Monitor
Alien
AW: Bundesluftwaffe über DDR 1985/1986
Die MiG bei 2:14 hätte es ja fast erwischt.
Die MiG bei 2:14 hätte es ja fast erwischt.
Gibt's auch noch etwas ausführlicher im Ton der damaligen Zeit:
... ooch, ich aber 'irgendwie' schon, war eine sehr interessante Zeit... dann können wir 99,9% aller Threads im FF schließen, denn keiner war dabei. ...
kann manBleiben nur noch ein paar Altgediente übrig, die über die gute alte Zeit dahin sinnieren, deren Geschichten schon einen langen Bart haben...
... Für diejenigen, die den sogenannten 'Kalten Krieg' in einem bestimmten Bereich live erlebt haben, war es sicherlich sehr interessant ...
Niemand hat behauptet, dass es vollkommen sinnlos sei. In Südkorea sind Autobahn-NLP zum Beispiel auch sehr verbreitet. Natürlich hat man sich seine Gedanken gemacht, nur ist der Tenor der "Zweifler" hier eben, ob das auch in einem nuklearen Szenario seine Sinnhaftigkeit hatte.Aber wenn's beruhigt
http://www.mig-21.de/deutsch/album/verlegungalteno.htm
http://www.mig-21.de/deutsch/album/autobahnabschnitt.htm
http://www.mig-21.de/deutsch/album/irrtumlandung.htm
http://www.youtube.com/watch?v=NpuORPtSxhY
Und bei der NATO hat man das ja auch trainiert.
http://www.youtube.com/watch?v=Qx7Meo7w-pY
Und ganz bestimmt nicht,weil es militärisch vollkommen sinnlos ist.
nur ist der Tenor der "Zweifler" hier eben, ob das auch in einem nuklearen Szenario seine Sinnhaftigkeit hatte.
Dein Beitrag ist etwas unverständlich geschrieben, aber ich versuche mal zu antworten, auch wenn Toryu das bereits getan hat.Nur warum wurde dann trotzdem auf konventioneller Seiter immer weiter aufgerüstet,die Technik immer weiter modernisiert?
Die Antwort könnte wohl lauten,das man sich angesichts der Gewissheit,wer als erster A-Bomben einsetzt nur den Vorteil "genießt",sich anschauen zu können,wie es ihm Stunden später selber ergeht,wohl doch noch mit einer hohen Wahrscheinlichkeit rechnete,das ein heißer OST/WEST-Konflikt auf europäischem Terretorium sich möglicherweise konventionel beschränkt hält und das Drohpotiential der totalen,atomaren Vernichtung der Menschheit,möglicherweise ganz schnell wieder an den Verhandlungstisch streben lässt.
Auch hier darf man nach Belegen fragen bzw. diese sogar angesichts der persönlichen extremen "Vorneverteidigung" einverlangen....da einer Zahl X von getroffenen Scheinzielen, eine mindestens gleich große Zahl Y von getroffenen Echtzielen gegenübersteht ...
Das trifft es sehr genau. Obwohl, zu:...
Der derzeitige Diskussionsstand wird keinen, der wirklich dabei gewesen ist, ermuntern, an *solch einer* "Diskussion" Anteil zu nehmen.
Bernhard
Ein Denkfehler. Dislozierung im großen Maßstab wäre eine Vorbereitung auf eine Auseinandersetzung und hätte zur Verschärfung der Spannung geführt. Während eines NATO-Alarms wird ein Objekt innerhalb von zwei Stunden geräumt und man begibt sich in den Bereitschaftsraum, der einige Kilometer davon entfernt ist. Meist wurde darauf verzichtet die Technik dorthin zu verlegen, wenn innerhalb der Frist die Bereitschaft zur Verlegung gemeldet wurde. Echte Verlegungen gab es nur zu den Übungsplätzen oder zu Manövern. Ein NATO-Alarm am Wochenende war die absolute Ausnahme, da es ja bis auf die "Stallwache" ja kaum etwas zu alarmieren gab. Man ging zu recht davon aus, das es eine Vorwarnzeit von mehreren Tagen gab. Eine Merkmal wäre eben die Dislozierung zahlreicher Einheiten gewesen.Und genau da liegt doch der Knackpunkt.
Man kann vieles üben und trainieren (vgl. Westdeutschland, wo man neugebaute Autobahnen nutzte, und nicht einmal die Inbetriebnahme einer "befahrenen" Autobahn probte). Im Frieden hat man dafür ordentlich Zeit und kann planen und vorbereiten.
Im Ernstfall müssen Stellungen ad hoc besetzt werden. Nachschub und Infrastruktur muss parat sein, jeder muss genau wissen, wann er sich wo hinzubewegen hat.
Eine Dislozierung von Kräften macht nur Sinn, wenn sie bereits zum Beginn des Konflikts besteht, sonst läuft man Gefahr, dass seine Kräfte zerstört werden, bevor die Möglichkeit zur Zerstreuung besteht. Ebenso muss der Flugplatz sofort zur Verfügung stehen, sonst brauche ich mir die Mühe mit der Verlegung nicht machen. Eine solche, umfangreiche Vorbereitung fällt auf, weil sie mehrere Tag vorher anläuft - für mehrere Plätze.
Das Überraschungsmoment geht im Bezug auf die Dislozierung verloren.
Die Vorstellung, dass man "mal eben" auf einen Feldflugplatz verlegen kann, und dort dann erstmal ungestört und fröhlich weiteragieren kann, ist falsch. Das hat nichts mit "Ost" und "West" zu tun, sondern mit der harten Realität, dass man nicht mal eben einen einsatzmäßigen Flugbetrieb aus dem Boden stampfen, und dann noch ernsthaft erwarten kann, von dort dann seine geplanten Luftoperationen durchzuführen.
Dann könntest Du dazu evtl. mal einen eigenen Thread aufmachen, da solche Informationen aus erster Hand wirklich hochinteressant wären, bestimmt nicht nur für mich. In dem Theater hier würde das aber leider untergehen. Vielleicht kann man ja ein anderes Mal darauf zurückkommen wenn (oder falls) hier wieder etwas mehr Sachlichkeit eingekehrt ist.Das trifft es sehr genau. Obwohl, zu:
- "Umzugsmannschaft"
- Rasenplatz
- Autobahnabschnitt
dürfte ich sogar schreiben, da selbst dabei gewesen.
Ich finde dieses Thema richtig gut, auch wenn viel "Halbwissen" geäußert wird. Der Titel sollte vielleicht mal umbenannt werden.Und genau da liegt doch der Knackpunkt.
Man kann vieles üben und trainieren (vgl. Westdeutschland, wo man neugebaute Autobahnen nutzte, und nicht einmal die Inbetriebnahme einer "befahrenen" Autobahn probte). Im Frieden hat man dafür ordentlich Zeit und kann planen und vorbereiten.
Im Ernstfall müssen Stellungen ad hoc besetzt werden. Nachschub und Infrastruktur muss parat sein, jeder muss genau wissen, wann er sich wo hinzubewegen hat.
Eine Dislozierung von Kräften macht nur Sinn, wenn sie bereits zum Beginn des Konflikts besteht, sonst läuft man Gefahr, dass seine Kräfte zerstört werden, bevor die Möglichkeit zur Zerstreuung besteht. Ebenso muss der Flugplatz sofort zur Verfügung stehen, sonst brauche ich mir die Mühe mit der Verlegung nicht machen. Eine solche, umfangreiche Vorbereitung fällt auf, weil sie mehrere Tag vorher anläuft - für mehrere Plätze.
Das Überraschungsmoment geht im Bezug auf die Dislozierung verloren.
Die Vorstellung, dass man "mal eben" auf einen Feldflugplatz verlegen kann, und dort dann erstmal ungestört und fröhlich weiteragieren kann, ist falsch. Das hat nichts mit "Ost" und "West" zu tun, sondern mit der harten Realität, dass man nicht mal eben einen einsatzmäßigen Flugbetrieb aus dem Boden stampfen, und dann noch ernsthaft erwarten kann, von dort dann seine geplanten Luftoperationen durchzuführen.
Bezüglich der Verlegung - auch wenn es nicht hierher gehört - kurze Info. Haben wir 85 oder 86 im Rahmen einer Übung gemacht und das recht kurzfristig( innerhalb von 1- 2 Std stand fest wer flog). Ca. 5 Techn. Besatzungen von Maschinen + ihrem Startkoffer, 1 Kettentechniker, jeweils 1 von jedem Fachbereich und 2/3 Mann vom Trupp TW/Ze mit ihrem Werkzeug bzw. Wagen für techn.Flüssigkeiten + 1-2 Schleppstangen in eine AN-26 und ab ging es nach Polen / Slupsk damals MIG-23 MF . Unsere Maschinen haben wir dort in Empfang genommen, betankt, Startkontrolle durchgeführt und gegen Nachmittag sind unsere ML´s wieder zurück. Das gute war das die Polen halt fast die selbe Logistik hatten wie wir. Wir waren dann am Abend auch wieder in Nbg.Dann könntest Du dazu evtl. mal einen eigenen Thread aufmachen, da solche Informationen aus erster Hand wirklich hochinteressant wären, bestimmt nicht nur für mich. In dem Theater hier würde das aber leider untergehen. Vielleicht kann man ja ein anderes Mal darauf zurückkommen wenn (oder falls) hier wieder etwas mehr Sachlichkeit eingekehrt ist.
Eben. Und in diesem Zusammenhang sind Verlegungen auch nicht geheimzuhalten.Dislozierung im großen Maßstab wäre eine Vorbereitung auf eine Auseinandersetzung und hätte zur Verschärfung der Spannung geführt.
Dass Jagdflugzeuge dadurch eine zweite Chance erhalten, stelle ich auch gar nicht so sehr in Frage. Auch wenn ich eine ganzjährige Nutzung von Graspisten für Blödsinn halte - nicht, wenn nicht vorher umfassende Befestigungsmaßnahmen geschehen sind, was den "mal eben geheim verlegen"-Charakter wieder deutlich einschränkt. Nur mit Jagdfliegern um sich zu werfen ist irgendwann auch nicht mehr zielführend.Natürlich ist der Hubschrauber hier im Vorteil. Ich bin mir aber sicher, das auch bei den Jagdfliegern eine sofortige Dislozierung zumindest einen 2. Start ermöglich hätte, viel mehr hat man sowieso nicht erwartet ...
Bis auf letztere habe auch ich dabei mit"spielen" dürfen - und ja, auch ich kenne das beschi..ene Gefühl, wennDas trifft es sehr genau. Obwohl, zu:
- "Umzugsmannschaft"
- Rasenplatz
- Autobahnabschnitt
dürfte ich sogar schreiben, da selbst dabei gewesen.