W2012BB Eastern Express Antonov An-28 Polnische Luftwaffe

[airforce_michi]

@Auita:

Der Kollege "Rotfront" hatte hier schon einmal einen link zu dem Bondic-Kleber gesetzt..

 

[somvet0815]

Unser allseits geliebter Zahnarzt verwendet auch lichthärtende Kunststoffe für Zahnfüllungen. Da wird meist noch ein Haftvermittler eingesetzt, damit das auch bombenfest wird. Dürfte hier ähnlich sein. Kannst Du den Kleber an sich mal zeigen Reinhold?

 

[Silverneck 48]

Der Kleber an sich ist glasklar und befindet sich in dem schwarzen Behältnis; man entfernt die kleine schwarze Kappe (rechts) und drückt auf den freien Bereich, damit der Kleber vorne herauskommen kann. Am linken Ende sitzt die kleine UV-Led.

MfG Silverneck

 

[Auita]

Habe mir gerade mal die youtube Videos angeschaut... alle!

Mein erster Eindruck ist, dass ich das Zeugs eher als Modelliermasse bezeichnen würde!
Unter Kleben im physikalischen Sinn versteht man ja auch immer ein Anlösen der zu verklebenden Materialien. Ich denke, das ist hier nicht der Fall. Das UV Licht härtet ja nur das Gel aus und nicht das "andere" Material, welches meiner Meinung nach von dem Gel gar nicht angelöst wird. Die Haftung zwischen dem mittels UV-Licht ausgehärteten Gel und einem Kunststoff ist vermutlich nicht so gut, wie eine Klebung von PS mit beispielsweise richtigem Kunststoffkleber oder EA. Das ist aber nur meine erste Vermutung!

Weitere Bedenken habe ich für die Eignung einer glatten Fügung, wo kein überschüssiges Gel hervor tritt - denn dort gelangt auch das Licht nicht hin! Ganz anders als bei dünnflüssigem CA Kleber, der natürlich auch aushärtet, wenn kein Überschuss herausquillt. Das Beispiel mit den am Ende wasserdichten Acrylglas Scheiben (auch das mit dem Brillenbügel) zeigt meiner Meinung nach deutlich, dass das ganze nur hält, weil die aussen aufgetragene Gelwulst aushärtet. Aber wir wollen ja meistens eine saubere Klebung und keine erhabene Klebenaht ähnlich einer von aussen aufgebrachten Schweißnaht... Obwohl ich manchmal schon, z.B. auf der Innenseite von Rumpfhälften so eine erhabene Klebenaht mit CA zusätzlich aufbringe.

Inwieweit das für unsere Zwecke zu gebrauchen ist bleibt also weiterhin zu prüfen und ich würde mich über weitere Erfahrungen von Reinhold und anderen sehr freuen. Falls das hier in Reinhold´s BB zu sehr OT wird, gerne auch woanders!

Reinhold, kannst Du schon etwas bezüglich Haftung verschiedener Farben sagen?

 

[Silverneck 48]

Hallo Auita,

prinzipiell hast du mit deinen Überlegungen recht; ähnliche Gedanken habe ich mir ebenfalls gemacht. Wichtig erscheint auch nochmal der Hinweis, dass man die Klebestellen zuvor mit dem beigefügten Clean Pad sorgfältig entfettet, da sonst keine ausreichende Haftung erfolgen kann. (Ich habe diese Erfahrung beim Kleben einer Brillenfassung machen können.) Zum Glätten der Verklebung gibt es eine Feile mit unterschiedlich stark strukturierter Oberfläche. Ob und wie auf der Klebefläche aufgetragener Lack haftet, konnte ich bisher noch nicht ausprobieren.

MfG Silverneck

 

[Silverneck 48]

Antonov An-28

Der Rumpf wurde mittlerweile an den Klebenähten ausreichend verspachtelt:

 

[Silverneck 48]

Antonov An-28

Nach dem Verschleifen des Rumpfes habe ich das Doppelleitwerk der An-28 angesetzt:

 

[Silverneck 48]

Antonov An-28

Nun wurde die Tragfläche mit dem Modell verbunden:

 

[Silverneck 48]

Antonov An-28

Die Übergänge an Fläche und Leitwerk müssen noch verspachtelt werden:

 

[Silverneck 48]

Antonov An-28

Als nächstes wurden die Flächenstützen der An-28 befestigt, die auch gleichzeitig am unteren Ende Ansatzpunkt für das Hauptfahrwerk sind:

 

[Silverneck 48]

Antonov An-28

Der obere Teil wird noch von Klemmen gehalten:

 

[Silverneck 48]

Antonov An-28

Auch die beiden Motorgondeln der An-28 haben ihren Platz gefunden:

 

[Silverneck 48]

Antonov An-28

Blick auf die Tragfläche mit den montierten Motorgondeln:

 

[Silverneck 48]

Antonov An-28

Etwas näher:

 

[MiG-Admirer]

Ich sehe, Du kommst gut voran.

 

[Silverneck 48]

Antonov An-28

Nachdem die vorhandenen Bohrungen zur Aufnahme des Hauptfahrwerkes ein wenig vergrößert worden waren, konnte dieses an Ort und Stelle angeklebt werden:

 

[Silverneck 48]

Antonov An-28

Blick auf das Fahrwerk der An-28; auf diesem Bild ist auch der verspachtelte Übergang von Fläche zum Rumpf deutlich zu sehen:

 

[Silverneck 48]

Antonov An-28

Die Unterseite der An-28 mit montiertem Fahrwerk:

 

[Silverneck 48]

Antonov An-28

Im fortgeschrittenem Baustadium erhält die An-28 die obligatorische Lackierhalterung; diese besteht aus zurechtgebogenem Schweißdraht mit Durchmesser 1 mm:

 

[Silverneck 48]

Antonov An-28

Während vorne die Aufnahmen der Propeller genutzt werden konnten, musste am hinteren unteren Rumpfabschnitt ein kleines Loch zur Befestigung der Haltevorrichtung gebohrt werden. Dieses wird später nach dem Entfernen der Halterung mit einem Plastikpfropfen wieder verschlossen.