Kampfflugzeugauslegung " Canards vs Strakes"

Diskutiere Kampfflugzeugauslegung " Canards vs Strakes" im Jets Forum im Bereich Luftfahrzeuge; Hätte man daher der EF nicht die Tragfläche einer Su-27 geben sollen? Das dürfte wohl bei der Su-27 der Fall sein (Su-27 The best fighter in the...

Lubeo

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Nun wurde der EF auf Kurvenflug im Überschall hin optimiert, und wenn ich 4g ziehe, dann ist der induzierte Widerstand doch enorm.
Hätte man daher der EF nicht die Tragfläche einer Su-27 geben sollen?


Ich glaube kaum das der Pilot so wild am Steuerknüppel umhereiert.Hier dürfte eindeutig das FlyByWire für verantwortlich sein,um den Flieger stabil in dieser Lage zu halten.
Das dürfte wohl bei der Su-27 der Fall sein (Su-27 The best fighter in the world (Part 2/4) - YouTube ab 30:30)


Eine F 15 A mit herkömmlicher Flugsteuerung war eigentlich schon wendig genug.......
Im Zeitalter von HMD und Iris -t m.E. ein guter Einwand.
 

LFeldTom

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Ich denke er meint IAS - das passt auch zu q (Staudruck) und der Relation zu AoA/ Ca (induzierter Widerstand).
Yup! Volltreffer!
Genau so war es gemeint :TOP:
Wie konnte ich nur zweifeln :blush2:

Kurzer Google sagt:
"Die IAS ist um ca. 2 Prozent pro 1000 ft Flughöhe geringer als die TAS."

Alles wird gut - weitermachen!
 
Schorsch

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Ich glaub,bei FlyByWire wirst du,sprich der Pilot,überhaupt nicht darüber entscheiden,wie sich das Canard bewegt.Du entscheidest nur,aus welcher Fluglage du in welche gehen willst,den Canard bewegt dann der Computer,damit das Manöver reibungslos funktioniert.
Natürlich nicht. Aber der Canard/Flosse/Dingens ist in die Flugsteuerung integriert. Er wird zu bestimmten Situationen flugmeachnisch relevante Ausschläge produzieren. Suchoi hat dieses Ding vermutlich ergänzt, um in bestimmten Situationen zusätzliche Kontrollautorität zu gewinnen. Natürlich ist es ineffizient, eine Steuerflächen durch die Luft zu drücken, die nur in 1% der Manöver wirklich genutzt wird. Zudem, wenn es sich um taktisch so sinnlose Manöver wie Cobra oder andere Low Speed Stunts handelt. Daher ist das Ding auch inzwischen beschafft, der Flugbereich wurde begrenzt und alles ist gut. Die Suchoi hat - wie so ziemlich die meisten anderen Flieger auch - einen Anstellwinkelbegrenzer. Sprich, das normale Serienflugzeug kann kein Cobra.

phantomas2f4 schrieb:
Sprich: da musst du mehr nachschieben.....damit sind wir bei SEP ....und da hat der EF 2000 leichte Vorteile !
SEP kann ich für jede Höhe, jede Beladung und verschiedene Lastvielfache angeben. Die F-104 etwa hatte traumhafte 1g-SEPs, aber grauenhafte 3g-SEPs. Die F-16 und F-18 haben sehr ordentliche 3 und 5g-SEPs, teilweise vielleicht sogar bessere als der EF. Die Frage ist stets: was will ich eigentlich? Ein Flugzeug auf Sustained Turn M0.9@30k mit 2 AIM-9 zu optimieren ist ehrenvoll, aber taktisch nur bedingt sinnvoll. Der Eurofighter wurde darauf optimiert, BVR-Lenkwaffen mit hoher Energie ins Ziel zu bringen und dabei nicht selbst abgeschossen zu werden. Deswegen die Optimierung auf Überschall. Zum Unterschall-Kurvendreher wurde er nie optimiert. Braucht auch keiner heutzutage.

phantomas2f4 schrieb:
Denn der damit verbundene ( finanziell / technisch / logistische ) Aufwand rechtfertigt nicht mehr den marginalen Leistungszuwachs. Ist eigentlich nur was für das Management und die Hochglanzprospekte zum "Blenden" der Laien und Nichtfachleute, leider aber auch Geldgeber....
Vor allem wenn dieser Leistungszuwachs in Bereichen stattfindet, die ich taktisch nicht nutzen kann. Siehe Suchoi 27 Cobra. Hübscher Stunt, zu nichts zu gebrauchen.

Lubeo schrieb:
Hätte man daher der EF nicht die Tragfläche einer Su-27 geben sollen?
Wozu? Wer eine Suchoi 27 haben möchte, sollte eine Suchoi 27 kaufen.
In Punkto Flugleistungen (inklusive Reichweite) ist der EF der Su-27 auf ganzer Linie überlegen. Außer vielleicht beim Clean Config Ferry Flight. Braucht aber auch keiner. Lustigerweise landet genau dieses Feature auf Platz 1 der Suchoi 27 Befürworter, welches Bände über deren Kenntnistiefe in der Thematik spricht.
 

Flusirainer

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Schafft der Eurofighter 3 bis 4000km am Stück,bis zu 1400km im Tiefflug?Glaub ich kaum.
Ich glaub,für die Su-27 Vesionen gibt es nicht mal Zusatztanks,die hat den Spritt für die max. Reichweite intern bei sich,was wiederum den Vorteil bringt,das keine Pylonen,Nutzlast und Flugleistung (Manövrierfähigkeit) vergeudet werden.
 
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Schafft der Eurofighter 3 bis 4000km am Stück,bis zu 1400km im Tiefflug?Glaub ich kaum.
Ich glaub,für die Su-27 Vesionen gibt es nicht mal Zusatztanks,die hat den Spritt für die max. Reichweite intern bei sich,was wiederum den Vorteil bringt,das keine Pylonen,Nutzlast und Flugleistung (Manövrierfähigkeit) vergeudet werden.
Ferry Range ohne weiteres. Eben nicht clean. Aber das ist ja auch egal.
Die Auslegung ohne Zusatztanks ist alles andere als optimal, weil es meine Flugleistungen dort schmälert, wo es darauf ankommt.
In einem theoretischen Duell würde der EF seine Tanks wegwerfen, wäre also von dieser Last befreit und hätte sein Flugzeug per Knopfdruck "rekonfiguriert". Die Suchoi muss das inzwischen nutzlose Tankvolumen für den Anmarsch durch die Gegend fliegen, was zum einen mehr Gewicht bedeutet, vor allem aber die Überschall-Performance nach unten zieht. Der Vorteil im Anmarsch aufgrund geringeren Widerstands lässt sich nicht in einen taktischen Vorteil ummünzen.

Kurzum: die Fähigkeit ohne Zusatztanks große Reichweiten zu erzielen ist eigentlich nur bei Stealth interessant.
Ansonsten ist sie im Sinne der Flugleistungen kontraproduktiv. Deswegen haben auch alle ihre Flieger mit Zusatztanks entworfen. Nur Suchoi bei der -27 ohne. Sind folglich alle bis auf Suchoi blöd, oder wird andersherum ein Schuh drauß?

Pylone: EF schafft mit 3 Tanks 10 AAMs. Mehr braucht man eigentlich auch nicht.

Wozu muss man 1400km one-way Tiefflug fliegen?
 

Flusirainer

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Also die Su-27 Versionen sind von Start weg,also mit maximalem MTOW vollends kampffähig.Da stören weder 9 1/2 t Kraftstoff im Bauch noch die 7 t Waffenlast.
Mal nur so zum verdeutlichen.
Das max. Startgewicht der Su-27 beträgt 30 t,das der Su-34 bereits 45 t.Also 50% mehr bei identischer aerodynamischer Grundkonfguration.Die Su-34 ist unter Einsatzbedingungen auf 7g beschränkt.Ergo dürften wohl bei den anderen Versionen,die so zw. 30 bis 35 t MTOW variieren,die 12.000 l Kraftstoff an Bord zu keinerlei Beschränkung führen.
Ein weiterer Vorteil dürfte darin liegen,das Null Komma Kein zusätzlicher Luftwiderstand durch externe Tanks produziert wird und man sich somit auch bei max. Treibstoffmenge mit hoher Geschwindigkeit,ohne bedeutenden Mehrverbrauch,dem Ziel nähern kann.



Ach ja,noch ne Frage.
Wie würdest du denn Praktische Reichweite definieren?So wird es auf russischen Publikationen beschrieben.
"Praktisch" würde ich unter Einsatzbedingungen übersetzen.
 
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Ein weiterer Vorteil dürfte darin liegen,das Null Komma Kein zusätzlicher Luftwiderstand durch externe Tanks produziert wird und man sich somit auch bei max. Treibstoffmenge mit hoher Geschwindigkeit,ohne bedeutenden Mehrverbrauch,dem Ziel nähern kann.
Dem entgegen steht aber die geradezu drollige Anordnung der Raketen an der Suchoi. Hätte Suchoi wirklich den subsonic cruise im Auge gehabt, dann hätten sie da optimiert. Dort hätte es auch wenig gekostet.
Zusätzlicher Luftwiderstand ist erstmal egal, so lange ich meine Ziele erreichen. Bis Machzahlen von etwa ~.85 erzeugen Zusatztanks nur geringen Zusatzwiderstand.
Wie gesagt: jeder nutzt sie. Nur Suchoi nicht. Und selbst Suchoi rudert zurück.

Rechnet man es von vorne bis hinten durch, und setze ich gleiche Leistungen im Luftkampf an, braucht das Flugzeug ohne Zusatztanks insgesamt mehr Sprit, ist deutlich schwerer, und deutlich teurer in der Anschaffung.

Wie würdest du denn Praktische Reichweite definieren?So wird es auf russischen Publikationen beschrieben.
"Praktisch" würde ich unter Einsatzbedingungen übersetzen.
Ich denke, dass hier normale Reserven eingerechnet wurden. Das ist aber keine "Einsatzreichweite". Denn das wäre dann eine konkrete Mission, mit Sprit für Manöver und Kampf.
 
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Also die Su-27 Versionen sind von Start weg,also mit maximalem MTOW vollends kampffähig.Da stören weder 9 1/2 t Kraftstoff im Bauch noch die 7 t Waffenlast.
Naja, wie toll die Su-27 "kampffähig" ist, hat man ja vor einiger Zeit bei einer Flugshow in Lviv gesehen, wo ein Programm fälschlicherweise mit vollem Internsprit geflogen wurde und ein paar Zuschauer das mit ihrem Leben bezahlt haben.

"Kampffähig" ist der Ofen frühestens nach einer Anmarschstrecke von ~1000km.
 

Flusirainer

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Ähm,das hat wohl kaum etwas mit der Kampfähigkeit zu tun,wenn der Pilot bei diversen Manövern die minimalen Limits,wie zum Beispiel die notwendige Mindesthöhe über Grund,unterschreitet.

Es gibt ja auch ein Video,wo einem englischen Piloten bei einer Flugvorführung fast das selbe mit nem Eurofighter passiert,weil er den Abschwung zu niedrig ansetzt.
 

Flusirainer

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Dem entgegen steht aber die geradezu drollige Anordnung der Raketen an der Suchoi. Hätte Suchoi wirklich den subsonic cruise im Auge gehabt, dann hätten sie da optimiert. Dort hätte es auch wenig gekostet.
Ich gehe einfach mal davon aus,das bei der Su,auch bei der MiG-29,der Rumpf als Auftrieb bildendes Element in die Aerodynamik eingebunden ist.
Schaut man sich die fast nahtlosen Übergänge vom Rumpf zur Tragfläche an,gibt es auch hier eine deutlich zu erkennende Profilform.Auch die sehr flache Unterseite wird sicherlich dabei inbegriffen sein.Da kann ich mir gut vorstellen,das bei Flügen mit niedriger Geschwindigkeit und auf großer Höhe der Anstellwinkel geringer ausfällt und dadurch eine Widerstandsminderung erreicht wird.

Zudem dürfte auch die Triebwerksanordnung diesbezüglich eine nicht unbedeutende Rolle spielen.Da bildet sich ja ein richtiger Tunnel,der sich nach hinten leicht verengt.Bei höheren Anstellwinkeln wird ja die Luft geradlinig dort durchgezwängt,kann nirgenswohin ausweichen,insbesondere bei Flugmanövern mit höheren Anstellwinkeln.Dies dürfte zusätzlich noch für gute Gierstabilität bei solchen Manövern sorgen.
Da sind dann solche Ausbuchtungen,in denen die Raketen teilweise verschwinden,wohl eher ein die Luftströmung störendes Element,vor allem wenn dann noch die Raketen montiert sind.

Außerdem lassen Pylone eine weitaus variabele Bewaffnung zu.


Nu macht mal die Suchoi nicht zum Flop auf Basis einer totalen Fehlentwicklung.Da ist garantiert alles,so wie es ist,in Bezug auf zu erwartende Kampfsituationen sehr durchdacht konstruiert.
Das beweist eigenlich schon,was aus der Urversion alles für Modell- und Einsatzvarianten,ohne allzugroße konstruktive Änderung,abgeleitet sind.
 
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Ich gehe einfach mal davon aus,das bei der Su,auch bei der MiG-29,der Rumpf als Auftrieb bildendes Element in die Aerodynamik eingebunden ist.
Ja ... und?
Beim 1g-Flug spielt der Rumpf keine Rolle. Er würde sowieso nur sehr "teuren" Auftrieb produzieren. Bei Flug mit hohem Anstellwinkel gewiss. Interessanterweise ist ja der Trend inzwischen wieder weg von extremen High AOA Performance.
MiG-29 und Suchoi 27 sind Beispiele für eine sehr gelungene aerodynamische Auslegung. Trotzdem sind manche Design-Entscheidungen im Nachhinein fraglich. Wäre interessant zu wissen warum man es so gemacht hat.

Da sind dann solche Ausbuchtungen,in denen die Raketen teilweise verschwinden,wohl eher ein die Luftströmung störendes Element.
Um im BVR-Luftkampf erfolgreich zu sein, muss die Suchoi-27 auf Überschall beschleunigen. Die vielen externen Aufhängungen sind dabei störend. Subsonisch ist sie hinnehmbar, aber speziell transonisch ist es ziemlicher Murks. Die versenkten Aufhängungen des EF bieten das große Vorteile. Jedoch denke ich, dass man die Aufhängung der Suchoi mehr aus Verlegenheit.
 

Flusirainer

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Beim 1g-Flug spielt der Rumpf keine Rolle. Er würde sowieso nur sehr "teuren" Auftrieb produzieren.
Ich denke mal im Langsamflug wird die Unterseite tragen und auf Höhe bei Überschall wird die obere Wölbung zusätzlichen Auftrieb erzeugen.
Und das Thema,das auf größer Höhe selbst Überschall des niedrigen IAS wegen viel induzierten Luftwiederstand erzeugt,hatten wir ja schon,Da wird wohl dann eine aerodynamische Konstruktion,die erst unter solchen Bedingungen AOA veringernden Auftrieb erzeugt,durchaus hilfreich sein.

Bei Schwenkflüglern ist ja der feststehende Teil auch so profiliert,das er erst bei Geschwindigkeiten,mit denen maximale Pfeilung geflogen wird,Auftrieb erzeugt,damit der Auftriebschwerpunkt durch die starke Pfeilung nicht zu weit nach hinten wandert.
Lediglich die Su-17/22 dürfte hier eine Ausnahme sein,da bei der der festehende Teil die weitaus größere Flügelfläche ausmacht.


Jedoch denke ich, dass man die Aufhängung der Suchoi mehr aus Verlegenheit.
Ich denke die "Verlegenheit" wird dadurch bestehen,das bei Kamfflugmanövern mit voller Waffenlast die belegten Pylone unterm Rumpf und an den Triebwerken die Struktur weniger Belasten als an den Tragflächen.
 

arneh

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Der Eurofighter wurde darauf optimiert, BVR-Lenkwaffen mit hoher Energie ins Ziel zu bringen und dabei nicht selbst abgeschossen zu werden. Deswegen die Optimierung auf Überschall. Zum Unterschall-Kurvendreher wurde er nie optimiert. Braucht auch keiner heutzutage.
Wobei er sich dank sehr niedriger Flächenbelastung, ausgeprägt instabiler Auslegung und guten Muckis selbst dabei wohl sehr gut schlägt, so lange man nicht zu langsam wird. Vernünftige sustained turn rates und auch generell vernünftige Luftkampfgeschwindigkeiten liegen eh bei 400kts+, zumindest bis zu mittleren Höhen, wo WVR eher zu erwarten ist, als auf 30kft, so es denn überhaupt jemals dazu kommen sollte. Was dann an sich sowieso schon wieder eigentlich ein Unfall ist. Wer sich in einem EF auf 250kts runterbremsen lässt hat definitiv was falsch gemacht.
Alles andere sind halt eher lustige Air Show Zirkusnummern.
 

Flusirainer

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Zum Unterschall-Kurvendreher wurde er nie optimiert. Braucht auch keiner heutzutage.
Höhe Wenderaten erreicht man aber eher bei geringeren Geschwindigkeiten.
Und Situationen,wo die mal braucht,werden mit Sicherheit nie aussterben.
 
AMeyer76

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Ich behaupte mal, der EF kann die engsten Kurven von allen Fightern weltweit drehen. Und zwar bei allen fliegbaren Geschwindigkeiten. :)
Und nicht nur dass, er hält diese Kurvenrate auch am längsten. :!:
 
Toryu

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Höhe Wenderaten erreicht man aber eher bei geringeren Geschwindigkeiten.
Die höchsten Kurvenraten erzielen alle ordentlichen Flugzeuge zwischen 350KIAS und 450KIAS (letzteres trifft auf die F-104 zu).

Das ist - je nach Höhe - auch zwischen ~M 0.6 und ~M 1.2!

In der Höhe geht die Wenderate (IAS = const.) in den Keller, da:
- Ps abstürzt (geringere Leistung der TWKe/ Ca aber konstant bleiben muss)
- Pitchmomentänderungen die Pitch-Authority auffressen => größerer Trimwiderstand
- Wellenwiderstand zunimmt (da Machzahl steigt)
 
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phantomas2f4

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Ich behaupte mal, der EF kann die engsten Kurven von allen Fightern weltweit drehen. Und zwar bei allen fliegbaren Geschwindigkeiten. :)
Und nicht nur dass, er hält diese Kurvenrate auch am längsten. :!:
....da halte ich mal dagegen : BAe / McDD "Harrier", der dreht nämlich auf der Stelle....!!!

Klaus
 
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Hubschrauber ebenfalls. Der Harrier dürfte im Schwebezustand ein leichtes Ziel sein. :congratulatory:
 

Flusirainer

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Zu Wenderaten,hab ich da noch einige Daten.

Su-27 Urversion

max. 23°/s
stetig 17°/s

Von der MiG-29 kenne ich nur die max. Wenderate 26°/s
 

phantomas2f4

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Hubschrauber ebenfalls. Der Harrier dürfte im Schwebezustand ein leichtes Ziel sein. :congratulatory:
Es gab mal in den 70ger Jahren eine US Testserie / Untersuchung, bei der ein Luftkampfszenario ( close in ) unter taktischen Gesichtspunkten geführt wurde, quasi vom ersten Kontakt bis zum Schuss. Dabei flog eine F5E "Tiger" ( auch nicht gerade eine lahme Ente ) gegen einen "Harrier" ( glaube es war schon eine AV 8 B ).

Der Harrier war immer im Vorteil......

Klaus
 
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