Waffen für Israel

Diskutiere Waffen für Israel im Israel Defence Force / Air Force Forum im Bereich Einsatz bei; Ich wunder mich jedesmal, wie leicht es doch ist, andere Dinge in den Mund zu legen, die dieser garnicht gesagt hat oder so gemeint hat und wie...

701

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Ich wunder mich jedesmal, wie leicht es doch ist, andere Dinge in den Mund zu legen, die dieser garnicht gesagt hat oder so gemeint hat und wie leicht das verbreitet werden kann und wie leicht und lange das geglaubt wird.

Aja, und einen Reaktor relativ nah Anzufliegen und zu Zerstören ist eine Sache. Aber gleich 25 Orte Anzufliegen und das gleich doppelt so weit weg und gleich mal auch schön übers Hochgebirge und gegen eine Vorbereitet gut Ausgerüstete Luftabwehr bzw. gute Luftwaffe zu wiederholen ist eine ganz andere Sache.

Noch dazu kommt, das es dem Völkerrecht wiederspricht und Demokratische Staaten keine Angriffskriege zu führen haben.
Aber das interessiert ja hier keinen mehr. :rolleyes:
 
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Schorsch

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Aja, und einen Reaktor relativ nah Anzufliegen und zu Zerstören ist eine Sache. Aber gleich 25 Orte Anzufliegen und das gleich doppelt so weit weg und gleich mal auch schön übers Hochgebirge und gegen eine Vorbereitet gut Ausgerüstete Luftabwehr bzw. gute Luftwaffe zu wiederholen ist eine ganz andere Sache.
Irans Luftabwehr sollte der des Iraks von 1982 nicht so stark überlegen sein, jedenfalls auf dem Papier. Jedoch ist mit den taktischen Flugzeugen der Israelis kein sinnvoller Angriff möglich, außer man nutzt sofort Atomwaffen, was wiederum politisch nicht sehr sinnvoll wäre.

701 schrieb:
Noch dazu kommt, das es dem Völkerrecht wiederspricht und Demokratische Staaten keine Angriffskriege zu führen haben.
Aber das interessiert ja hier keinen mehr. :rolleyes:
Mich am wenigsten, vor allem weil der Spruch eher lautet, dass Demokratien in der Regel keine anderen Demokratien angreifen.
 

Gustav Anderman

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Vielleicht sollte der Spruch ja eher heißen, dass offizielle Demokratien in der Regel keine anderen Demokratien angreifen? ;)

Nun, ich bin mal gespannt, wie es dort unten "ausgehen" wird... :rolleyes:
Das demokratien mit anderen Demokratien keine Kriege führt liegt eher daran das es Demokratien in der heutigen Form noch nicht lange gibt und diese nicht als zu zahlreich waren.
Die USA und das Vereinigte Königreich haben 1812 einen Krieg gegen einander geführt.
Es könnte auch argumentirert werden das der 1 Weltkrieg ein Krieg zwischen Demokratien war oder im Umkehrschluß das es zur Zeit des 1 WK keine Demokratien im heutigem Sinne gab.
 
Schorsch

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Vielleicht sollte der Spruch ja eher heißen, dass offizielle Demokratien in der Regel keine anderen Demokratien angreifen? ;)

Nun, ich bin mal gespannt, wie es dort unten "ausgehen" wird... :rolleyes:
Der Spruch ist auch nur bedingt aussagekräftig, weil man fragen muss, warum Demokratien friedfertiger sein sollten. Der Hauptgrund ist wohl, dass Kriegführen in einer Demokratie ungleich schwieriger ist, weil Kosten (in Form von Menschen und Geld) weniger akzeptiert werden. Beste Beispiele sind eben Israel und die USA, wo ja Unterstützung für deren jeweilige Kriege sehr stark gefallen ist.

Des Weiteren ist bei Demokratien der innenpolitische Wert eines Krieges geringer, weil die Legitimation eben durch Wahlen geschieht und die Repression der eigenen Opposition durch das Mittel des Krieges nach Außen weniger notwendig ist, auch weniger gut funktioniert.

Drittens sind Demokratien meist irgendwie mit anderen Demokratien vernetzt, und ein Krieg wird eben in so einem Netz ungern gesehen, weil er Risiko mit sich bringt.

Aber ich würde eher sagen, dass Demokratie + freiheitliche Grundordnung (was mehr ist als nur Kreuzchen irgendwo zu machen) stark mit dem Verzicht auf offensive Kriegsführung korrelieren. Kausalität will ich da nicht sehen, vor allem weil die Welt zu vielfältig ist, um solche platten Regeln aufzustellen.
 
schneidi

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Und auf deutsch? Am besten direkt aus dem iranischen...


"Das zionistische Gebilde von der Landkarte tilgen" wäre eine gute Übersetzung.

Es wird argumentiert, mit "Zionismus" würde das politische Auftreten Israels gemeint, nicht aber die Existenz Israels selbst.

Dazu zwei Punkte:
1. Der Zionismus war eine politische Bewegung europäischer Juden (z.B. in Wien), dessen Ziel die Errichtung eines jüdischen STAATES war. Zionistische Bewegungen unterstützen die Bildung oder Erhaltung eines jüdischen Staates. Zionisten sind also nicht in erster Linie fromme, religils motivierte Juden, sondern solche, denen es um eine staatliche Struktur, um eine politisch-staatliche Einheit geht. Das heißt, antizionistische Bewegungen sind auch direkt gegen Israel als Staatsgebilde gerichtet. Wenn Ahmadinedshad also davon spricht, das "zionistische Gebilde" von der Landkarte zu tilgen, so geht es um die Vernichtung Israels als Staat. Um nichts anderes. Der Ausdruck "Gebilde" deutet übrigens auch auf eine konkret fassbare Struktur hin, sodass das Argument, geredet werde von Geisteshaltungen/Einstellungen sehr zweifelhaft ist.

2. Ein offizielles Dementi hat es nie gegeben. Falschübersetzung? Daran GLAUBEN nur Leute vom gaaaaanz rechten und gaaaaanz linken Spektrum. A. konnte vor der UNO sprechen, hätte "Falschübersetzungen" zurückweisen können. A. hätte seine Botschafter im Westen lauthals protestieren lassen können, ... Nichts dergleichen. Warum nicht. Weil es keine falschen Übersetzungen gab. Die sind ein Propagandatrick. Die offene Vernichtung des jüdischen Staates kann (noch?) nicht wieder gefordert werden, solange man politisch als seriös gelten will und mitspielen will bei den Großen. Aber A. vertraut - zu Recht - darauf, dass die "Richtigen" ihn auch richtig verstehen.
 
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