Junkers Ju 52/3m K
Junkers Ju 52/3m K
Blindflugschulflugzeug/Bomber des Bundesheeres.
Geschichte
1929 begann Dipl. Ing. Zindel mit der Konstruktion der einmotorigen Ju 52/1 m. Erstflug im Oktober 1930.
Die Erkenntnisse dieser Maschine führten zur Entwicklung der dreimotorigen Ju 52/3 m. Erstflug im April 1932. Bei 30 Luftverkehrsgesellschaften in 25 Ländern eingesetzt wurde sie zu einem bewährten Fracht- und Passagierflugzeug.
Aus der zivilen Version wurden auch militärische Varianten abgeleitet. Meist ohne Seitenfenster gebaut und zur Verteidigung mit Schießständen am Rumpfrücken und mit einem unten ausfahrbaren Stand versehen. Behelfsmäßig konnte die Maschine auch mit Bomben bestückt werden. So ausgerüstet kam sie als Behelfsbomber bei der "Legion Condor" in Spanien zum Einsatz. Insgesamt wurden 5.000 Stück in vielen verschiedenen Varianten gebaut.
1937 wurden zwei Bomber (DNr. 36 & 37) und ein Stabsreiseflugzeug (OE-HKA), auch "fliegender Hörsaal" genannt, für das ÖBH angeschafft. 1938 Übernahme in die deutsche Luftwaffe.
Am 19. September 1937 fand der Flugtag der Luftstreitkräfte in Wien-Aspern statt. Dort flogen alle drei Ju 52 einen Angriff auf eine Fabrik aus Holz und Papier. Ein Foto zu diesem Angriff und mehr zum Flugtag in Wien-Aspern findet ihr in dem Buch
"Taube, Tonne, Wirbelsturm – 100 Jahre Militärluftfahrt in Österreich" Alles zu Österreichs Luftfahrt
Modell
Der Bausatz stammt von Italeri (No. 150) und ist ohne Zurüstteile gebaut. Im Bausatz ist die zivile Ju 52 enthalten die allerdings zu einer militärischen Version umgebaut werden kann. Alle benötigten Teile sind vorhanden - allerdings wird auf den Umbau in der Bauanleitung nicht Rücksicht genommen. Decals sind aus der Restekiste und zum Teil von IPMS-Austria.
Warum ich mir nicht gleich eine militärische Tante Ju besorgt habe? Nun, es ist lange her und ich brauchte den Bausatz.