Allerdings muss man dann fragen, welches Manöver Bruchlast erzeugen kann (das sind eigentlich 1.5 mal der Lasten bei 2.5g).
Ich denke auch, das ist der springende Punkt.
Man muss zudem bedenken, dass das Flugzeug für die Luftwaffe von Myanmar gedacht war. Da liegt der Verdacht nicht ganz fern, dass es möglicherweise nicht einfach im Geradeausflug innerhalb des zugelassenen Envelope auseinandergefallen ist.
Man kann Antonov sicher einiges unterstellen. Aber dass die nicht wissen, wie man eine brauchbare Zellenstruktur für einen Hochdecker baut, halte ich für weit hergeholt. Das ist seit Urzeiten deren eigentliches Kerngeschäft.
Interessant wäre allerdings aus den Aufzeichnungen zu erfahren (hatte das Teil eigentlich FDR +CVR?), ob es evtl. Flugeigenschaften oder Steuerungseigenschaften gibt, die bei bestimmten Manövern ggf. zu einem ungewollten plötzlichen G- Aufbau führen o.ä. sprich wie es zu der offenbar aufgetretenen Überlastung der Struktur gekommen ist.
Einfach nur bewusst zu viele G gezogen wäre aufgrund des erforderlichen 1,5 Sicherheitsfaktors schon krass, da sollte das Popometer deutlich vorher anschlagen....