Dornier Do 26 – Mach 2

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Unter dem Cockpitboden hat es ordentlich Platz für Gewichte, damit das Modell später nicht schwanzlastig ist. Die Gewichte sind aus der Abfalltonne meines Reifenhändlers.

 

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Hier ein Blick in die „gute Stube“. Vor dem vorderen Schott in Flugrichtung gesehen, nochmals ein weiteres Zink-Gewicht. Zur Verstärkung der Verklebung der Rumpfschalen wurden jede Menge Laschen angebracht. Besonders lange auf dem Rumpfrücken im Bereich des Flügels, damit der Rumpf später nicht von der Last der Flügel auseinander gezogen wird.

 

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Hier die „Kombüse“ des Boots. ….und die Laschen. Die Innenseiten der Lüftungslöcher für die Stufe wurden mit Abfallstücken verschlossen.

 

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Alles zusammen.

 

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In der "Klebepresse":

 

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Hier kommt schon mal Cabrio-Feeling auf (trotz des Sauwetters draußen):

 

[juergen.klueser]

Es macht weiter Spaß, hier zu folgen, Uli.

 

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Jetzt habe ich vor lauter „Cabrio-Feeling“ und meiner Angst, den Ballast zu vergessen, das Instrumentenbrett vergessen. Das ist mir in 40 Jahren noch nie passiert.
Auch hier haben wir es mit einem Hightech-Teil aus dem Film „Die Formen des Monsieur Palix“ zu tun.

 

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Auf der anderen Seite ist es dann aber wieder so, dass es im ehemaligen vorderen Bugstand kleine Auflagen für dessen Abdeckung gibt, wie hier gezeigt. Damit der Deckel nicht einfach reinfällt.



Die Rumpfschalen habe ich so verklebt, dass die Außenkonturen zusammen passen. Daher der Versatz in den Gravuren.

 

[Tracer]

Seh die miese Qualität positiv, du musst keine Rücksicht auf die Gravuren beim Verspachteln und Schleifen nehmen.

 

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Licht und Schatten:

Hier nochmals zwei Blicke auf die Bausatzqualität vor dem Schleifen.

Die Oberseite ist obergraußlich, was auch mit daran liegt, dass man versucht hat, die Profile zur Begrenzung des Laufstegs links und rechts der Trennlinie zusammen mit den Rumpfhälften zu gießen. Das geht nicht, aufgrund der flachen Winkel relativ zur Form. Hier habe ich sie schon weg geschliffen und übrig bleiben ein paar Wellen.

Ich denke, das hier ist die letzte Bausatzsünde, die ich zeigen werde. Ab jetzt geht’s vorwärts.

Anders auf der Unterseite in der unteren Bildhälfte: Hier hat man geneigte Flächen, die sich gut abformen und gießen lassen. Außer dem Grat in der Mitte ist hier doch alles OK, oder? Zusätzlich sieht man die von mir gebohrten Löcher zur Hinterlüftung der Bootsstufe.

 

[urig]

Mit dem weiteren Herrichten des Rumpfes trete ich in eine neue Stufe des High-Tech-Zeitalters: Der Verwendung von Kunststoff, der unter UV-Licht härtet: http://www.bondic.de/ Ein Tipp meines Freunds Uwe (nicht der aus dem Forum, s.u. Es gibt mehr Leute mit Vornamen Uwe). Von wegen "Weltneuheit": Vor Jahren hat mir mein Zahnarzt schon mit sowas die Zahnhälse vor weiterem Freilegen durch Zähneputzen geschützt.

Einen Thread zu Bondic im FF findet man z.B. >hier<

 

[urig]

Das Material wird wie Klebstoff aufgetragen. Es empfiehlt sich, mit einem Holzspatel die Sache etwas zu glätten. Was zu viel ist, kann man auch einfach abwischen.

 

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Dann wird mit der mitgelieferten Leuchtdiode bestrahlt (lt. Anleitung 4 bis 8 Sekunden) und dann kann man weiter arbeiten (schleifen, lackieren oder nochmals auftragen).

 

[urig]

Da der Ansatz des Seitenleitwerks schon etwas „abgenutzt“ war, habe ich ihn mit Bondic gleich wieder aufgebaut. Hier im „Gegenlicht“ der Diode.



Zwischenzeitlich habe ich geschliffen und soweit kein Problem mit dem Bondic-Kleber festgestellt. Das Zeugs hat ungefähr die gleiche Härte wie mein Mach2-Kit. Es hält bombenfest, als ob alles aus einem Guss wäre.

 

[popeye]

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So liebe ich Bauberichte - drum widme ich deinen Detail-Infos zum Bau meinen Jubi-Post

Rolf

 

[Zimmo]

Hi Uli!!!

Na, wieder etwas dazu gelernt. Die Methode mit dem flüssigen Kunststoff finde ich hochinteressant. Ich denke, bei nächster Gelegenheit werde ich beim Bauhaus mal vorbeischauen.

Grüßle
Zimmo

PS: Für den kommenden Stammtisch muss ich mir so langsam 'nen Fragenkatalog aufschreiben....

 

[juergen.klueser]

Das ist wirklich spannend. Vielleicht bringst Du auch schon die unfertige Maschine zum Stammtisch mit?
Viele Grüße
Jürgen

PS: Auch in der Türkei wurden Seeflieger eingesetzt. Daher steht bei mir auch mal wieder einer in den Startlöchern

 

[urig]

Vorher & Nachher:

Hier sieht man anhand der Rumpfoberseite, dass man aus jedem Bausatz etwas machen kann (es geht vorwärts!)

 

[urig]

Als nächstes Rumpf…