Nicht ganz. Ein Rechtsverstoß mit einem Multicopter gefährdet evtl. Menschenleben.
Ich seh da bei den Gewichtsverhältnissen Drohne/Flugzeug keine Gefahr im Verzug. Dagegen ist Gefahr von übermüdeten FahrerInnen oder einfach Leuten die "zu spät dran sind" und deswegen im Strassenverkehr ohne Rücksicht rasen/drängeln/schnippeln viel größer.
Komischerweise interessiert sich für die allein ~6000 Verkehrstoten jährlich und die noch viel größere Zahl Verletzter, sowie den jährlichen Milllardenschäden, irgenwie keiner in den Presse und Ministerien. Stattdessen versucht man Regelungen zu schaffen für fiktive Fälle und Verlustzahlen, die wenn überhaupt irgendwann mal stattfinden würden, weit unter den jährlichen Verkehrsverlusten liegen würden.
Mir ist aber die Angst vor Drohnen schon verständlich, kann sie doch Kameras tragen und somit billig für jederman Transparenz in vielen Bereichen schaffen. Und damit sind nicht die "ollen Schlüpper" der Nachbarin gemeint, die gern und oft als Grund vorgeschoben werden...
Die Regierung braucht übrigens nicht jammern, ist sie doch der Grund das die Drohengeschichte ungeregelt ist. Hat man doch selbst dafür gesorgt, daß dieser Aspekt damals in der Neuegulierung des Luftfahrtgesetzes (als man Passagierflugzeuge abschießen dürfen wollte zum Zwecke des "Gemeinwohls") bewußt offen gelassen bzw. schwammig formuliert wurde. Der Eindruck drängte sich damals auf, das man damit die Luftfahrtzulassung eigener UMVs "umgehen" wollte. Der Markt hat entsprechend reagiert und Drohnenfliegen billig gemacht...
Also was soll das ganze Wehklagen???