fliegerantonow
Testpilot
Die Spitfire PR Mk. IV /PR I D war die erste Photoaufklärer-Version, die bei Supermarine (als Mark 353) entwickelt wurde und auf der Zelle des Jägers Mk. I basierte. Um Verwechslungen mit der "echten" Mk. IV zu vermeiden wurde die Bezeichnung in PR I D geändert.
Die PR I D wurde als Super-Langstrecken-Version entwickelt, die die erweiterte Tragfläche (HF-Endstücke) besaß. Diese Tragfläche wurde jedoch nicht bei allen Maschinen angebaut – viele flogen auch mit der „normalen“ Tragfläche. Alle Tragflächen erhielten jedoch einen 66 Gallonen Zusatztank (im Bereich wo sonst die Bewaffnung untergebracht war), so daß insgesamt ein Tankvolumen von 218 Gallonen zur Verfügung stand. Im vorderen Rumpfbereich wurde ein zusätzlicher Öltank von 14 Gallonen installiert (dies erkennt man an der etwas bauchigeren Bug-Sektion). Die Cockpithaube war vom Typ „Teartrops“ (d.h. die Frontscheibe hatte nicht die übliche Panzerglasscheibe, sondern sie war strömungsgünstig abgerundet; die eigentliche Kabinenhaube war blasenförmig und hatte auf jeder Seite eine Ausbuchtung zur Verbesserung der Sicht für den Piloten).
Die Kameras waren im Rumpf hinter dem Pilotensitz untergebracht. Es gab folgende Ausrüstungsvarianten:
- Code W: 2 F.8 20“ Senkrechtkameras mit 10° oder 20° Neigung
- Code X: 2 Senkrechtkameras F.24 14“ mit 8° Neigung und eine F.24 14“ Horizontalkamera mit 8° Neigung.
- Code Y: Eine F.52 36“ Senkrechtkamera
- Die „W“ und „X“ Ausrüstung konnte alternativ in der gleichen Maschine eingebaut werden.
Von der „Y“ Ausrüstung war nur eine begrenzte Anzahl von PR I D vorhanden, die als Aufklärer nach Bombenangriffen eingesetzt wurden.
Das Cockpit wurde für die Piloten ergonomischer gestaltet, so daß sie die Langstreckeneinsätze (z.B. entlang der Ostseeküste bis Stettin) besser durchführen konnten.
Der erste von 2 Prototypen (P9551; P9552), der durch Umbau von Mk. I-Zellen entstand, flog am 15. September 1940. Mitte 1941 wurden 12 Type D, die auf der Mk. I basierten, mit Merlin 45 Triebwerken gebaut; und 217 PR I D die auf der Zelle der Mk. V basierten erhielten die Triebwerke Merlin 45 oder 46. Alle Maschinen wurden bis März 1943 abgeliefert.
Für den Einsatz im mittleren Osten wurden einige Maschinen mit dem Tropenfilter Typ Vokes oder Aboukir ausgerüstet.
Nach RAF-Angaben wurden 2 oder 3 Maschinen 1944 an die Sowjetunion geliefert.
Aus dem Sword-Bausatz habe ich eine Version mit Aboukir-Filter und HF-Tragfläche realisiert.
Die PR I D wurde als Super-Langstrecken-Version entwickelt, die die erweiterte Tragfläche (HF-Endstücke) besaß. Diese Tragfläche wurde jedoch nicht bei allen Maschinen angebaut – viele flogen auch mit der „normalen“ Tragfläche. Alle Tragflächen erhielten jedoch einen 66 Gallonen Zusatztank (im Bereich wo sonst die Bewaffnung untergebracht war), so daß insgesamt ein Tankvolumen von 218 Gallonen zur Verfügung stand. Im vorderen Rumpfbereich wurde ein zusätzlicher Öltank von 14 Gallonen installiert (dies erkennt man an der etwas bauchigeren Bug-Sektion). Die Cockpithaube war vom Typ „Teartrops“ (d.h. die Frontscheibe hatte nicht die übliche Panzerglasscheibe, sondern sie war strömungsgünstig abgerundet; die eigentliche Kabinenhaube war blasenförmig und hatte auf jeder Seite eine Ausbuchtung zur Verbesserung der Sicht für den Piloten).
Die Kameras waren im Rumpf hinter dem Pilotensitz untergebracht. Es gab folgende Ausrüstungsvarianten:
- Code W: 2 F.8 20“ Senkrechtkameras mit 10° oder 20° Neigung
- Code X: 2 Senkrechtkameras F.24 14“ mit 8° Neigung und eine F.24 14“ Horizontalkamera mit 8° Neigung.
- Code Y: Eine F.52 36“ Senkrechtkamera
- Die „W“ und „X“ Ausrüstung konnte alternativ in der gleichen Maschine eingebaut werden.
Von der „Y“ Ausrüstung war nur eine begrenzte Anzahl von PR I D vorhanden, die als Aufklärer nach Bombenangriffen eingesetzt wurden.
Das Cockpit wurde für die Piloten ergonomischer gestaltet, so daß sie die Langstreckeneinsätze (z.B. entlang der Ostseeküste bis Stettin) besser durchführen konnten.
Der erste von 2 Prototypen (P9551; P9552), der durch Umbau von Mk. I-Zellen entstand, flog am 15. September 1940. Mitte 1941 wurden 12 Type D, die auf der Mk. I basierten, mit Merlin 45 Triebwerken gebaut; und 217 PR I D die auf der Zelle der Mk. V basierten erhielten die Triebwerke Merlin 45 oder 46. Alle Maschinen wurden bis März 1943 abgeliefert.
Für den Einsatz im mittleren Osten wurden einige Maschinen mit dem Tropenfilter Typ Vokes oder Aboukir ausgerüstet.
Nach RAF-Angaben wurden 2 oder 3 Maschinen 1944 an die Sowjetunion geliefert.
Aus dem Sword-Bausatz habe ich eine Version mit Aboukir-Filter und HF-Tragfläche realisiert.