Spartaner schrieb:
Also, man kann sich noch so gut informieren, es kann immer was schief laufen! Was hat es damit zu tun das man Abi hat??? Abi heisst doch nicht automatisch das man an irgendeine Hochschule gehen muss!!! Und ob Mathematik einfach ist oder nicht kannst du so auch nicht sagen!! Es gibt Leute die ein Ausgezeichnetes Technisches verständnis haben, aber bei Mathe nur Bahnhof verstehen! Es gibt auch genug Leute denen es einfacher fällt eine dickes Buch auswendig zu lernen als eine "kleine" Matheaufgabe zu lösen! Ich habe selber keine Probleme mit Mathe aber ich kenne genug die es haben!
Gut, die Sache mit Mathe ist zugegeben individuell unterschiedlich.
Man muß es so sehen: man kann im Leben mal gewinnen, mal scheitern.
Wenn man nun unbedingt LRT studieren möchte und es sich halbwegs zutraut, dann sollte man das tun. Wenn man nun eine Ausbildung gemacht hat, ist man älter, hat also potentiell weniger Zeit für ein verlängertes Studium, das bei Schwierigkeiten nötig sein könnte.
Am Ende des Studiums eine Prüfung mehrmals zu verhauen kann vorkommen, ist aber eigentlich dumm: am Ende des Studiums sollte man wissen, wie das Studium läuft. Leider gibt es immer wieder Leute, die meinen, daß man unbedingt mit Mitte 25 fertig sein muß und Anfang 26 nicht auch reicht. Das halbe Jahr nimmt man sich dann halt, um sich 100% vorzubereiten.
Und die Ausbildung bringt dann oft auch nicht so viel, wie man sich das vielleicht wünscht. Bei Tragwerksauslegung z.B. eher wenig, bei vielen anderen konstruktiven Arbeiten ist praktische Erfahrung sehr sinnvoll, aber diese muß nicht unbedingt durch eine Ausbildung angeeignet sein. Das kann man sich auch so anmurksen ;-)
Wirklich sinnvoll ist eine Ausbildung denke ich nur dort, wo man direkt in einem Bereich arbeitet, der stark durch berufsausgebildete Leute beeinflusst wird, z.B. die Fertigung (auch bei Luftfahrzeugen).
Aber auch hier geht es ohne: man kann ja die Facharbeiter fragen und somit in die eigene Arbeit einbinden.