Grumman G-21 Goose ("Jamaica Air Taxis") Rareplane-Vaku

[airforce_michi]

Da mein bisher erster Versuch, mit meiner Konturenlehre eine passende Form zu erhalten, ziemlich kläglich gescheitert ist, würde ich mich über ein paar Tips freuen.

Tipp: Nicht für Alles und Jedes ein "Spezialwerkzeug" kaufen.

Ich habe für die Innenspanten bei der Catalina mit aneinandergeklebten Pappstückchen "maßgenommen", diese dann abgezeichnet und ausgeschnitten.

Aus dem Baubericht im MB müsstest Du Dich an diese Möglichkeit erinnern:

http://img15.imageshack.us/img15/1990/smallscaler144zusatz2h.jpg

http://img3.imageshack.us/img3/5310/smallscaler144zusatz1.jpg

Ergebnis:

 

[peter2907]

Ich kann mich nur wiederholen, so macht das Spass.

Gruß Peter

 

[Silverneck 48]

G-21

Hallo sklopstoff,

ich finde es prima, wenn du hier mal in aller Ausführlichkeit die Unterschiede beim Bau eines Vacu-Bausatzes gegenüber denen eines üblichen Plastikbausatzes zeigst. So können sich auch Neueinsteiger informieren, was im Einzelnen bei Vacu-Kits auf sie zu kommt. Trotz der zusätzlichen Mühen ist man am Ende allerdings froh, ein schönes u. meist auch seltenes Modell realisiert zu haben - so erging es jedenfalls mir. Wünsche dir weiterhin viel Erfolg bei deiner Goose

MfG Silverneck

 

[sklopskoff]

Tipp: Nicht für Alles und Jedes ein "Spezialwerkzeug" kaufen.

Ich habe für die Innenspanten bei der Catalina mit aneinandergeklebten Pappstückchen "maßgenommen", diese dann abgezeichnet und ausgeschnitten.
...

Hallo Michi!

Faszinierende Technik!
Wenn man sie nur einmal benötigt, und anschließend nur noch Fertigmodelle kauft, kann ich dir folgen.
Aber wenn ich mir vorstelle, den hier gezeigten Spant auf diese Weise herstellen zu wollen...
Der Sanatoriumsaufenthalt käme mich wohl teurer als ein Lkw voller Konturenlehren :D!

Scherz beiseite: Ich mag meine kleine Konturenlehre. Kostet nicht viel, ist praktisch, man kann sie mehrmals verwenden und meine Pappvorräte gehen nicht so schnell zur Neige.

Grüße,

Christoph

 

[airforce_michi]

Moin Christoph,

Aber wenn ich mir vorstelle, den hier gezeigten Spant auf diese Weise herstellen zu wollen...
Der Sanatoriumsaufenthalt käme mich wohl teurer als ein Lkw voller Konturenlehren

Ja, das hat dann sogar Klapsmühlenpotential...

Ich mag meine kleine Konturenlehre

Wie heisst sie denn? D

 

[sklopskoff]

Wie heisst sie denn? D

"Kleines Mistgerät"!

 

[Bernd2]

Okay, ich kenne beides. Bei meiner "Black Catalina" von Airfix habe ich zwar die Teile von der Academy-Cat genommen und auf Pappe übertragen und dann mit Anpassung und Annäherung die richtige Form herausgefunden, aber so eine Konturenlehre hätte mir echt sehr viel weiter geholfen.

Den Bildern nach zu urteilen habt ihr jedenfalls beide hervorragende Arbeit geliefert.

 

[sklopskoff]

Guten Morgen!

Diesmal nur ein ganz kurzes Update zum Goose-Bau, damit ihr seht, dass es einigermaßen vorangeht.

Die Spanten sind alle erstellt, provisorisch zusammengefügt und in den Rumpf eingepasst.
Hier und da ist etwas Schleifarbeit erforderlich, damit das ganze verwindungsfrei auch zwischen beide Rumpfhälften passt.
Anschließend geht es an das "Löchermachen".

Grüße,

Christoph

 

[Bernd2]

Das sieht doch schon richtig gut aus! Laß dich nicht beirren und mach so weiter!

 

[sklopskoff]

Moin Moin!

Der Rohbau schreitet voran. Nachdem die Innenraumstruktur eingepasst (und zwecks Detailarbeit
wieder demontiert) ist, kommen jetzt die Löcher in den Rumpf. Vorher habe ich noch die Tragflächenwurzeln
von innen verstärkt, da hier das Material des Bausatzes an einigen Stellen papierdünn ist.

Angefangen habe ich mit den Löchern für das Hauptfahrwerk, wie hier zu sehen ist. Der Mechanismus
für das einziehbare Fahrwerk war beim Original in Kästen hinter den Pilotensitzen untergebracht.
Die Kästen sind hier sehr gut sichtbar.

Diese Kästen müssen natürlich am Modell nachgebildet werden und dienen mir gleichzeitig (wie beim Original)
als Montageort für die Fahrwerksbeine.

 

[sklopskoff]

Die Cockpitfenster sind ebenfalls bereits ausgeschnitten. Diese Arbeit hätte ich allerdings ganz am Ende machen sollen,
denn die beiden Stege, die entstanden sind, sind extrem zerbrechlich. Die Frage lautet nun nicht mehr,
ob sie brechen werden, sondern wann.

 

[sklopskoff]

Der Tragflächenquerträger wird hier durch den Rumpf verlaufen.
Im Original sah dieser Bereich mehr oder weniger so aus..
Die Art und Weise der Innenraumverkleidung variiert natürlich von Flugzeug zu Flugzeug...

 

[sklopskoff]

Hier zur Verdeutlichung nochmal der zukünftige Verlauf des Querträgers von außen...

 

[sklopskoff]

Das Höhenleitwerk ist auch schon montagebereit, wird sich aber noch eine ganze Weile gedulden müssen.

 

[sklopskoff]

Der Erfolg des nächsten Schrittes wird darüber entscheiden, ob das Modell im Müll landet oder eines
Tages fertiggestellt werden wird: Die Darstellung der Passagierraumfenster.
Darüber beim nächsten Mal mehr...

Grüße,

Christoph

 

[bearmatt]

Hallo Christoph,

Mein letzter Besuch liegt schon eine ganze Weile her und deshalb war meine Überraschung umso grösser als ich hier den Stand der Dinge entdeckte....

Super Baubericht bisher. Ich staune und lerne....
(Ich hätte da eine Vacu-Staggerwing.... :D)

Weiter so!

 

[Bernd2]

Ich hoffe sehr, das alles so hinhaut und wird, wie du es dir vorstellst. Wäre echt schade um die bisher investierte Arbeit.

 

[sklopskoff]

Hallo, da bin ich wieder!

@bearmatt:
Vakus bauen macht Spass, umso mehr, wenn es keinen brauchbaren Spritzguss- oder Resin-Kits
des Typs gibt, den man in seiner Sammlung haben will. Leider ist die "große Ära" der Vakus lange
vorbei. (Deswegen habe ich noch einen kleinen Vorrat von ca 100 Kits, hauptsächlich Esoteric, Rareplane,
Contrail, Execuform, Historic Wings usw. Das reicht bis zum 180sten Lebensjahr!)

Dein Staggerwing-Bausatz ist wahrscheinlich von Rareplane, oder?
Das war eine Superfirma mit tollen Bausätzen. Wenn ich heute die Kits der Martin PBM Mariner und
der Consolidated PB2Y Coronado von Mach 2 und eben Rareplane nebeneinander lege, kommt Mach 2
gar nicht sooo gut weg.

Dieser Post gibt mir die Gelegenheit, mein schon etwas betagtes Modell einer PBM-3R zu zeigen, die unter meiner
Decke baumelt und aus dem besagten Rareplane-Kit in 1:72 entstanden ist. Leider muß man sagen, dass die
Cockpitverglasung bei dem Bausatz ungewohnt lausig ist. Deswegen ist diese hier Eigenbau, was man
unschwer am Gilb erkennen kann, der sich noch in alle meine selbstgezogenen Cockpitverglasungen
geschlichen hat. Vielleicht kennt ja jemand ein Material, das sich thermoformen läßt und bei dem das nicht passiert...

 

[sklopskoff]

Zurück zur Goose.

Hier ist der Plan!
Das Ziel ist, eine Methode anzuwenden, die es erlaubt, Fenster in einem Rumpf von außen und
innen gleichermaßen ansehenlich zu gestalten.
Diese Grumman Goose ist dafür die geeignete Versuchsgans. Sie hat Seitenwände, die im Bereich
der Fenster ohne Wölbung ist, was sehr nützlich ist, aber prinzipiell sollte diese Methode auch
mit gewölbteren Seitenwänden klarkommen.

Der Bereich, in dem sich die Fenster befinden, wird großflächig ausgeschnitten, wie hier an der rechten Rumpfhälfte zu sehen ist.

 

[sklopskoff]

Die Innenwand wird neu konstruiert und deckt den gesamten Innenraum von innen ab. Die Fensteröffnungen
werden mithilfe einer Schablone aufgetragen und geöffnet.Sie sollen natürlich den späteren Öffnungen in der Außenwand entsprechen.
Hier ist die neue Seitenwand der rechten Rumpfhälfte im "Kontext" der Spanten und des Fußbodens zu sehen.
Die Fensteröffnungen müssen noch ausgeschnitten werden.