NTSB wie wir sie kennen, wird es im Iran bestimmt nicht geben, wenn, dann wird wahrscheinlich das dortige Militär versuchen, die Absturzstelle zu untersuchen.
Warten wir mal weitere Presseberichte zum aktuellen Stand der Dinge ab.